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Wellenspiel
Guest
Wird es? Wird hier etwa über eigene Situationen gejammert?Nein, es sollte lediglich darauf hinweisen auf welch hohem Niveau hier gejammert wird.
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Wird es? Wird hier etwa über eigene Situationen gejammert?Nein, es sollte lediglich darauf hinweisen auf welch hohem Niveau hier gejammert wird.
Ich sehe es eher so, dass das daran liegt, dass die Leute sich nicht gegenseitig helfen. Es wird nicht darauf geachtet, dass es anderen gut geht, sondern nur auf sich selbst geschaut. Das ist Ellenbogengesellschaft, wie ich den Begriff verstehe.
Wer klüger ist, ist der gesellschaftlich stärkere gegenüber dem Dümmeren. Wer stärker ist, hat Reichtum, Macht, Einfluss. Wer das hat, kann sich selbst natürlich glücklich schätzen, kann in Saus und Braus leben und auf die anderen spucken.
Klar, wenn es einem gut geht, hat man nichts an dieser Ellenbogengesellschaft auszusetzen. Aber um eine Gesellschaft zu verstehen, muss man sich immer auch in das schwächste Glied einfühlen können.
Unsere derzeitige gesellschaftliche Situation ist einfach nur zum Schämen, meiner Meinung nach. Da können auch die paar ehrenamtlich Arbeitenden das graue Gesamtbild nicht viel bunter machen.
Wer klüger ist, ist der gesellschaftlich stärkere gegenüber dem Dümmeren. Wer stärker ist, hat Reichtum, Macht, Einfluss. Wer das hat, kann sich selbst natürlich glücklich schätzen, kann in Saus und Braus leben und auf die anderen spucken.
Klar, wenn es einem gut geht, hat man nichts an dieser Ellenbogengesellschaft auszusetzen. Aber um eine Gesellschaft zu verstehen, muss man sich immer auch in das schwächste Glied einfühlen können.
Unsere derzeitige gesellschaftliche Situation ist einfach nur zum Schämen, meiner Meinung nach. Da können auch die paar ehrenamtlich Arbeitenden das graue Gesamtbild nicht viel bunter machen.
Im Fall von fleissiger, geduldiger und vorausschauender sieht es dann schon anders aus. Wieso soll der Fleissige die Faulen unterstützen oder diejenigen, die ihren Anteil innerhalb kürzester Zeit verjubelt haben?
@Frl.Zizipe
In dem von mir genannten Beispiel geht es doch um die Selbstversklavung. Und die insofern schlimm ist, als dass man uns dahin geködert hat und wir nicht einmal wissen, wo wir wirklich stehen. Wie @GrauerWolf bereits schrieb, Sklaven der Unterhaltungs- und Konsumgesellschaft.
Was ist das für ein Drang, der uns stets dazu bringt, alles haben, bekommen und rund um die Uhr unterhalten werden zu wollen? Ich betrachte das als eine Sucht. Wir machen uns selbst zu Sklaven unserer Bedürfnisse. Schon klar, dass das niemand gerne hören will.
Aber ich bin auch nicht in diesem Forum, um jedem hier esoterischen Honig um den Mund zu schmieren.
Ich sehe es eher so, dass das daran liegt, dass die Leute sich nicht gegenseitig helfen. Es wird nicht darauf geachtet, dass es anderen gut geht, sondern nur auf sich selbst geschaut. Das ist Ellenbogengesellschaft, wie ich den Begriff verstehe.
Ich verlange nichts. Warum musst du den Sinn meiner Worte verdrehen? Ich rede nur von der Ideologie einer Gesellschaft, das ist doch alles.du verlangst also, dass man den anderen immer wie eltern auf einem aufpasst?!
weißt du, das was du hier "verlangst" wurde vllt schon mal woanders getestet.
Das stimmt, aber nicht alle, denen es schlecht geht, kann man in eine Tonne mit Dämlichen/Faulen werfen. Außerdem ist das ja genau das, was ich anspreche: Da schaut jeder nur auf sich selbst und seine Vorteile.irgendwann wurden alle faul und fauler, dann am faulsten waren alle. viele sind verhungert, weil sogut wie keiner gearbeitet hat, wozu?! für mehr leistung gibts eh nicht mehr
als jemanden, der 1h am tag arbeitet!
sry, aber wer dämlich oder faul ist, kann nicht erwarten dass man immer und immer und immer wieder auf ihn zukommt und den maul voll stopft.
hart aber wahr.
Es müssten natürlich beide Seiten aufeinander zugehen.Im Fall von fleissiger, geduldiger und vorausschauender sieht es dann schon anders aus. Wieso soll der Fleissige die Faulen unterstützen oder diejenigen, die ihren Anteil innerhalb kürzester Zeit verjubelt haben?
Ja. Vielleicht nicht unbedingt »stets«, aber doch sehr häufig, vor allem in jungen Generationen.Ich kenn niemanden, der den Drang hat stets unterhalten zu werden. Und ich kenn auch niemanden, der alles haben und bekommen muss. Kennst du so jemanden?
Im Konsumbereich aber ist es bspw. so, dass wir alles vorgesetzt bekommen. Über das Werbeverhalten der Medien wird uns übermittelt »du brauchst dies, du brauchst das«, und es muss ja alles immer das neueste sein, das schnellste, denn alles muss »funktionieren«, und über alldem wird unser Leben unwillkürlich immer schneller und hektischer. Ich könnte z.B. auch behaupten, dass wir immer mehr zu Sklaven der Zeit werden, wir immer mehr das Gefühl haben, uns würde die Zeit ablaufen. Ist das gesund? Oder ist das eine Sucht?Wir haben halt mal Bedürfnisse und Interessen. Und es gibt eine große Bandbreite an Möglichkeiten, was der Mensch so alles in seinem Leben tun und machen kann. Der eine sucht sich Sport aus, der andere sieht gern Filme, der nächste spielt gern Spiele und andere arbeiten gern und viel. Manche verschreiben sich der Esoterik, manche einer Religion, manche sammeln Briefmarken oder Bierdeckel und manche lesen ein Buch nach dem anderen oder kochen jedes Jahr viel zu viele Marmeladegläser ein.
Wiederum andere liegen gern auf der Couch und machen nichts - ist das der, der deiner Meinung nach keine Süchte hat?
Ja, es muss immer von beiden Seiten kommen, sonst ist die Resonanz wieder Unzufriedenheit.Na, das ist aber doch die Basis eines guten Zusammenlebens: dass jeder seinen Anteil dazu beiträgt, zur Gemeinschaft. Und wenn jemand traumatisiert oder anders belastet ist, hält ihn das so gar nicht davon ab, etwas zu tun. Auch wenn jemand eine körperliche Einschränkung hat, kann er noch was tun.
Viele sehen aber voller Neid auf diejenigen, die mehr haben, während sie zeitgleich nicht bereit sind, etwas für sich und ihren Anteil zu tun. Und weil sie es dann nicht einsehen und nur versorgt werden wollen, ist es dann so, dass selbst die schönste soziale Idee an der Realität scheitert. Es gibt dann plötzlich zu viele, die gerne nehmen möchten und nichts zurückgeben. Auch so ein Verhalten ist asozial.
So ist das, wenn nie etwas genug sein kann oder darf. Oder das Problem zwischen Können und Wollen.Ja, es muss immer von beiden Seiten kommen, sonst ist die Resonanz wieder Unzufriedenheit.
Wobei wir uns doch aber auch sehr leicht benachteiligt und auf den Schlips getreten fühlen wollen, falls ihr versteht, was ich meine.
Ellenbogengesellschaft besteht nunmal aus so unglaublich vielen zwischenmenschlichen Erwartungen.
Ich verlange nichts. Warum musst du den Sinn meiner Worte verdrehen? Ich rede nur von der Ideologie einer Gesellschaft, das ist doch alles.
Das stimmt, aber nicht alle, denen es schlecht geht, kann man in eine Tonne mit Dämlichen/Faulen werfen. Außerdem ist das ja genau das, was ich anspreche: Da schaut jeder nur auf sich selbst und seine Vorteile.
Es müssten natürlich beide Seiten aufeinander zugehen.
Außerdem ist die Ellenbogengesellschaft gerade das, was in diesem Thread kritisiert wird.
Ja, es muss immer von beiden Seiten kommen, sonst ist die Resonanz wieder Unzufriedenheit.
Wobei wir uns doch aber auch sehr leicht benachteiligt und auf den Schlips getreten fühlen wollen, falls ihr versteht, was ich meine.
Ellenbogengesellschaft besteht nunmal aus so unglaublich vielen zwischenmenschlichen Erwartungen.