Wo beginnt Magie?

Vielen vielen Dank für eure Meinungen! :)

Ich bin froh, dass ihr es mir nicht klipp und klar sagen könnt, sondern jeder seine eine Meinung hat :)


Ich bin durch ein Gespräch auf diese Frage gekommen. Weil ich behauptet habe, dass ich zwar Karten legen und mich für Heilpflanzen interessiere, aber nichts mit Magie zu tun habe. Das würde ich nun auf jeden Fall nicht mehr sagen ;)

Aber wenn ich dieses Gedankenspiel weiter verfolge und Magie allgemein etwas mit "Energien" zu tun hat... dann müsste Reiki doch eine Unterart der Magie sein, oder? Und jemand, der Reiki macht, ein Magier. Letztendlich ist dann jeder Mensch ein Magier, weil jeder Mensch sich etwas wünscht und um etwas bittet (egal, ob er an eine höhere Macht glaubt oder nicht).

Dann wären viele Unterforen hier eigentlich ein Unterforum der Magie im speziellen. Könnte man sagen. Ich fordere das nicht ;)
 
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Sie beginnt dort, wo sie aufhört und endet dort, wo sie anfängt....:weihna1

LG
eure Gaia
 
Für mich ist all das Magie, was durch Energie verändert wird. Aber ist dann nicht jegliches Wunschdenken oder beten/bitten auch Magie?

Eine sehr weite Definition. Ich mein, natürlich sind diese seltsamen Teile, die Daten in die weite Welt hinausschicken, Karten spielen und Texte schreiben können, den Großteil der Zeit allerdings nur das machen, was sie nicht sollen (bspw. stehenbleiben und jegliche Mitarbeit verweigern), für manche Leute hochgradig schwarzmagisch, aber würdest Du Computer als magisch bezeichnen? Noch trivialer: Fernseher, Autos, Telefone, Kühlschränke etc.?

Magie ist alles, was wissenschaftlich nicht erklärbar ist. Sozusagen ein Sammelbecken für alles anderweitig unerklärliche.

Ah, der Arthur-C.-Clarke-Ansatz? "Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic." ;)

Passt auch nicht so ganz. Das schließt zwar die Kühlschränke und Fernseher aus dem obigen Beispiel aus, aber es gibt auch ne ganze Handvoll an wissenschaftlichen Phänomenen, die noch nicht erklärt werden können (bspw. die Existenz sog. Dunkler Energie), mit denen die Wissenschaft trotzdem arbeitet. Andererseits ist es nicht so, dass Magie nicht wissenschaftlich erklärt werden kann, ein Großteil der Wissenschaft lehnt Magie sogar ganz ab, weil es bisher keinen Beweis für magische Phänomene, die nicht durch die Wissenschaft erklärt werden können, gibt.

Draco schrieb:
"Magie ist die Kunst und die Wissenschaft, im Einklang mit dem Willen Veränderungen herbeizuführen"

Jo, das schon eher, aber das bezieht auch materielle Erscheinungsformen mit ein (bsp.: Ich will mein Zimmer blau streichen, tue dies im Einklang mit diesem Willen. Ist das schon Magie?), außerdem kann man nur wenigen Magiern einen wissenschaftlichen Ansatz unterstellen, da sich, wie schon andernortens erwähnt, die Magie jeder wissenschaftlichen Erfassung entzieht, sowohl auf experimenteller als auch auf theoretischer Basis.

Ich wollte damit niemanden angreifen, sondern eher zu meiner eigenen "Definition" kommen. Ich vermeide es eigentlich, Magie zu definieren, da mir bisher bei jeder Form, Magie zu definieren, ein Schwachpunkt aufgefallen ist. Oder ich definiere Magie noch viel weiter als even im ersten zitierten Beitrag und sage "Magie ist die Kunst, Dinge zu tun. Außer ..." und dann folgt eine ganze lange Liste aus all den Dingen, die für mich nicht magisch sind. Autounfälle zum Bleistift. Schußwaffen, Herdplatten, Bleistifte, Baukräne, Batterien usw.usf.

Eine weitere Definition entstand einmal aus einem Dialog, an dem ich beteiligt war:

Person A: Magie ist ...
Person B (unterbricht): Nein, Magie ist nicht.
Person A: Gut, dann ist Magie eben nicht. :clown:

Ich vermeide nicht nur, Magie zu definieren, ich bezeichne auch meine Arbeit nicht als magisch, mich selbst nicht als Magier usw. Ich habe allerdings auch keinen anderen Begriff dafür gefunden. Wenn ich mich mit anderen Leuten darüber unterhalte und diese nicht wissen, wovon ich spreche, sage ich meistens "Dinge, die andere als esoterisch oder magisch bezeichnen" oder ich drücke mich möglichst kryptisch nichtssagend aus: "Ich manipuliere Zufälle." oder "Ich würfle mit Wahrscheinlichkeiten." Anders, finde ich, kann man Magie auch gar nicht fassen, da jede Definition irgendwo auch eine Begrenzung darstellt.

Hui, das war aber weit mehr als zwei Cent. ;) :escape:
 
Wenn einer sagt, er möchte Magie erlernen, dann würde ich ihm raten, seine Vorstellungskraft zu stärken und zu trainieren, die Visualisation und die Imagination. Diese gehören zum Stirnchakra (Ajna-Zentrum). Die Energie auf das Ajna-Zentrum konzentrieren kann man durch geistiges Intonieren des OM (A O U M).
Magie heißt mit Willenskraft ein Ergebnis herbeiführen. So gesehen ist die Hausfrau, die für die Familie kocht, eine perfekte Magierin, wenn sie das Essen mit guten Gedanken zubereitet, damit es ihrer Familie gut schmeckt. Im Geiste sieht sie, wie die Energien in das Essen fließen und die Familie das Mahl genießt. Das ist eine perfekte magische Handlung. Deshalb sind Mystiker z.B. meist auch sehr gute Köche.
Magie funktioniert also über das 6. Chakra und die Imagination, Visualisation. Damit ist es ganz klar abgegrenzt. Wie sieht es nun beim Karten legen aus. Der Kartenleger interpretiert doch nur? Nein, er ist sich ganz sicher, dass die Karten das richtige Ergebnis anzeigen werden. Diese Gewissheit ruft die "richtigen" Karten oder die Karten am "richtigen Platz", je nach Legesystem. Erst dann beginnt das Legen.

Liebe Grüße

Colchicum
 
Magie heißt mit Willenskraft ein Ergebnis herbeiführen. So gesehen ist die Hausfrau, die für die Familie kocht, eine perfekte Magierin, wenn sie das Essen mit guten Gedanken zubereitet, damit es ihrer Familie gut schmeckt. Im Geiste sieht sie, wie die Energien in das Essen fließen und die Familie das Mahl genießt. Das ist eine perfekte magische Handlung. Deshalb sind Mystiker z.B. meist auch sehr gute Köche.
Magie funktioniert also über das 6. Chakra und die Imagination, Visualisation. Damit ist es ganz klar abgegrenzt.

Interessante Thesen. Aber es scheint doch auch zu funktionieren, ohne dass der Geist sieht, wie die "Energien ins Essen fließen". Das Wichtigste scheint mir nämlich der Respekt vor den "Produkten", mit denen man arbeitet. Ob nun jeder Koch auch ein Mystiker ist, wage ich zu bezweifeln, allerdings isst ja bekanntlich das Auge mit - und die kreativsten Köche sind vielleicht die, die auf dem Teller malen und selber gerne essen...

LG Loge33
 
Für mich ist all das Magie, was durch Energie verändert wird.

Dann gibt es nur eines,was keine Magie ist - die Krone des Adams Kandmons.Der Entsprechung nach ist dies auch das Saharara des Menschen.

Aber ist dann nicht jegliches Wunschdenken oder beten/bitten auch Magie?

Wunschdenken - und beten ist die Bereitschaft,dem höheren Selbst die Verantwortung zu übergeben und die kommende Hilfe inspirativ und intiutiv zu erfassen und dementsprechend zu handeln.


(Wenn z.B. ein gläubiger Mensch zu Gott betet, dass bei der morgigen Prüfung alles gut läuft.)

Wenn er so betet,erkennt er wohl den Unterschied zwischen Hoffen und Schaffen.

G.Tariel
 
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