Von welcher Religion stammen Esoteriker ab?

Hallo glasklar,
bei mir ist es so gewesen, dass ich komplett atheistisch erzogen wurde (ich bin noch nicht mal getauft). Als ich angefangen habe, mich mit Esoterik zu beschäftigen, habe ich einen gewaltigen Schritt getan und über den Tellerrand meines wissenschaftlichen Backgrounds tun können. Ich hab mich dann völlig auf den esoterischen Weg begeben und dadurch hab ich Gott gefunden, und Christus.
Esoterik war also mein Weg hin zu Gott, aber nicht zu Religion (und auch nicht weg davon *g*).
Allerdings bezeichne ich mich nicht als Esoterikerin - Esoterik war für mich nur der Weg zum inneren Erwachen...

Gruss
Jandira :blume:
 
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glasklar
Dieser Meinung bin ich auch Inti.
Aber weshalb ist es bei uns weiter verbreitet als anderswo?
Die Anhängerschaft anderer Glaubensgemeinden (Moslems, Jehovers,...) schweifen viel weniger von Ihrer Überzeugung ab, als wir Christen.
Ist es, weil wir uns weiterentwickelt oder wegentwickelt haben?
ich denke es hat mit mehreren Punkten zu tun zum einen ist die Religion hier im Westen nicht mehr an der "Macht" weltliche Macht hat die Erklärung der Welt übernommen zum anderen sind die Menschen im Westen (Europa) durch die Periode der Aufklärung gegangen und in den Schulen wird Wissenschft gelehrt und subjektive Wahrheiten werden verteufelt. Da aber in jedem menschen eine Sehnsucht nach dem Sinn des Lebens existiert hat sich der westliche Mensch überall umgeschaut und sich etwas zusammengebraut, was sich jetzt Esoterik nennt.

Liebe Grüße Inti
 
Danke für Eure Beiträge!

Der Grund warum ich die Zeugen Jehovas ansprach war der, weil ich kürzlich mit einem konfrontiert wurde.
Das geht zwar jetzt a bisserl am Thema vorbei, aber ich möchte es trotzdem gerne einwerfen:

Eigentlich einen recht Netter, dieser Mensch.
Es ging bei unserem (kurzen) Telefonat um Weihnachten und das die Zeugen dieses Fest nicht feiern.
Das wußte ich zwar eh schon lange, hatte es aber wieder vergessen.
Die Vorstellung daran finde ich persönlich schauderhaft.

Der Mann hat eine Frau und zwei Kinder die jetzt 16 und 18 Jahre alt sind.
Seit die Kinder auf der Welt waren, sind sie eingeschworene Zeugen.
Er sagte, er sei so froh, dass sie Weihnachten nicht feiern, weil er die ganze Heuchlerei nicht ertragen hat, als er noch ein Kind war.

Und ich fragte, wie seine Kinder damit umgegangen sind (in Bezug auf die Mitschüler). Er meinte, es war bis jetzt kein Problem.....bis jetzt.
???
Jetzt sei der Druck so groß auf die Kinder und seine Frau, dass sie heuer wieder Weihnachten feiern wollen....... :nudelwalk

Tja, was sagt man dazu?!

Liebe Grüße
glasklar
 
Ups...ich glaube, ich habe mir jetzt gleich selbst die Antwort zum Thema religiöser Standhaftigkeit gewisser Glaubensrichtungen gegeben.
 
Astralengel schrieb:
meinst du damit die Zeugen Jehovas ?
Die sind sowieso festgefahren in ihren Ansichten und auch nicht mehr ganz richtig. Als Glaubensgemeinsschaft dürfen sie sich bezeichnen, in meinen Augen sind sie eine Sekte, die dümmliches und gefährliches Zeug redet.

Moslem bzw. Islam ist eine Weltreligion.

Vergleichst du eine Weltreligion mit den Zeugen Jehovas ? :lachen:

Hi,Astraengel!
Da kann ich dir nur beiflichten,denn in meinen Augen sind die Zeugen Jehovas auch eine Sekte!
Und sie reden nicht nur dümmliches und gefährliches Zeug- sie sind auch sehr aufdringlich und lästig.
Ich kann nur jedem raten Finger weg von die Zeugen Jehovas oder irgend einer Sekte!Diese Sekten können sehr viel Schaden bei einem Menschen anrichten.

Lg.Weiße Taube
 
Zur Ergänzung:
Er sagte, seine Frau und die Kinder können ruhig Weihnachten machen.
Er setzt sich halt solange vor den Computer...

Ich finde es irgendwie seltsam, den Kindern das Weihnachtsfest zu "stehlen" so lange sie klein sind. Und wenn sie Teenys sind und nicht mehr ans Christkind oder den Weihnachtsmann glauben, es einfach wieder hervorzuzaubern.

l.g.
glasklar
 
Bin eigentlich Römisch Katholisch erzogen worden soweit ich weiß, meine Eltern sind Gläubige Katholiken.

Aber da ich durch einen Unfall viele von meinen Erinnerungen verloren habe, hat sich dadurch meine Weltanschauung etwas verändert.

Daher hat die Bezeichnung Glauben keine Bedeutung mehr für mich, wen ich gefragt werde was ich sei Katholik, Evangele usw. kann ich nur sagen, ich bin das was du siehst. (weder das oder das eine)


„mich würde interessieren mit welchem Glauben man aufgewachsen ist, ehe man zum Esoteriker wird. Sind das meistens Menschen aus dem Christentum, oder findet man auch Leute von anderen Religionen, die sich mit solchen Themen beschäftigen?

Und schließt esoterisches Denken das Angehören an eine Religion aus, oder ist dies nur eine Erweiterung des Glaubens-Spektrum?“

Daher kann ich darauf leider nix antworten, wie gemein :escape:
 
Esoterik...hmmm

Eigentlich bezeichne ich mich nicht als Esoterikerin, obwohl ich mich mit einigen Teilen der Esoterik beschäftige.

Ich sehe mich als Hexe und Heidin. Und ich denke eher, dass in unserem Raum immer mehr Leute wieder zu ihren alten Wurzeln zurückfinden, was definitiv nicht das Christentum ist. Ich wurde evangelisch getauft und konfirmiert. Mittlerweile bin ich aus der Kirche ausgetreten. Ich konnte mich nie richtig mit irgendwelchen Religionen identifizieren oder mich darin zurechtfinden. Ich habe auch die Heilsarmee kennengelernt. Ohne Zweifel sind die meisten von ihnen rechtschaffene Menschen, die viel Gutes tun.

Was mir beim Christentum sowie manchen anderen Religionen total gegen den Strich geht, ist die Intoleranz gegenüber anders Denkenden. Wir leben zwar nicht mehr in der Inquisition....dennoch, wer nicht ins religiöse Schema passt, wird einach nicht anerkannt. Selbständig denken, eingefahrene Bahnen verlassen, das ist meist nicht erwünscht. Wohl, weil man erkennen könnte, dass es gar viele Ungereimtheiten innerhalb dieser Religion gibt?

Unsere mitteleuropäischen Wurzeln sind germanisch-/keltisch-heidnisch. Das Christentum hat noch nie so richtig hierher gepasst. Warum sonst, hätte man die Menschen mit Gewalt zu diesem Glauben zwingen sollen? Die Mythen Jahrtausendealter Tradition als Teufelszeug verdammen? Kirchen auf heilige heidnische Stätten bauen? Ich glaube, unser Urwissen steckt noch in uns drin, ist momentan verschüttet, aber dabei, wieder entdeckt zu werden.
 
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Mariposa schrieb:
Eigentlich bezeichne ich mich nicht als Esoterikerin, obwohl ich mich mit einigen Teilen der Esoterik beschäftige.

Mh, damit wären wir wieder bei "was bedeutet Esoterik für dich ?"

Ich sehe mich auch nicht als Esoterikerin, ich möchte auch nicht so bezeichnet werden.

Sagen wir einfach "was ich tue gehört zu mir" und alles andere "aus der Esoterik stammende" ist esoterisch....

Bissl doof formuliert, aber auch nicht einfach zu erklären
 
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