Einen sonnigen guten Morgen wünsch ich dir.
Eine interessante Geschichte und doch kann sie auch sehr anders interpretiert werden.
Nun, die Geschichte ins reale Leben übertragen hast du oft nicht gerade einen Heiligen bei der Hand der mit hundertprozentiger Sicherheit sagen kann was die Wahrheit der Situation ist.
Echte Krankheit oder Egospiel ?
Und selbst wenn das Ego die Verantwortung scheut ist es oft mit ein paar Ohrfeigen nicht getan.
Du siehst es so oft in dieser Gesellschaft wie die Leute sich gnadenlos verbal ohrfeigen und am Ende ist keiner der Beteiligten wirklich heiler als vorher.
Vielleicht ist es eine Frage der Motivation ?
Mann kann das Beste wollen und trotzdem viel Schaden zufügen.
In dieser Geschichte leben die meisten ihre Verantwortung sehr gut.
Wie sieht es aus mit Verständnis, Toleranz, Nächstenliebe ?
Wenn sie mehr an sich selbst arbeiten würden wäre der Sündenbock nicht mehr notwendig.
Im Endeffekt kannst du niemand in die Selbstverantwortung hineinohrfeigen, auch nicht durch Gruppenzwang.
Es muss die innere Leere und Unzufriedenheit gefühlt werden und durch Erfahrung wirst du lernen, dass diese nicht durch äussere Umstände oder Menschen gefüllt werden kann, nur durch innere Transformation.
Gruppenzwang fördert nur das Aussenseitertum und dieses schlägt irgendwann ganz massiv in Form von extremen oder fanatischen Schädigungsversuchen an die Gemeinschaft zurück.
Vielleicht hat der symbolhafte Dichter eine andere Aufgabe in der Gemeinschaft zu erfüllen als Einkäufe zu erledigen.
Nun, wer hilft ihm dabei diese Aufgabe zu finden und hineinzuwachsen ?