Von welcher Religion stammen Esoteriker ab?

Mariposa
Unsere mitteleuropäischen Wurzeln sind germanisch-/keltisch-heidnisch.
warum machst du den Schnitt genau da? Wo sind denn die Wurzeln von germanisch-keltisch? Z.T. im inischen Raum und woher kommen die? von Atlantis? Und irgendwann landen wir beim Homo erectus. Es gibt hier auf Erden und speziell auch beim Menschen Entwicklungen, und dazu gehört auch das Christliche. Ich finde, es bringt überhaupt nix, alte Rituale auszubuddeln um möglichst alt=authentisch zu sein, nach dem Motto - früher war alles besser.

Religion ist ein Tor das wir nutzen können und auch die alten Tore kann man nutzen, auch wenn sie schon etwas quietschen;) es geht immer um den tieferen Inhalt eines Rituals oder auch eines Glaubens - ein schamanisches Ritual kann auf einen Beobachter genauso albern, wirken wie ein christlicher Gottesdienst.

Außerdem ist die Christianisierung nicht von Anfang an eine blutige gewesen. In Irland z.B. ist die ersten Tausend Jahre das Christliche eine Symbiose mit dem Keltischen eingegangen.

Liebe grüße Inti
 
Werbung:
Astralengel schrieb:
Mh, damit wären wir wieder bei "was bedeutet Esoterik für dich ?"

Ich sehe mich auch nicht als Esoterikerin, ich möchte auch nicht so bezeichnet werden.

Sagen wir einfach "was ich tue gehört zu mir" und alles andere "aus der Esoterik stammende" ist esoterisch....

Bissl doof formuliert, aber auch nicht einfach zu erklären
Oh, ich versteh' schon was Du meinst :)

Ich glaube, dass Esoterik einfach als Begriff geschaffen wurde, in den alles, was sonst nirgends so recht reinpasst, reingequetscht wird. An sich nix Schlechtes. Bei mir war es eben ein Prozess, weg vom Einen, hin zum Anderen. Das 'Andere' beinhaltet jetzt mehr, als ich hier sagen möchte. Ich habe diese Dinge jedoch nie zur Esoterik gezählt. Bis ich eines Tages hier im Forum gelandet bin. Hier habe ich festgestellt, dass es überhaupt nicht so abnormal ist, wie ich lebe, mir aber manche versuchten einzureden.

Wie ich nun bin, hat zu diesem Prozess gehört, hat mich geformt. Was ich tue gehört zu mir; das hast Du wunderschön formuliert.
 
Inti schrieb:
Mariposawarum machst du den Schnitt genau da? Wo sind denn die Wurzeln von germanisch-keltisch? Z.T. im inischen Raum und woher kommen die? von Atlantis? Und irgendwann landen wir beim Homo erectus. Es gibt hier auf Erden und speziell auch beim Menschen Entwicklungen, und dazu gehört auch das Christliche. Ich finde, es bringt überhaupt nix, alte Rituale auszubuddeln um möglichst alt=authentisch zu sein, nach dem Motto - früher war alles besser.

Religion ist ein Tor das wir nutzen können und auch die alten Tore kann man nutzen, auch wenn sie schon etwas quietschen;) es geht immer um den tieferen Inhalt eines Rituals oder auch eines Glaubens - ein schamanisches Ritual kann auf einen Beobachter genauso albern, wirken wie ein christlicher Gottesdienst.

Außerdem ist die Christianisierung nicht von Anfang an eine blutige gewesen. In Irland z.B. ist die ersten Tausend Jahre das Christliche eine Symbiose mit dem Keltischen eingegangen.

Liebe grüße Inti
Lieber Inti,

natürlich könnten wir den 'Schnitt' noch weiter vorn machen. Zur Steinzeit oder noch früher. Was ich sagen wollte, ist nicht, dass wir Altes wieder 'ausbuddeln', sondern dass das Alte Urwissen noch in uns ist. Bestimmt auch in Dir, sonst wärst Du nicht hier in diesem Forum :)

Früher war nicht alles besser. Ich heisse auch nicht alles gut, was die früheren Heiden getan oder gelassen haben. Dennoch finde ich, waren diese Leute nun auch nicht blöd. Im Gegenteil, sie waren hochintelligent. Das Wissen um die Natur und deren komplexe Zusammenwirkungen, die Beobachtungen und die daraus resultierende Art zu Leben kann man nicht von der Hand weisen. Dieses Wissen ist bei vielen von uns verschüttet.

Während auf den Inseln, die verschiedenen Glaubensrichtungen noch toleriert wurden, tobte auf dem Festland bereits die Inquisition. Auch die Kreuzzüge der Christen darf man nicht vergessen. So viel Gewalt, nur um andere vom eigenen Glauben zu 'überzeugen'.

Ich glaube, dass nun nach und nach unser Urwissen wieder an die Oberfläche drängt. Nicht weil wir des christlichen Glaubens überdrüssig sind, sondern einfach, weil die Zeit reif dafür ist. Weil wir verschiedene Stadien durchlaufen haben, und nun wieder erkennen, was einst war und was einst sein wird.
 
hi Mariposa - klar das Heilkräuterwissen stammt noch zum Teil aus dieser Zeit - und das Urwissen? tja ich denke auch daß wir zur Quelle zurückkehren aber nicht als die, als die wir losgingen - und da seh ich Entwicklung in Spiralen ablaufen, wir kommen nie wieder an einen Punkt an dem wir schon waren - (z.B.Keltentum) das wäre ein Rückschritt - und das was das christliche ausmacht sehe ich noch nicht in der Welt realisiert, insofern sehe ich dort noch Entwicklung, aber vielleicht ist ja die Verbindung von Wissenschaft und Religion die Weiterentwicklung?

Liebe Grüße Inti
 
Inti schrieb:
aber vielleicht ist ja die Verbindung von Wissenschaft und Religion die Weiterentwicklung?

Liebe Grüße Inti
Ja, warscheinlich. Ich habe mal ein Buch gelesen (haumichblau, aber ich weiss nicht mehr, wie es heisst), das paranormale Phänomene erklärt, und aufgrund von Versuchen auch beweist. ich glaube, dass die Wissenschaft lediglich beweist und erklärt, was ohnehin vorhanden ist.

Aber das Urwissen, enthält nicht nur das Wissen, um alte Religionen, sondern das Urwissen schlechthin. Das Wissen um die (eigene) Seele. Urwissen bedeutet nicht Rückschritt, denn zu manchem möchte ich nun wirklich nicht mehr zurückkehren.
 
im prinzip würde ich nicht sagen das ich eine esoterikerin bin, nur weil ich mich mit einigen esoterischen dingen auseinandersetze.

aber ich denke im grossen und ganzen sind esoteriker "weltreligionisten" wir nehmen uns aus jeder religion ein wenig was heraus.

es haben viele religionen sehr gute und wertvolle ansätze und genau das nehme ich mir. aber trotzdem wenn ich über religion spreche sage ich meist gott, oder der grosse geist. es spielt für mich zwar keine rolle, wie ein gott jetzt wirklich heißt, aber so tu ich mir einfach selbst leichter, wenn ich versuche meine religion zu erklären.

nach langem nachdenken würde ich sagen, ich gehöre einer naturreligion an.
 
glasklar schrieb:
Ja, Shanna. Glaubst Du, dass es diesbezüglich auch unterschiede zu Stadt/Land Mensch gibt.

Ja, sicher wirds da Unterschiede geben. In der Stadt kümmert sich ja kaum jemand um die direkten Nachbarn, da fällt "ein seltsamer Esoteriker" wenig auf als in einer kleinen Ortschaft, wo jeder jeden kennt und dann "alle" alten Weiblein drüber tratschen, ob die Susi Maier eine Teufelsanbeterin ist, weil sie lange schwarze Haare hat und schwarz gekleidet ist *g*

Lg Shanna
 
hmm

ich denke, dass die meisten hier aus einem Christlich/Hellenischen Kontext kommen - d.h. Christliche Werte als gut erachten (ob sie nun Christen sind oder nicht) und in einer von Rom und Griechenland geprägten Kultur leben (also Theater, Sagen, Philosophie, Politik usw.)

und das ist auch der Kontext in dem das Wort "Esoterik" beheimatet ist - denn das Wort und das Gedankengebeude stammt ja von Pythagoras welcher in so ziemlich alle Mysterien seiner Zeit eingeweiht gewesen war - also sowohl in die Griechischen, wie auch in die Ägyptischen und in die Hebräischen.

Der Begriff Esoterik hat aber immer etwas, das über die Organisierte Religion hinausgeht und im Fremden sucht - und es gibt ja nicht nur im Europäischen Kulturraum Esoterische Lehren - so gibt es im Buddhismus ja auch das Grosse und das kleine Fahrzeug und sind Asiatische Kulturen immer von Sektierertum, Philosophsichen Schulen, Hierarchien usw geprägt worden. Aber auch bei den Indigenen Völker gibt es Geheimbüden und Orden (z.b. die Heyokakrieger der Cheyenne)

Ich denke die heutige Esoterik ist Global und für jede Kultur zugänglich - jede Kultur hat ihr ein schönes Mitbringsel zu bieten und aus der Grossen Suppe kann jeder Rauspicken was er will, egal von wo man kommt und wohin man will (nur muss man richtig Picken um etwas zu erreichen und nicht blos die Oberfläche streicheln *gg*)

mfg by FIST
 
Da könntest Du auch Recht haben.

Wisst Ihr, was das Schöne heutzutage ist? Dass uns ALLES offen steht. Über jede Denkweise gibt es Literatur, man kann im Internet nachsehen, wir können uns mit allem vertraut machen, und wir können uns aus allem das heraussuchen, was uns am meisten zusagt. Und noch schöner: wir werden nicht mehr zu gewissen Denkweisen oder zu bestimmtem Glauben gezwungen :)
 
Werbung:
Mariposa
wir werden nicht mehr zu gewissen Denkweisen oder zu bestimmtem Glauben gezwungen
früher wurde uns von ganz bestimmten Machtapparaten der Glaube aufgezwungen, heute kann uns jeder manipulieren, wir haben die große Auswahl.

Liebe Grüße Inti
 
Zurück
Oben