Wurde Jesus zweimal verraten?

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Im jetzigen Beginn des Wassermann-Zeitalters ist es nicht mehr die Kirche, welche den Menschen ihre Sünden vergibt. Sondern es ist doch Jesus Christus selbst, der im Menschen wohnen will und wohnen kann, um durch sein Gebot der Liebe die Schatten des Bösen im Inneren des Menschen zu durchlichten.
Jesus Christus kommt im Menschen selbst, und er ist schon da, wenn wir ihn darum bitten, um durch seine Anwesenheit den einzelnen Menschen zu erlösen
In meinem Eingangs-Beitrag ging es mir darum zu erkennen, dass nicht allein Judas Jesus Christus durch Habgier, Macht und Grössenwahn verraten hat. Und in den bisherigen Beiträgen wurde deutlich, wie sehr es für uns Christen notwendig ist, seine in den Evangelien überlieferten Worte wahrhaftig zu verinnerlichen.
Wir befinden uns jetzt im Beginn des freiheitlichen Wassermann-Zeitalters der Erleuchtung, in dem Jesus Christus im einzelnen Menschen als das Licht der Liebe und des Lebens erscheint, wenn es der Einzelne selbst so will.

Es geht darum, Jesus Christus im eigenen Inneren anzunehmen. Nur gemeinsam mit Jesus Christus können wir die gewaltigen Herausforderungen tragen und ertragen, die auf uns zukommen. Wir sollten uns keinen Illusionen hingeben, die Klima-Katastrophe ist nicht mehr zu verhindern, dafür sorgen Habgier, Macht und Grössenwahn. Die Zeit der sieben fetten Jahrzehnte ist vorbei. Jetzt kommen die sieben mageren Jahrzehnte. Und was dann kommt, das werden wir sehen, bzw. diejenigen, die dann da sind.
LG ELi
 
Lieber Syrius,

es ist doch so, dass Jesus vom nahen Herbeikommen des Himmelreiches sprach. Deshalb mahnte auch Jesus die Menschen zur Umkehr, die mit dem Gelöbnis mit Taufe verbunden war. So sollte also der Täufling reingewaschen von seinen Sünden vor den Herrn treten. Deshalb mussten auch die Juden in einem der beiden Teiche in Jerusalem baden, ehe sie die Tempelanlage betraten.
Lieber Merlin,

sicher ist Dir die Geschichte vom armen Lazarus und dem reichen Prasser bekannt. Der Prasser litt im Jenseits unermesslich und war von Lazarus, der im Paradies in den Armen Abrahams ruhte, durch eine unüberbrückbare Kluft getrennt.

Zum damaligen Zeitpunkt war das Reich Gottes noch weit weg - kurz vor dem Tod Jesu jedoch war es sehr nahe. Denn Jesus Christus baute die Brücke über die Kluft und alle, die sich auf Erden die Voraussetzungen erarbeiten, können die Brücke überqueren.

Die damaligen Menschen hatten kein Verständnis für ein geistiges Reich, selbst die Apostel hatten teilweise grosse Mühe. Unter dem Reich Gottes / dem Reich seines Vaters verstanden sie immer nur ein irdisches Königreich und sahen sich darin schon als machtgebende Minister. Geistiges war ihrem Denken fremd.

Heute jedoch sind die Menschen in unserer Gegend geschult und können sich geistige Sphären und einen herrlichen Himmel vorstellen. Dass die Anzahl Menschen die es je gegeben hat nicht hier auf Erden gemütlich haben können, sollte jedem einleuchten und dass Gott wohl kaum Seelen erschafft, um sie nach einem einzigen vertanenen Erdenleben der ewigen Verdammnis zu übereignen, ebenfalls.

Besagtes Ereignis ist längst eingetreten und schon viele Seelen haben die Brücke überquert - einmal wird auch Dein Weg darüber führen.
Die Taufe der Christen mit der Vergebung der Sünden war also ein einmaliger Akt. Ein Problem war nun über die Zeit, das versprochenen Ereignis ausblieb. Mancher ist wieder schwach geworden und ist wieder zum Sünder geworden. Ein Grund warum sich viele Heiden erst kurz vor ihrem Tod taufen ließen (z. B. Kaiser Constantin).
Die Taufe war für mich immer das Zeichen der Zugehörigkeit. Allenfall Neubeginn im Zusammenhang von Busse und Neuausrichtung. Aber Vergebung der Sünden ist immer aktiv so zu sehen, dass man seinen Schuldnern auch zu vergeben hat.
Das Gelöbnis zur Umkehr setzt auch voraus, dass der Täufling seine Taten bereuen und nicht mehr wiederholen dürfe. Bedingungen, die auch heute noch mit der Vergebung der Sünden verbunden sind. Der Schwachheit der Menschen wegen wollte man dann den Sündern eine neue Chance gegeben, um ihrer Sünden loszuwerden. So sollte auch mit der Beichte die Bekennung zu den Sünden garantiert werden.
Es leuchtet doch ein, dass ein Bekennen allein nicht genügt. Harte Arbeit ist notwendig, das Sündigen zu lassen. Die Überquerung oben genannter Brücke ist an Bedingungen geknüpft - man sieht sie zB in der Bergpredigt - die erarbeitet werden müssen.

Zudem ist an anderer Stelle davon die Rede, dass die Sünde wider den Geist in jedem Fall gesühnt werden muss! Soll heissen, den Schmerz, den ich dem Geist im Mitmenschen zufügte, muss ich selbst auch erfahren - der wird nicht vergeben.
Das hier seitens des Klerus diese Sündenbekenntnisse missbraucht wurden ist keine Frage. Das Beispiel schlechthin sind die Ablassbriefe. Da ging es dann nicht mehr um die Reue und die Umkehr, sondern um die Silberlinge, mit denen man sich davon freikaufen konnte. Die Vergebung der Sünden sollte jedoch kein Freifahrschein zum Sündigen sein, sondern eine zweite Chance.

Nach meinem Verständnis sollte man seine Schuld nicht verdrängen, sondern als ein Mahnmal verstehen, ein solches Tun nicht zu wiederholen. Ja und manchmal kann eine Beichte für die Seele eines Menschen sehr erleichternd sein.

Merlin
.
Natürlich kann das Erzählen der eigenen Untaten erleichternd sein, soll uns aber nicht im falschen Glauben wiegen, sie seien deshalb bereinigt. Die Folgen müssen in jedem Fall getragen werden.

lg
Syrius
 
Komme mir nicht mit @anadi , wenn du deine alte Posts nicht mehr weiß, dann schreibe die Widersprüche aus deinen Gedächnis heraus. Wenn du solche Behauptungen schreibst, dann solltest du sie auch belegen können.
Wiederholt habe ich auf diese Widersprüche hingewiesen und Du bist nicht ein einziges Mal darauf eingegangen. Im Gegenteil, Du erwähntest, dass Padgett Deine Religion sei - quasi unabhängig wie widersprüchlich seine Lehre ist.

Obwohl ja die Wahrscheinlichkeit nicht sehr gross ist, dass Du diesmal auf die Widersprüpche eingehen wirst, werde ich sobald ich Zeit habe, diese suchen.
 
Wiederholt habe ich auf diese Widersprüche hingewiesen und Du bist nicht ein einziges Mal darauf eingegangen. Im Gegenteil, Du erwähntest, dass Padgett Deine Religion sei - quasi unabhängig wie widersprüchlich seine Lehre ist.

Obwohl ja die Wahrscheinlichkeit nicht sehr gross ist, dass Du diesmal auf die Widersprüpche eingehen wirst, werde ich sobald ich Zeit habe, diese suchen.
Da es hier Offtopic wäre, kannst du deine Widersprüche der Padgett-Channels auch hier posten:
https://www.esoterikforum.at/threads/die-channels-ueber-goettliche-liebe.240442/
 
Man kann sich über meinen Glauben aufregen, aber ich halte Judas Iskariot für einen der am meisten missverstandensten Menschen in der Menschheitsgeschichte. Judas Iskariot ist meinen Glauben nach kein böser Mensch, es gibt auch viele Channels von ihm (im Jahre 2001 gechannelt):
Niemand regt sich über Deinen Glauben auf - kann doch jeder so halten wie er will!

Judas war ein Verräter. Er hat das Geld sehr geliebt und seine Apostelkollegen wussten, dass er als Verwalter der Kasse immer wieder lange Finger hatte. Er bemängelte, dass Maria Magdalena beim letzten Abendmahl das teure Öl für die Füsse von Jesus verschendetet und die 30 Silberlinge brauche ich nicht speziell zu erwähnen.

Judas hat all das getan, was heute in Politik, Wissenschaft, Medizin und Geschäft an der Tagesordnung steht. Daher mag es den einen so vertraut vorkommen.

Aber Judas war kein guter Mensch, sein Selbstmord zeigt ja, dass er selbst nicht viel von sich hielt. Selbst Jesus sagte doch, dass es besser gewesen wäre, er wäre nicht geboren!
 
Zudem ist an anderer Stelle davon die Rede, dass die Sünde wider den Geist in jedem Fall gesühnt werden muss! Soll heissen, den Schmerz, den ich dem Geist im Mitmenschen zufügte, muss ich selbst auch erfahren - der wird nicht vergeben.
Lieber Syrius,

es ist doch so, dass es im Alten Testament das archaische Gesetz vom „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ galt.
(2. Mose 21[24]; 3. Moses 24[30]) Ein Gesetz, das von den vorisraelitischen Amurritern übernommen wurde.

Jesus sagte aber dazu etwas anderes:
Matthäus 5
[37] Eure Rede soll sein: ja, ja; nein, nein. Was darüber ist von Übel.
[38] Ihr habt aber gehört, dass da (vor den Richtern) gesagt wird:
„Auge um Auge, Zahn um Zahn.“
[39] Ich (Jesus) sage aber euch, dass ihr nicht wiederholen sollt
dieses Übel, sondern so dir jemand einen Streich gibt auf deine
rechte Wange, dem biete auch die andere dar.

Jesus ist also deutlich von dem Sühneprinzip abgewichen, denn mit der Sühne ist auch wieder ein Keim, eines neuen Leides verbunden. Zudem wird durch mein Leid der Sühne, das Leid des Leidgeprüften nicht geringer.

Eventuell bietet mein Bekenntnis zu meinem Tun und das Gelöbnis zur Umkehr, für eine mit Leid beladenen Seele mehr Trost und Hoffnung. Ist nicht das Anerkennen meiner Schuld ein Öl, das die Wunden einer von mir geschundene Seele heilen kann?

Salbum Salabunde 🌿
Merlin

.
 
Jesus ist also deutlich von dem Sühneprinzip abgewichen, denn mit der Sühne ist auch wieder ein Keim, eines neuen Leides verbunden. Zudem wird durch mein Leid der Sühne, das Leid des Leidgeprüften nicht geringer.

Grüß Gott, ich bin der Tod!

Sünde und Sühne, oder nur Abkehr. Schön und gut, soll sein, meinetwegen.
Sogar das >Kreuz-Zeichen< als Symbol für „Plus“ und positives Denken halte ich für akzeptabel,
in die Richtung einer raschen Vision der Auferstehung.

Wenn es aber nach der Aussage von Johannes dem Evangelisten geht, dann hat sich Jesus dazu angeschickt,
das jüdische Erbrecht für das Amt des Hohenpriesters wieder erneut zu verlangen und einzurichten.
In dieses Verlangen passte vorzüglich die symbolische Anerkennung durch den Klerus mit den besagten Geldstücken.

Das änderte sich komplett ins Gegenteil, als Jesus im Tempelareal tödlich verletzt wurde und langsam innerlich verblutete,
er sollte zu hangreiflichen militanten Tätigkeiten gezwungen werden;
während Judas dabei sofort verstorben war in den Turbulenzen mit Schwertern.
Tische im Tempel umwerfen? Nennen wir dies vielleicht einen „Kuss des Todes“.

Danach war kein Gedanke vorhanden, diese 30 Silberlinge unter den Armen zu verteilen. Es war auch nicht mehr Judas selbst aktiv, um die verräterischen Münzen loszuwerden, sondern viel mehr war der begleitende und informierende Apostelpartner Philippus (später bekannt als „Lukas“) hier tätig und hat den täuschenden Geldbetrag dorthin geworfen wo er seiner Ansicht nach hin gehörte, in den Tempel. Danach wollte sich Philippus aus dem Staub machen. (Apg)

(Nebenbei bemerkt, Judas war der Älteste >oben<; Jakobus Z. der 2.Älteste;
danach folge Andreas; zuletzt Philippus >unten<.)

Teststellen dazu aus dem Neuen Testament:

Mt 22,21 …

Darauf sagte er zu ihnen:

So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!



Joh 14,1-6

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.

Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie sollen wir dann den Weg kennen?
Jesus sagte zu ihm:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;

niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Lk 18,8 …

Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde Glauben vorfinden?


Merke, wenn etwas nicht sofort gelingt im Rahmen menschlicher Gesellschaft,
dann hat dies dennoch in der Entwicklung früher oder später seine Bedeutung …


Für die Lebensbejahung steht hingegen:

Joh 8,12

Als Jesus ein andermal zu ihnen redete, sagte er: Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Joh 9,5

Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.


… und ein :fechten:
 
Nicht nur Judas hat Jesus verraten sondern auch andere, wie z. Bsp. Petrus. Niemand ist ohne Sünde. Der Unterschied zwischen Judas und den anderen ist "nur", dass sie mit Ihrer Schuld zu Christus gekommen sind. Ich denke auch er hätte ihm verziehen, wenn er nach seinem Verrat zu ihm ans Kreuz gekommen wäre und um Vergebung gebeten hätte.
Stimmt, nur dass Petrus überrascht wurde und Angst hatte, ebenfalls verhaftet und getötet zu werden. Judas hingegen hatte seine Tat bösartigerweise geplant und vorsätzlich gehandelt.
Zu dem Motiv des Verrats. Ja, ich halte es durchaus für möglich, dass Judas bewusst eine Konfrontation herbeiführen wollte. Er hat ja Jesus vorher erlebt, all seine Wunder, und dass er auch Macht über die Dämonen hatte usw. Vielleicht hat er sich gedacht, wenn ich die römischen Soldaten zum ihm führe, wird er wohl seine göttlichen Kräfte spielen lassen und den Römern zeigen was Sache ist. Um so enttäuschter war er dann wohl, dass Jesus die Gefangennahme mit all den nachfolgenden Torturen widerstandslos über sich ergehen ließ.
Zum Verrat des Judas ist zu sagen, dass Jesus sich den Häschern zu erkennen gab, bevor Judas seinen Kuss platzieren konnte. Der Verrat war also nicht nötig. Trotzdem glaube ich nicht, dass Judas weitergehende Gedanken hatte als lediglich Geldgier.
 
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Dass Jesus von Judas verraten wurde, ist in Matth. 26 überliefert:
26.14 Darauf ging einer der Zwölf namens Judas Iskariot zu den Hohenpriestern, 26.15 und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere? Und sie zahlten ihm dreißig Silberstücke.

Aber wurde Jesus nicht ein zweites Mal verraten, als man Geld einforderte, um die Menschen von ihren Sünden durch sogenannte Ablassbriefe zu erlösen? Im Jahre 1513 gab der Papst Leo X Ablassbriefe heraus, um den Bau bzw. die Renovierung des Petersdoms zu finanzieren, den `Petersablass`. „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt“.

Im jetzigen Beginn des Wassermann-Zeitalters ist es nicht mehr die Kirche, welche den Menschen ihre Sünden vergibt. Sondern es ist doch Jesus Christus selbst, der im Menschen wohnen will und wohnen kann, um durch sein Gebot der Liebe die Schatten des Bösen im Inneren des Menschen zu durchlichten.
Jesus Christus kommt im Menschen selbst, und er ist schon da, wenn wir ihn darum bitten, um durch seine Anwesenheit den einzelnen Menschen zu erlösen
LG ELi

Die Geschichte des Verrats des Jesus ist unglaubwürdig.

Mattheus 26
14 Da ging hin der Zwölf einer, mit Namen Judas Ischariot, zu den Hohenpriestern
15 und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten.

Die Frage, die sich stellt, ist, welche Aussagen oder Taten Jesus wurden verraten?
Oder war Jesus schon wie ein Verbrecher gesucht?

47 als „Jesus noch redete“, siehe, da kam Judas, der Zwölf einer, und mit ihm eine große Schar, mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volks.

Was hat Judas angeblich verraten, was den Hohenpriestern und Gelehrten nicht bekannt war, wie aus den anderen Erfindungen über Jesus bekannt ist, die zu dessen Verhaftung angeblich führte?

Aber obwohl die Hohenpriester und die Ältesten … falsch Zeugnis gegen Jesus suchten, auf daß sie ihn töteten, fanden sie doch keins.

Also der „Zeugnis des Judas“, des angeblichen Verräters, war nichts wert.

Vielmehr ist die Erfindung eines Verräters sinnlos, wenn man bedenkt, dass die Hohenpriestern und Gelehrten, obwohl angeblich alles inszenierten, doch wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, fanden sie doch kein falsches Zeugnis.
 
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