Echte spirituelle Meister wissen, dass es hier keine Freiheit gibt - wovon denn?
Echte spirituelle Meister wissen, dass ein Tausch immer besiegelt ist, egal wer mit wem und was und womit bezahlt wird.
Echte spirituelle Meister wissen, dass sie nur auf ihrer Bahn "frei" sind und sie sind so "frei", wie sie sind, mit und ohne Geld, mit und ohne Schüler.
Echte spirituelle Meister wollen gar nicht frei sein, denn sie sind sich selbst und dem Höchsten verpflichtet - und zwar bedingungslos.
Echte spirituelle Meister wissen, dass es hier niemanden gibt, der frei von sogenannten Fehlern und Mißverständnissen ist, sie selbst eingeschlossen.
Echte spirituelle Meister wissen um die Schwierigkeiten dieser Dimension (physische Welt) und dieses Überganges.
Echte spirituelle Meister sind ganz real- wenn sie in der (noch so kleinen) Öffentlichkeit auftauchen, dann werden sie tun, was zu tun ist.
Die meisten spirituellen Meister tauchen aber gar nirgends in der (noch so kleinen) Öffentlichkeit auf, weil sie ziemlich viel zu tun haben (spirituelle Arbeit), und für anderes tatsächlich wenig Zeit haben - da man sie nicht sieht und hört, dann können sie auch so leben, wei sie es wollen.
Spirituelle Meister, die Schüler unterrichten brauchen dazu einen physischen Rahmen - als Beispiel sei Amma genannt. Man kann also zu Amma gehen, ohne einen Cent zu bezahlen, aber man wird über kurz oder lang nicht um das so genannte Dharma herumkommen, den selbstlosen Dienst. Aber - und das ist der Knackpunkt - irgendjemand hat den Ashram gezahlt und irgendjemand anderes zumindest Teile des Essens und so weiter. Und wenn Amma nach Europa und USA fliegt, so kosten die Tickets ganz normales Geld.
Die Verbundenheit von Spiritualität und Geld ist ja keine Krankheit, sondern eine Notwendigkeit.
Jeder spirituelle Meister weiß um die Notwendigkeit.
Der Punkt ist doch der dass du den echten praktischen Fragen ausweichst.
Du strebst also an einer dieser Meister zu sein und du brauchst dafür Kohle.
Du gründest also eine Gemeinschaft und fängst an ganz kleine Brötchen zu backen, erst ein Schüler, dann zwei, alle paar Monate ein Seminar und nein davon kann man nicht leben.
Was ist also die Lösung ?
Innerhalb dieser spirituellen Gemeinschaft ist es klar, dass jeder nach einer gewissen Zeit der Schulung auch freiwillig seinen machbaren Beitrag leistet, da er persönliches Interesse daran hat ein Teil einer funktionierenden spirituellen Gemeinschaft zu sein.
Um an diesen Punkt zu kommen musst du wahrscheinlich jahrelange/jahrzehntelange Vorarbeit leisten, sowohl zeitlich als auch finanziell, denn du willst ja ein Vorbild sein.
Und wenn du das in diesem Leben noch nicht leisten kannst oder willst weil du noch nicht soweit bist, dann ist das auch okay.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine spirituellen Vorbilder diese Art von Diskussion überhaupt in Erwägung ziehen würden.
Amma hat mit Sicherheit gewusst worauf sie sich einlässt und beklagt sich bestimmt nicht jeden Tag über mangelnde Finanzen oder mangelnde Anerkennung ???
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