Selbstmacher
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Aus Sicht des Christentums ist es nicht entscheidend, in welche Schublade etwas gesteckt wird oder als was es sich präsentiert.Das ist doch wieder eine christliche Wertung. Eine Kitsune wird von vielen Menschen zu den Dämonen gezählt und doch hätte ich da keine Berührungsängste. Sie ist ANDERS, aber doch nicht das, was Christen "böse" nennen...
Letztlich sind wir dann wieder an dem Punkt, das "gut" und "böse" im wesentlichen eine Frage des Standpunktes sind.
"Und während ich bei euch war und Mangel litt, bin ich niemand zur Last gefallen; denn meinem Mangel halfen die Brüder ab, die aus Mazedonien kamen, und in allen Stücken bin ich euch nicht lästig geworden, und werde es auch in Zukunft so halten. So wahr die Wahrheit von Christus in mir ist, soll mir dieser Ruhm nicht verwehrt werden, solange ich in den Landen Achajas bin. Warum? Weil ich euch nicht liebe? Gott weiß es. Was ich aber tue, will ich auch ferner tun, daß ich denen den Anlaß abschneide, die einen Anlaß suchen, auf daß sie in dem, dessen sie sich rühmen, erfunden werden gleich wie wir. Denn diese falschen Apostel sind betrügerische Arbeiter, welche die Gestalt von Christus Aposteln annehmen. Auch ist es kein Wunder, denn der Satan selbst gestaltet sich in einen Engel des Lichtes um."
2.Kor 11,9ff
Entscheidend ist, ob Früchte des Geistes erkennbar sind, so wie es bei Menschen, die sich als Christen bezeichnen, auch der Fall ist. Aus christlicher Sicht sind diese Früchte "gut", Werke des Fleisches dagegen "böse". "Gut" ist der Geist der uneigennützigen Liebe. Das kommt z.B. auch im Zitat oben zum Ausdruck. "Böse" ist Abwesenheit von Liebegeist. Dieser Mangel kann sehr gefährlich für die Menschen sein, da es kein Leben außer diesem Liebegeist gibt. Leiden kann ein letztes Mittel der "Wiederbelebung" sein, aber auch Prüfung zum Zweck der Vervollkommnung. Deswegen kann man nicht pauschal sagen, daß Leiden auf besonders große Abgründe im Menschen hindeutet.
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