Deine rhetorische Frage reizt mich, denn ich habe diesbezüglich auch etliche Beispiele, die dem von
@sadariel gleichen und ich frage mich natürlich auch, was das dann für einen Sinn macht?! Hat ja im ersten Moment den Anschein, als wenn das totale Willkür wäre, aber....
Auf meine Frage habe ich keine feste Meinung, darum meinte ich sie nicht rhetorisch, würde jemand definitiv Ja oder Nein antworten würde ich halt schauen was dies zu bedeuten hat. So oder So leite ich etwas anderes daraus ab, worauf ich gleich komme. Übrigens finde ich, ist deine Antwort ein interessanter Impuls.
Ich persönlich ging (und überhaupt gehe) damit recht "gleichmütig" um, denn vielleicht hat es gar nicht so unendlich viel zu bedeuten.
Bei einem Erlebnis von mir hat sich alles ganz Elegant zusammengefügt und eine gewisse Herangehensweise deutlich gemacht, quasi diese Ursachen -> diese Wirkung... und klang dann ab.
Angenommen, die Buche hätte ihren Wagen platt gemacht. Ab da an wäre ihr Leben unausweichlich anders verlaufen, als es momentan der Fall ist. Durch ihre Reaktion (das Handeln) auf der, von ihr empfangenen Information hat sie wohlmöglich für sich einen anderen Lebensweg eingeschlagen..... gut möglich, dass das andere Leben von ihr dann für sie negativer verlaufen wäre.
Ich würde jetzt ungerne zu sehr auf dieses eine Beispiel eingehen, aber da jede Wirkung auch wieder eine Ursache ist, ist der Wandel auch da, meine Frage; an welchen Punkt sagt man: Gut/Schlecht? in einem ununterbrochenen Fluss von Wechselwirkung, Entwicklung, Entstehen und Veränderrung?
Dafür braucht man genau-spezifische Vorstellungen von dem was sich entwickeln soll. Genau das passiert ja im konventionellen Sinne, wenn man zb. sein Leben plant, oder gewisses was sich eingeschlichen oder anders entwickelte zu verändern, was auch nicht verkehrt ist.
Das Erlebnis von
@sadariel würden wohl die meisten als purer Zufall abtun, ich habe da ein anderes Denken, denn für mich ist der Zufall nicht existent. Auch wenn wir den Sinn nicht verstehen, so passiert dennoch nichts einfach nur so.
Macht ja nicht wirklich was, wie Andere dies nun einschätzen würden, erleben tut es nur eine Person, die Anderen Ordnen es dann ein wie sie können/wollen.
Das etwas
nicht einfach nur so passiert, davon bin ich absolut überzeugt, denn ohne Ursachen keine Wirkungen. Bei den Bedeutungen bin ich mir selbst gegenüber Vorsichtig, aber das heißt nicht das dies die "ultimative" Weisheit ist.
Ich gebe euch auch mal ein Beispiel dazu.
Also = Lotto spielen war noch nie mein Ding und wird es auch nie werden. Da gibt es aber einen Vorfall, der schon sehr ungewöhnlich ist.
Vor ca. 25 Jahren = Es ist Wochenende und meine Frau und ich sitzen vor dem Fernseher. Ich schnapp mir die Fernbedienung und zappe durch die Programme hin und her und bleib auf dem Programm hängen, wo die Wochenziehung der Lottozahlen live übertragen wurde. Ich weiß nicht warum, aber ich sagte zu meiner Frau "ich erzähl dir nun nach der Reihe alle Zahlen auf die gezogen werden!" Meine Frau lachte mich aus, sagte aber "dann leg mal los!"
Die Trommel drehte sich, wirbelte die Kugeln durcheinander und ich posaunte die erste Zahl heraus. Die Trommel stoppte, schnappte sich beim Rücklauf einige Kugeln und die Erste davon landete im ersten Glasbehälter. "Treffer!" sagte meine Frau.... und ich so im Kopf Glück gehabt. Anschließend der gleiche Vorgang. Ich nannte eine Zahl, die Trommel stoppte, lief dann rückwärts und = "Treffer!" da sah meine Frau mich schon irgendwie komisch von der Seite an. Dann = gleicher Ablauf, wieder ein Treffer.... dann die vierte Ziehung = Treffer und ... bevor ich die fünfte Zahl im Kopf hatte (besser gesagt hatte ich sie schon im Kopf) bin ich aus dem Raum heraus und habe innerlich ein auf lalalala gemacht.
Kann man das noch als Zufall bezeichnen? Ich empfand das Ereignis als eine pure Machtdemonstration und wie so`n Fingerzeig, nach dem Motto "Schau hin und lerne daraus!"
Das ist allerdings ungewöhnlich und ich entschließe mich auch dazu, dir dieses zu glauben.
Im konventionellen Sinne ist dies äußerst unwahrscheinlich aber wer sich mit dem Bewusstsein befasst oder dem sich gewisses Offenbart, kann auch konventionelles anders betrachten, denke ich. Soll heißen, weil es so ungewöhnlich ist stellt es alles auf den Kopf wenn man jetzt zum Beispiel anfangen würde das eine Abzulehnen und das andere zu Verlangen.
Darum passiert glaube ich sehr viel Abdriften in destuktive Zustände. Das berühmte: "Alles Illusion, nichts hat mehr eine Bedeutung." Letztlich wird da das bedingte entstehen ignoriert und abgelehnt. Was soll daraus wachsen? (Das ist rhetorisch gemeint
)
Wenn ein Lichtstrahl von der Quelle kommt und von Oben bis ins kleinste und tiefste scheint, zb am Meeresgrund schon unzählige Male gebrochen und umgelenkt wurde, ist dennoch immernoch etwas von der Quelle darin. Das soll heißen, die Konventionen, das ablehnen oder nicht beachten von Potenzial, manchmal auch der Traum, kann sich nicht vom wirklichen unterscheiden, wie kommt es dann aber? Ich denke dass ist eben der Kopf selbst der dazu führt, die Natur Ittrümlich zu betrachten und zu sagen: Nur dieses oder jenes ist logisch und möglich und alles andere ist Illusion.
Ich glaube das stimmt nicht, ich denke von allein ohne sich mit dem Potenzial zu beschäftigen, blickt der Verstand nicht einfach in die Natur wie sie ist, sondern verfärbt.
Darum sind diese Eingebungen auch so etwas ungewöhnliches, göttliches, anderes...
Vielleicht funktioniert etwas in der Natur des Bewusstseins, der Präsenz einfach so es war nur unbekannt weil von ganz anderen Sachen geprägt und Abgelenkt.
Von daher glaube ich, gibt es noch viel zu entdecken.
Um so mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, das wir uns in einer Matrix befinden, denn mit der Realität hat das Hier nichts zu tun.
Das glaube ich nicht, ich glaube nicht das etwas Designed ist, ich glaube der Geist selbst hat Probleme damit in die Natur zu schauen wie sie ist, und die "Verbindung" mit dem Bewusstsein macht es möglich. Dann zeigt sich viel ungewöhnliches.
Ich persönlich finde, dass es der Natur ungerecht ist, das bedingte entstehen, die relativen Erscheinungen, das "Illusionäre" abzulehnen, es mit anderen Worten "klein zu machen."
Ob der Baum das Auto getroffen hätte oder nicht, sogar ob er nicht mal umgefallen wäre und es keine "Eingebung" oder Mediales gegeben hätte, wie denkt man über das "gewöhnliche"?
Ich finde es ist überhaupt nicht gewöhnlich. All die weisen Sprüche allermöglichen traditionen beziehen sich auf das Leiden darin. Meiner Meinung nach nicht mehr. Nur wurde da irgendwie draus: Echt und Illusion.
Darum bin ich auch überzeugt davon, dass alles bereits da ist was es braucht und weder die "Illusion" oder das bedingte entstehen, noch die Qualitäten und "ungewöhnlichen Wunder" der Natur abzulehnen sind wenn sie sich zeigen.
So habe ich für mich dann auch erschlossen: Es ist einfach da. Es ist also nicht, nicht da.
LG