Mitnichten.
Mein Glaube an die Welt und das Leben hat sich entwickelt, bevor ich auf diese Ideen gekommen bin. Weil ich mich erst dann gefragt habe: Und was, wenn ich mich irre? Denn ich bin mir vollkommen bewusst, dass ich es nicht wirklich weiß. Und erst dadurch frage ich mich, was geschieht, wenn ich mich irre, schließlich kann sich ja jeder irren, nur ist dies nicht jedem so bewusst.
Jeder wie er mag, ich halt mich da raus.
Ach ja, herzlichen Dank noch für deine Kritik daran, dass ich nicht in gut und böse urteile. Ich hab mich nicht weiter da rein gehangen, dein Urteil stand ja fest - aber ich habe mich diesbezüglich verstärkt geprüft. Und nein, ich urteile nicht in gut und böse. Klar ärgere ich mich öfters über das Verhalten anderer, aber ich halte die Verursacher nicht für böse - auch Putin nicht (als Beispiel). Er ist gefährlich, klar, aber er ist kein böser Mensch, sondern eher fehlgeleitet und er hat Ideale, die ich für falsch halte. Und er setzt sie mit Mitteln durch, die ich grässlich finde. Trotzdem halte ich ihn nicht für böse. Genau so wenig wie andere geistig fehlgeleitete Machtmenschen. Und genau so wenig wie nicht-Machtmenschen, die grässliche Dinge tun. Es ist für mich ganz klar keine Frage von gut und böse - und ob mir jemand das glaubt oder auch nicht, ändert nicht das Geringste daran.