Woher die Angst vor dem Nicht-Fassbaren?

Setzt allerdings voraus, dass die Sinne dafür offen sind. Natürlich nur dort, wo auch gewollt.
Kinder sind offen und es wird alles getan um diese "Offenheit" zuzumüllen.
Wenn man sie lehrt sich zu schützen und ihre Offenheit positiv bewertet werden sie auch keine Ängste dem "Unerklärbaren" gegenüber zu entwickeln.........
Da wäre ein weites Betätigungsfeld.................................

LG
 
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Was aber für den Menschen auch recht natürlich ist. Wir sind ja seit der Steinzeit gewohnt, dass wir Dinge be-greifen können. D.h. wir verstehen das leicht, was man angreifen, was man "ausprobieren" kann (sieht man in der Wissenschaft, die ja rein darauf basiert).

Mit abstrakten Dingen tut sich der Mensch (mit durchschnittlichem IQ) generell sehr schwer. Das ist der Hintergrund warum Götter personalisiert werden, es den "Geist in der Maschine gibt", wir Dingen die wir nicht verstehen wenigstens einen Namen geben, und in unser Gehirn eine Seele hineingeheimnist wird.

Ja, dies deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, verstehen und begreiffen, das Leben ist ein Prozess aus dem Verstehen, Begreifen und ggf. etwas neues lernen, es geht immer um das Verstehen von Inhalten, Begebenheiten und Wirkungen. Das Gehirn will Hintergründe und Zusammenhänge erfassen und ihre Inhalte mit seinem logischen Denken analysieren um dann einen Lerneffekt oder eine Weiterentwicklung daraus zu erfahren.

Die Personalisierung von Göttern, indem man ihnen z.b ein Gesicht oder einen Körper zuweist, hat damit zu tun, dass sie visuell vorstellbar für viele Menschen sein müssen. Das Abstrakte wird als fremd, unheimlich empfunden, weil es von der erlernten "Norm" abweicht, also etwas ungreifbares, völlig neues oder auch nicht sofort begreifbares darstellt.
 
Also so ist der Umkehrschluss nicht wirklich zulässig. Nur weil etwas nicht erfassbar ist, ist es kein Beweis, dass es existiert. Es ist lediglich ein Indikator, dass das "etwas" existieren könnte. Diesem "Etwas" kann ich natürlich mal einen genialen Namen geben ... nur so lange ich kein Konzept habe, wie und warum es funktioniert, werde ich auch keinen Nachweis führen können.
Dabei können wir nur von einem ausgehen ... dass sich sicherlich alles an Naturgesetze hält ... und nur unser Blick auf die Naturgesetze ggf. falsch bzw. unvollständig ist und wir heute etwas noch nicht beweisen können, weil wir die Grundlagen dafür nicht kennen ... aber dass letztendlich alles beweisbar sein sollte, wenn wir das Gesamtbild kennen.

Hehehe, genauso wie es kein Beweis für seine Nicht-Existenz darstellt, was ich meine ist: es ist ein "Grenzgebiet" wenn man so will. Indikatoren gibt es immer auf beiden Seiten, auf der rationellen aber auch auf der "was wäre wenn" Seite, das macht es so interessant, weil wir nicht wissen, was nun tatsächlich ist. Es wohnt manchen Thematiken und Begebenheiten eine gewisse "Magie" inne, welcher man sich zwar entziehen kann, durch eine "nüchterne Betrachtungsweise" aber zeitgleich ist hier in den Thematiken der Raum enthalten für die spirituelle oder mystische Sichtweise, das macht es so interessant.
 
Hehehe, genauso wie es kein Beweis für seine Nicht-Existenz darstellt, was ich meine ist: es ist ein "Grenzgebiet" wenn man so will. Indikatoren gibt es immer auf beiden Seiten, auf der rationellen aber auch auf der "was wäre wenn" Seite, das macht es so interessant, weil wir nicht wissen, was nun tatsächlich ist. Es wohnt manchen Thematiken und Begebenheiten eine gewisse "Magie" inne, welcher man sich zwar entziehen kann, durch eine "nüchterne Betrachtungsweise" aber zeitgleich ist hier in den Thematiken der Raum enthalten für die spirituelle oder mystische Sichtweise, das macht es so interessant.

Ich unterscheide da eigentlich nicht zwischen einer spirituellen und weltlichen (nüchternen) Sichtweise. Das macht für mich keinen Sinn, wenn sich beides nicht integriert.

Die "gewisse Magie" kann ich bei einer Zaubershow haben ... aber selbst dort weiss ich, dass sie einen sehr realen Hintergrund (Trick) haben. Im spirituellen Bereich findet sich das für mich am ehesten im Bereich der spirituellen Weltbilder, die natürlich unheimlich faszinierend und unklar sind, weil sie da gar nichts beweisen lässt und nur gewisse Indizien vorliegen.

Wenn ich aber in die Basis-Esoterik gehe, dann haben ich einfach Methoden. Methoden die entweder etwas bewirken oder eben nichts bewirken ... und dazwischen gibt es nichts. Und sobald sie etwas bewirken sind sie auch nachweisbar / erfahrbar.
 
Die Personalisierung von Göttern, indem man ihnen z.b ein Gesicht oder einen Körper zuweist, hat damit zu tun, dass sie visuell vorstellbar für viele Menschen sein müssen. Das Abstrakte wird als fremd, unheimlich empfunden, weil es von der erlernten "Norm" abweicht, also etwas ungreifbares, völlig neues oder auch nicht sofort begreifbares darstellt.

Ich sehe es umgekehrt. Die Menschen zur Zeit der "Erfindung" von Göttern hatten noch nicht das abstrakte Denken, um sich einen abstrakten Gott vorzustellen (die Personalisierung haben wir ja bis in die Neuzeit, Jesus, Buddha etc.). Also wurden diese göttlichen (unkontrollierbaren) Fähigkeiten und Wünsche eben in reale Dinge projiziert. Entweder in Tiere oder eben in abstrakte Menschengestalten.

Wobei man hir jetzt natürlich aus esoterischer Sicht schauen muss, was davon real und einfach Kommunikation ist, und was reines Wunschdenken. Wie wir ja wissen funktioniert die Kommunikation z.B. mit einzelnen Tieren und mit der Gruppenintelligenz selbst in unserer heutigen, von der Natur losgelösten, Gesellschaft noch. Wie weit konnte hier ein Steinzeitmensch kommen? Das wäre dann Esoterik-Anthropologie, wo noch so überhaupt nichts aufgearbeitet ist.
 
Jein. Vertrauen kann auch falsch sein (wie man in der Esoterik ja oft mit irgendwelchen Spinnereien und Nachgeplappertem sieht), Beweise, oder das was man selber erleben kann, lügen aber nicht.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie jede Art von Beweis überhaupt zustande kommt?
Es gibt da nicht drei, vier oder mehr Arten, sondern nur eine Einzige.
 
Jein. Vertrauen kann auch falsch sein
Ich meinte das Vertrauen VOR einem möglichen Irrtum. In das, für das man offen ist.
Und durchaus auch in Frage stellen darf.
Ganz ohne Beweis.

Vertrauen in die Schulmedizin hat schon vielen geschadet.
Der ehemalige Beweis von der Erde und der Scheibe stellte sich als sehr unwahr heraus.
 
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Jein. Vertrauen kann auch falsch sein (wie man in der Esoterik ja oft mit irgendwelchen Spinnereien und Nachgeplappertem sieht), Beweise, oder das was man selber erleben kann, lügen aber nicht.

Vertrauen in sich selbst ist gut. Und für Esoteriker, die sich geistig zu einseitig ernähren, zuweilen Vertrauen ins Fassbare.
 
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