Hältst Du es für möglich, dass sich Zeitlinien spalten? Also dass zu einem Zeitpunkt x die Zeit eine Wende nimmt (oder in zwei Strahlen weiterläuft), und man darum gar nie 100% weiss, was wirklich kommen wird?
Das Zeitlinien sich spalten passiert nach meiner Ansicht ununterbrochen und das geile daran ist, das wir davon nichts mitbekommen.
Auch wenn der "Zeitlinien-Sprung" am Anfang nur winzige Veränderungen für einem bedeuten (da es nur eine Entweder Oder Entscheidung ist), so wird sich dein Leben aber mit der Zeit gravierend von dem verändern, was hätte sein können, wenn du anstatt Entweder Oder gewählt hättest. Wir bekommen davon nichts mit, für uns ist es immerzu "das eine Leben gelebt zu haben".
Darum kann ich auch keiner meiner Visionen vertrauen, denn was ich heute sehe kann sich im Laufe der Zeit anders verhalten (bezogen auf das Weltgeschehen).
Der Nostradamus z.B. hat ja aus verschiedene Sprachen sein eigenes Ding gemacht, so das man die Deutung so oder so lesen kann... er wird definitiv was gesehen haben, aber war sich sein Problem bewusst, das, um so mehr die Visionen die Zukunft betrifft, im Gegenzug die Deutungen immer ungenauer werden. Die Vision die er z.B. wegen dem französischen König hatte, war da relativ kurzweilig (etwa 4 Jahre zuvor). Da hat er nämlich prophezeit, das bei einem Ritterturnier dem König etwas Schlimmes passieren wird und sagte einen qualvollen Tod voraus.
Und hältst Du es für möglich, dass auch kollektive Zeitlinien eine Kurve nehmen können (so dass deine Vision dann z.B. abgewendet werden könnte).
Ich schließe da nichts aus. Wobei ich mir aber relativ sicher bin, das meine Vision mit mir zu tun haben wird. Das braucht nicht zwanghaft in diesem Leben von mir zu sein, da ich eventuell noch irgendwie die "Kurve gekratzt" bekommen habe .... auch sind von dieser Vision bis dato mindestens 6 Jahre vergangen, demnach habe ich schon wohl noch Hoffnung. Ich muss aber auch gestehen, das ich seitdem extrem negative Zukunfts-Träume gleich wieder vergesse, so weiß ich momentan auch gar nicht, ob ich überhaupt noch solche Informationen empfange. Irgendwie habe ich mir da ein Schutzmechanismus eingebaut, der diese Info nicht abspeichert.... mit dem Ziel, mir die Hoffnung zu bewahren.
Das Weltgeschehen sehe ich nach meiner Vision natürlich mit einem anderen Auge an als eventuell andere es tun und ich hätte nie, NIE gedacht, das wir mal eines Tages da hinkommen werden wo wir uns nun befinden.... wie soll das denn noch zu einem guten Ende führen?! .... im Fall der Fälle hüpfe ich zu unserem Nachbarland hinüber und rauche endlich mal Gras oder ziehe mir nen Haschkeks rein, wollte ich immer schon mal tun, bin ich aber nie zu gekommen.
Ich kann mir nämlich nicht erklären, warum die (mehrfach gesehene) Vision anders ausging als dann später der Unfall. Aber es besteht auch deswegen immer wieder eine gewisse Hoffnung, dass Gesehenes irgendwie eben doch abgewendet (oder zumindest etwas gelindert) werden kann.
Genau....auf jede Vision die du hast reagierst du und auch wenn du denken solltest "wie, ich habe zwar die Vision gehabt, aber reagiert habe ich auf sie kein Stück!" doch allein der Gedanke an diese Vision erschafft die Veränderung.
Hoffnung = du sagst es!
Danke, dass Du deine Eindrücke und Erfahrungen teilst. Katastrophen zu sehen, das ist eine Belastung. Darf ich dich fragen, wie Du damit umgehst?
LG
Die Belastung ist groß, das stimmt schon.... belastend ist die Tatsache, das ich mich keinem anvertrauen kann, denn wer hat schon groß bock darauf, sich mit dem Negativen zu befassen?!... die meisten Menschen sind doch schon froh, wenn sie ihren Alltag gebacken bekommen.... Friede Freude Eierkuchen ... (Haschkeks wo bist du?!)
Wie gehe ich also damit um? ...gute Frage, ist nicht so leicht zu beantworten, aber ich versuch das nun mal....
Ich bin vom Typ her ein Stratege. So bin ich auch ein permanenter "gegen den Strom Schwimmer"....
... da muss ich doch gleich an heute Nachmittag denken, wo ich mich alle Nase lang entschuldigen musste, da ich im Schwimmbad ständig gegen den Strom geschwommen bin und vom lauter "Sorrys" einen Lachflash hatte, so das ich Wasser zum schlucken bekam = macht auch satt
...
äh... wo war ich noch gleich? = ich glaube, das ich in der Art und Weise, wie ich mein Leben lebe einen Gegenpol erschaffen habe, um Negatives möglichst klein zu halten, sprich = ich sorge für viiiiiel Positives, um mein Ziel zu erreichen. Das funktionier eigentlich auch ganz gut, so kann ich von mir behaupten, das ich ein glücklicher und zufriedener Mensch bin dem es im Grunde an nichts fehlt.
was man bei mir aber nicht finden wird ist eine Nulllinie... ich bestehe nur aus Höhen und Tiefen und auch Extremen wie z.B. der Sport... so wie auch den Drang in mir zu besitzen, sich aus der Masse hervorzutun, um ja nicht mit ihr im Gleichklang zu blöken.
ok, das muss vorerst an Antwort reichen
LG
, seid du dein letzten Beitrag an mich gerichtet hier in diesen Thread gelöscht hast, bist du wie von der Bildfläche verschwunden?
