Wissenschaft und Jesu letzte Tage

XII
Sauti preist das Bharata


Dieses Werk ist ein Baum, und die Kapitel, die den Inhalt beschreiben, sind seine Samen.
Die Teile Pauloma und Astika sind die Wurzeln.
Der Teil, welcher Sambhava genannt wird, ist der Stamm.
Die Bücher Sabha und Aranya sind die auf den Ästen hockenden Vögel, die Bücher Arani die verbindenden Astknoten.

Lukas 11[52]
Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt
den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen.
Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es
denen, die hineinwollen.
Merlin
.
 
Werbung:
:morgen:

Was mir bei diesen fernöstlichen Texten auffällt, dass die Geschichten aus der Sicht eines literarischen Betrachters heraus erzählt werden. So auch der Passus, in dem Ganesha gerufen wurde, der das Gedicht von Vyasa aufschreiben sollte.

Da frage ich mich, wer diese Geschichte geschrieben haben könnte? Weder Vyasa kann noch Ganesha kann es gewesen sein. Ganesha hätte gewiss nicht geschrieben: „Er (Ganesha) wurde begrüßt ...“, sondern: „Ich wurde begrüßt ...“ Tja, und wie man in der gleichen Passage lesen kann, konnte Vyasa nicht schreiben. Ja und so begegnet man solchen literarische „Beobachter“ ständig.

XIII
Sauti preist weiter das Bharata


die Bücher Virata und Udyoga das Mark, das Buch Bhishma ist der Hauptast,
das Buch Drona das Laub, das Buch Karna die schönen Blüten,
das Buch Salya ihr süßer Duft, die Bücher Stri und Aishika der erfrischende Schatten,
das Buch Śanti die gewaltige Frucht, das Buch Asvamedha der ewige Saft,
das Asramavasika genannte Buch der Ort, an dem der Baum wächst,
und das Buch Mausala ist der Inbegriff der Veden und wird von den tugendhaften Brahmanen höchst geschätzt.

Die weitreichende Erklärung des Kommentars fängt mit #97 an.
 
:morgen:

Was mir bei diesen fernöstlichen Texten auffällt, dass die Geschichten aus der Sicht eines literarischen Betrachters heraus erzählt werden. So auch der Passus, in dem Ganesha gerufen wurde, der das Gedicht von Vyasa aufschreiben sollte.

Da frage ich mich, wer diese Geschichte geschrieben haben könnte? Weder Vyasa kann noch Ganesha kann es gewesen sein. Ganesha hätte gewiss nicht geschrieben: „Er (Ganesha) wurde begrüßt ...“, sondern: „Ich wurde begrüßt ...“ Tja, und wie man in der gleichen Passage lesen kann, konnte Vyasa nicht schreiben. Ja und so begegnet man solchen literarische „Beobachter“ ständig.

XIV
Sauti preist weiter das Bharata


Sauti fuhr fort:
Der Baum des Bharata ist für die Menschen so unerschöpflich wie die Wolken und wird die Quelle des Lebensunterhaltes für viele ausgezeichnete Poeten sein.

"Ich werde nun von den unsterblichen blumigen und fruchtbaren Erzeugnissen dieses Baumes sprechen, die einen reinen und angenehmen Geschmack besitzen und selbst von den Unsterblichen nicht zerstört werden können. Früher wurde der temperamentvolle und tugendhafte Krishna-Dwaipayana (Vyasa) durch die Anweisungen von Bhishma, dem weisen Sohn von Ganga und seiner eigenen Mutter, der Vater von drei Jungen, die wie die drei Feuer von den zwei Frauen von Vichitra-Virya waren.

Erst nachdem diese geboren, erwachsen geworden und auf die höchste Reise gegangen waren, veröffentlichte der große Rishi Vyasa den Bharata in dieser Region der Menschheit.

Auf Bitten von König Janamejaya und Tausenden von Brahmanen unterwies er seinen Schüler Vaisampayana, der in seiner Nähe saß, und dieser rezitierte zusammen mit den Sadasyas den Bharata in den Pausen der Opferzeremonien, wobei er wiederholt aufgefordert wurde, fortzufahren.
 
XIII
Sauti preist weiter das Bharata


die Bücher Virata und Udyoga das Mark, das Buch Bhishma ist der Hauptast,
das Buch Drona das Laub, das Buch Karna die schönen Blüten,
das Buch Salya ihr süßer Duft, die Bücher Stri und Aishika der erfrischende Schatten,
das Buch Śanti die gewaltige Frucht, das Buch Asvamedha der ewige Saft,
das Asramavasika genannte Buch der Ort, an dem der Baum wächst,
und das Buch Mausala ist der Inbegriff der Veden und wird von den tugendhaften Brahmanen höchst geschätzt.
Meine Güte, Du kannst doch glauben, was Du willst. Auch wenn ich weder Christ, noch Jude bin, ist mir gewiss, dass auch die Veden usw. Werk der Menschen sind. In dem Geklapper Deiner Gebetsmühlen kann ich jedenfalls keine Beweise entdecken und interessieren mich auch nicht.

Nein, ich bleibe dabei, eine Lehre sollte von jedem ohne Mühe verstanden und gelebt werden können. Alles andere dient der Verschleierung einer elitären Gedankenwelt. Ja und so hat der Schlüssel aus Lukas 11[52] und Jeremia 8[8] noch immer seine allgemeine Gültigkeit.

Ja und so fällt mir noch ein, dass Jesus von den anderen Menschen verstanden werden wollte. Deshalb auch die Anrede Gottes als „Vater“, mit der eine besondere Nähe zu ihm, in den Mittelpunkt gerückt werden soll.

So stellt sich mir die Frage, wo für mich in den fernöstlichen Texten eine Nähe erkennen kann? So sehe ich für mich auch keinen Sinn darin, mich in diese Welt lange einlesen zu wollen. Zudem laden diese Schriften einen Unbedarften kaum zum Lesen ein.

Ich denke, dass dies auch so gewollt ist. Die Schreiber möchten als elitärerer Kreis nicht verstanden werden! Das erinnert mich an das Latein in der Bibel, damit wollte man auch der geistigen Pfründe wegen, den Pöbel vom Wort Gottes ausschließen. Da bekommen dann die Worte von Lukas und Jeremia wieder ihren Sinn.

Tja und so bekommt dann auch die Spiritualität als eigentliches Grundbedürfnis einen „Schlüssel“ verpasst. Das Einfache ist dann plötzlich schrecklich kompliziert, das nur noch einem elitären Kreis vorbehalten bleiben soll.

Nein:

Matthäus 5
[3] Gesegnet sind die Unwissenden,
die trunken vom Himmelreich sind.

Merlin
.
 
Meine Güte, Du kannst doch glauben, was Du willst. Auch wenn ich weder Christ, noch Jude bin, ist mir gewiss, dass auch die Veden usw. Werk der Menschen sind. In dem Geklapper Deiner Gebetsmühlen kann ich jedenfalls keine Beweise entdecken und interessieren mich auch nicht.

Die Behauptung, das spirituelle Wissen kommt vom Spirituellen, Transzendentalen Herrn,
ist wesentlich als wahr zu akzeptieren ansonsten ist sie nicht vertrauenswürdig. Mehr unter Śabda-Brahma der Spirituelle Klang, Post #560.
 
Du hast Behauptungen und Erfindungen aufgestellt und und verweist darauf als allgemeingültige Tatsache - Du verwendest das gleiche Vorgehen, das Du andern als unzulässig vorwirfst.
Behauptungen ohne jegliche Beweisführung.

Stelle bitte deine Beweisführung vor, welche deine Behauptungen beweisen vor.

Zur Erinnerung meine Aussage aus #209, welche auf die Post #195 verweist:

Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen
DruideMerlin,
Um die Bedeutung dieser Aussage zu verstehen, sollte den Kontext in dem erstellt wurde berücksichtigen.
Dieser Spruch gehört zu der Erfindung der sogenannte "Wehrufe gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten", welche ein unbekannter Lukas Mitte des 2. Jahrhundert im Mund des theologischen Jesus gesetzt hat.

Es ging um einen Angriff auf das Jüdische Gesetz-Doktrin, welche durch die neue "christliche" Doktrin ersetzt werden sollte, ein Angriff welche die "Christen" (durch die Erfindung des Paulinismus) weiter ausgebaut haben.

Die Definition der neuen "wahren Juden" war, mitten des 2. Jahrhundert durch die sogenannte Briefe Paulus an die Römer festgelegt:
2:28 Denn das ist nicht ein Jude, der auswendig ein Jude ist,
auch ist das nicht eine Beschneidung, die auswendig am Fleisch geschieht;
2:29 sondern das ist ein Jude, der's inwendig verborgen ist, und die Beschneidung des Herzens (die "Christen") ist eine Beschneidung, die im Geist und nicht im Buchstaben (damit ist das Jüdische Gesetz gemeint) geschieht...
 
Werbung:
Um die Bedeutung dieser Aussage zu verstehen, sollte den Kontext in dem erstellt wurde berücksichtigen.
Dieser Spruch gehört zu der Erfindung der sogenannte "Wehrufe gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten", welche ein unbekannter Lukas Mitte des 2. Jahrhundert im Mund des theologischen Jesus gesetzt hat.

Thora:
Jeremia 8[8]

Wie könnt ihr sagen: „Weise sind wir und
besitzen Jahwes Thora?“ Fürwahr zur Lüge
hat sie gemacht der Lügengriffel der Schreiber.


Luther:
Jeremia 8[8]

Wie möchtet ihr doch sagen: „Wir wissen,
was recht ist, und haben die Heilige Schrift
vor uns. Ist es doch eitle Lüge, was uns die
Schriftgelehrten sagen?“


Lukas 11[52]
Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt
den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen.
Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es
denen, die hineinwollen.


Es ging in diesen Versen darum, dass die Schriftgelehrten die Schriften nach ihrem Gutdünken auslegten. So wie auch Du, die „Wahrheiten“ nach Deinem Gusto verkündest. Ja, man muss diese Verse im Kontext mit dem Vorausgegangenen lesen, dann tu es doch auch.

Versuchst Du nicht krampfhaft den Schlüssel der Erkenntnis in Händen zu halten? Nein, dieser Vers aus Lukas passt wunderbar zu Deinem Tun.

Merlin
.
 
Zurück
Oben