Wissenschaft und Jesu letzte Tage

Für die Allgemeinheit möchte ich einmal den Gott Ganesha vorstellen, der angeblich die von Vyasa diktierten Schriften geschrieben haben soll:
Ganesh_maharashtra.jpg
Ganesha: Wikimedia.org
Autor: Jonoikobangali
Gemeinfrei

Also ich sehe da nichts, das auf eine echte Autorenschaft schließen ließe. Vyasa wird als der „Ordner“ der Veden bezeichnet – soll heißen, dass auch er nur Worte einer unbekannten Autorenschaft zitiert hatte. Wo ist da also ein ein Unterschied zwischen dem Mythos Moses und Vyasa? Aus rationale Sicht „könnte“ da ein Moses jedenfalls noch eher als glaubwürdiger erscheinen.

Merlin
.
V
Vyasa wünscht die Veröffentlichung des Bhāratas 4


Und es sprach der höchst herrliche Vyasa zu Brahma:
Oh göttlicher Brahmaa, es wurde von mir ein Gedicht geschaffen, welches sehr geachtet wird. Es enthält das Geheimnis der Veden. Und ich erkläre darin noch viel mehr:
die verschiedenen Rituale der Upanishaden mit ihren Angas und eine Zusammenstellung der Puranas.

Die Geschichte wurde von mir formuliert und den drei Zeiteinheiten zugeteilt: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Es beschreibt die Natur von Verfall, Tod, Furcht, Krankheit, Existenz und Nichtexistenz,
enthält eine Schilderung der Weltanschauungen und die Darstellung verschiedener Lebensarten.
Auch legt es die Regeln für die vier sozialen Klassen fest und ist die Essenz aller Puranas.
 
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Für die Allgemeinheit möchte ich einmal den Gott Ganesha vorstellen, der angeblich die von Vyasa diktierten Schriften geschrieben haben soll:
Ganesh_maharashtra.jpg
Ganesha: Wikimedia.org
Autor: Jonoikobangali
Gemeinfrei

Also ich sehe da nichts, das auf eine echte Autorenschaft schließen ließe. Vyasa wird als der „Ordner“ der Veden bezeichnet – soll heißen, dass auch er nur Worte einer unbekannten Autorenschaft zitiert hatte. Wo ist da also ein ein Unterschied zwischen dem Mythos Moses und Vyasa? Aus rationale Sicht „könnte“ da ein Moses jedenfalls noch eher als glaubwürdiger erscheinen.

Merlin
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VI
Vyasa wünscht die Veröffentlichung des Bhāratas 5


(Vyasa spricht weiter)
Es gibt eine Beschreibung des Asketentums, Regeln für religiöse Schüler,
die Dimensionen von Sonne, Mond, den Planeten, Konstellationen und Sternen.

Es wird über die Dauer der vier Zeitalter gesprochen,
über Rik-, Sama- und Yajur- Veda, auch Adhyatma,
die Wissenschaften, welche Nyaya (Logik, Methodik) genannt werden, Orthopädie
und Behandlung von Krankheiten, auch Wohltätigkeit und Pasupata-dharma,
sowie göttliche und menschliche Geburten für besondere Berufungen.
 
Für die Allgemeinheit möchte ich einmal den Gott Ganesha vorstellen, der angeblich die von Vyasa diktierten Schriften geschrieben haben soll:
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Ganesha: Wikimedia.org
Autor: Jonoikobangali
Gemeinfrei

Also ich sehe da nichts, das auf eine echte Autorenschaft schließen ließe. Vyasa wird als der „Ordner“ der Veden bezeichnet – soll heißen, dass auch er nur Worte einer unbekannten Autorenschaft zitiert hatte. Wo ist da also ein ein Unterschied zwischen dem Mythos Moses und Vyasa? Aus rationale Sicht „könnte“ da ein Moses jedenfalls noch eher als glaubwürdiger erscheinen.

Merlin
VII
Vyasa wünscht die Veröffentlichung des Bhāratas 6


Weiterhin gibt es eine Schilderung von Pilgerorten
und anderen heiligen Plätzen an Flüssen und Bergen, in Wäldern und am Meer.

Es werden himmlische Städte beschrieben und Kalpas (Tage Brahmās - ein Tag Brahmā = 1000 Zyklen je 4 Zeitalter),
die Kunst des Krieges, die verschiedenen Arten der Nationen und Sprachen,
die Natur des Verhaltens der Menschen und des all-durchdringenden Seele.
Alles dies ist dargestellt. Aber nun wurde noch niemand auf Erden gefunden, welcher dieses Werk aufschreiben könnte.
 
Für die Allgemeinheit möchte ich einmal den Gott Ganesha vorstellen, der angeblich die von Vyasa diktierten Schriften geschrieben haben soll:
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Ganesha: Wikimedia.org
Autor: Jonoikobangali
Gemeinfrei

Also ich sehe da nichts, das auf eine echte Autorenschaft schließen ließe. Vyasa wird als der „Ordner“ der Veden bezeichnet – soll heißen, dass auch er nur Worte einer unbekannten Autorenschaft zitiert hatte. Wo ist da also ein ein Unterschied zwischen dem Mythos Moses und Vyasa? Aus rationale Sicht „könnte“ da ein Moses jedenfalls noch eher als glaubwürdiger erscheinen.

Merlin
VIII
Vyasa wünscht die Veröffentlichung des Bhāratas 7


Brahmā sprach zu Vyasa:
Ich schätze dich sehr für dein Wissen über die göttlichen Mysterien und unter der ganzen Menge der gefeierten Munis, welche ausgezeichnet sind vor anderen aufgrund der Heiligkeit ihres Lebens. Ich weiß, daß du von der ersten Silbe an das göttliche Wort in der Sprache der Wahrheit enthüllt hast.

Du hast deine Arbeit ein Gedicht genannt, und so soll es sein. Es wird in Zukunft keine Poeten in dieser Welt geben, deren Werk dem deinen gleichen wird, wie die drei anderen, Ashramas genannten Wege niemals dem inneren Ashram an Verdienst gleichkommen werden. Lasst uns an Ganesha denken, oh Muni, damit er das Gedicht aufschreibe.
 
Für die Allgemeinheit möchte ich einmal den Gott Ganesha vorstellen, der angeblich die von Vyasa diktierten Schriften geschrieben haben soll:
Ganesh_maharashtra.jpg
Ganesha: Wikimedia.org
Autor: Jonoikobangali
Gemeinfrei

Also ich sehe da nichts, das auf eine echte Autorenschaft schließen ließe. Vyasa wird als der „Ordner“ der Veden bezeichnet – soll heißen, dass auch er nur Worte einer unbekannten Autorenschaft zitiert hatte. Wo ist da also ein ein Unterschied zwischen dem Mythos Moses und Vyasa? Aus rationale Sicht „könnte“ da ein Moses jedenfalls noch eher als glaubwürdiger erscheinen.

Merlin
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Ganesha übernimmt das Aufschreiben des Bharatas

Sauti sagte:
Nachdem Brahmā so zu Vyasa gesprochen hatte, zog er sich in seine Heimstatt zurück. Da rief Vyasa in seinem Geist nach Ganesha. Und sobald er an den Beseitiger von Hindernissen, welcher immer bereit ist, die Wünsche seiner Verehrer zu erfüllen gedacht hatte, eilte Ganesha zu dem Ort, an dem sich Vyasa befand.

Er wurde begrüßt, nahm Platz und Vyasa sprach zu ihm: Oh du Führer der Ganas, sei du derjenige, der das Bharata aufschreibt. Ich habe es in meinem Geist gedichtet und werde es nun aufsagen.
 
Ganesha übernimmt das Aufschreiben des Bharatas

Sauti sagte:
Nachdem Brahmā so zu Vyasa gesprochen hatte, zog er sich in seine Heimstatt zurück. Da rief Vyasa in seinem Geist nach Ganesha. Und sobald er an den Beseitiger von Hindernissen, welcher immer bereit ist, die Wünsche seiner Verehrer zu erfüllen gedacht hatte, eilte Ganesha zu dem Ort, an dem sich Vyasa befand.

Er wurde begrüßt, nahm Platz und Vyasa sprach zu ihm: Oh du Führer der Ganas, sei du derjenige, der das Bharata aufschreibt. Ich habe es in meinem Geist gedichtet und werde es nun aufsagen.
:morgen:

Was mir bei diesen fernöstlichen Texten auffällt, dass die Geschichten aus der Sicht eines literarischen Betrachters heraus erzählt werden. So auch der Passus, in dem Ganesha gerufen wurde, der das Gedicht von Vyasa aufschreiben sollte.

Da frage ich mich, wer diese Geschichte geschrieben haben könnte? Weder Vyasa kann noch Ganesha kann es gewesen sein. Ganesha hätte gewiss nicht geschrieben: Er (Ganesha) wurde begrüßt ...“, sondern:Ich wurde begrüßt ...“ Tja, und wie man in der gleichen Passage lesen kann, konnte Vyasa nicht schreiben. Ja und so begegnet man solchen literarische „Beobachter“ ständig.

Solche Kniffe der Erzählkunst gibt es auch im Neuen Testament, aber auch andere Beispiele, wie im Prolog der Offenbarung des Johannes:
Offenbarung 1
[12]
Und ich (Johannes) wandte mich um, zu der Stimme, die mit mir redete ...

Auch wenn das meist nur Geschichten sind, denen man sich hingeben kann oder nicht. So fehlt mir da in manchen Texten die vertraute Nähe eines „Zeugen“. Ein Protagonist, der zum Mitträumen einlädt. Etwas das auch zur Personifizierung der Evangelien führte – eine kluge Entscheidung!

Nun ja, eventuell wird ja mit Ganesha das kollektive Werk der Schreiber umschrieben (der Kopf des Elefanten)?

Merlin
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:morgen:

Was mir bei diesen fernöstlichen Texten auffällt, dass die Geschichten aus der Sicht eines literarischen Betrachters heraus erzählt werden. So auch der Passus, in dem Ganesha gerufen wurde, der das Gedicht von Vyasa aufschreiben sollte.

Da frage ich mich, wer diese Geschichte geschrieben haben könnte? Weder Vyasa kann noch Ganesha kann es gewesen sein. Ganesha hätte gewiss nicht geschrieben: Er (Ganesha) wurde begrüßt ...“, sondern:Ich wurde begrüßt ...“ Tja, und wie man in der gleichen Passage lesen kann, konnte Vyasa nicht schreiben. Ja und so begegnet man solchen literarische „Beobachter“ ständig.


Derjenige, welcher zu diesem Zeitpunkt die Geschichte erzählte war Sauti, welcher den Versammelten Weisen von Wald Naimisha alles vorträgt.

X
Vyasa diktierte und Ganesha schrieb


Ganesha antwortete: "Ich werde dein Werk aufschreiben unter der Bedingung, meine Feder soll keinen Moment still stehen." Und Vyasa sprach zur Gottheit: "Wenn es etwas gibt, was du nicht verstehst, dann halte ein beim Schreiben."

Ganesha stimmte mit einem "OM!" zu, machte sich zum Aufschreiben bereit und Vyasa begann zu diktieren. Auf diesem Weg des Gedankenaustausches knüpfte er die Knoten der Komposition sehr eng. Somit begann er sein Werk zu diktieren.

Sauti fuhr fort:
Ich weiß achttausend und achthundert Verse, genau wie Śuka und vielleicht noch Sanjaya. Oh Muni, niemand ist bis heute in der Lage, diese dicht gewebten Śokas wegen ihrer geheimnisvollen Bedeutung zu durchdringen. Sogar der allwissende Ganesha mußte für einen Moment darüber nachdenken, während Vyasa immer weiter Verse in großer Zahl verfaßte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Allgemeinheit möchte ich einmal den Gott Ganesha vorstellen, der angeblich die von Vyasa diktierten Schriften geschrieben haben soll:

Ganesh_maharashtra.jpg

Ganesha: Wikimedia.org
Autor: Jonoikobangali
Gemeinfrei
Also ich sehe da nichts, das auf eine echte Autorenschaft schließen ließe. Vyasa wird als der „Ordner“ der Veden bezeichnet – soll heißen, dass auch er nur Worte einer unbekannten Autorenschaft zitiert hatte. Wo ist da also ein ein Unterschied zwischen dem Mythos Moses und Vyasa? Aus rationale Sicht „könnte“ da ein Moses jedenfalls noch eher als glaubwürdiger erscheinen.

Merlin
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Zum Vergrößern anklicken....

XI
Sauti preist das Bharata


Sauti fuhr fort:

Die Weisheit dieses Werkes hat, wie der Stab, den man für die Anwendung von Kollyrium (Indra stach Vritra ein Auge aus, und dieses wurde zu einem Berg aus Kollyrium, ein Mineral, welches in der traditionellen Medizin für Augensalbe benutzt wird.) benötigt, der wissbegierigen Welt die Augen geöffnet, welche von der Dunkelheit der Unwissenheit verschleiert waren.

So wie die Sonne die Dunkelheit vertreibt, so zerstreut das Bharata mit seinen Vorträgen über Dharma (vorgeschriebene Pflichten), Verdienst, Seligkeit und letztendliche Erlösung die Unwissenheit der Menschheit.

So wie der volle Mond mit seinem milden Licht die Knospe der Wasserlilie erblühen lässt,
so hat dieses Purāṇa durch das Licht der Śruti (des von Viṣṇu direkt an Brahmā offenbarte Wissen) den menschlichen Verstand geöffnet. Durch das Leuchten dieser Geschichte, welche die Dunkelheit der Unwissenheit zerstört, wurde der ganze Leib der Natur voll und ganz erhellt.
 
XI
Sauti preist das Bharata


Sauti fuhr fort:

Die Weisheit dieses Werkes hat, wie der Stab, den man für die Anwendung von Kollyrium (Indra stach Vritra ein Auge aus, und dieses wurde zu einem Berg aus Kollyrium, ein Mineral, welches in der traditionellen Medizin für Augensalbe benutzt wird.) benötigt, der wissbegierigen Welt die Augen geöffnet, welche von der Dunkelheit der Unwissenheit verschleiert waren.

So wie die Sonne die Dunkelheit vertreibt, so zerstreut das Bharata mit seinen Vorträgen über Dharma (vorgeschriebene Pflichten), Verdienst, Seligkeit und letztendliche Erlösung die Unwissenheit der Menschheit.

So wie der volle Mond mit seinem milden Licht die Knospe der Wasserlilie erblühen lässt,
so hat dieses Purāṇa durch das Licht der Śruti (des von Viṣṇu direkt an Brahmā offenbarte Wissen) den menschlichen Verstand geöffnet. Durch das Leuchten dieser Geschichte, welche die Dunkelheit der Unwissenheit zerstört, wurde der ganze Leib der Natur voll und ganz erhellt.
Kannst Du mir bitte sagen, was das alles mit dem Thema zu tun hast, das Du natürlich nicht Mal gelesen hast?

Du kannst doch ein eigenes Thema eröffnen anstatt hier alle interessierten Personen abzuschrecken!!

Keine nette Art!
 
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Kannst Du mir bitte sagen, was das alles mit dem Thema zu tun hast, das Du natürlich nicht Mal gelesen hast?

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Keine nette Art!
Für dein Verständnis siehe die erste Antwort I, bis zu der Aktuellen:


:morgen:

Was mir bei diesen fernöstlichen Texten auffällt, dass die Geschichten aus der Sicht eines literarischen Betrachters heraus erzählt werden. So auch der Passus, in dem Ganesha gerufen wurde, der das Gedicht von Vyasa aufschreiben sollte.

Da frage ich mich, wer diese Geschichte geschrieben haben könnte? Weder Vyasa kann noch Ganesha kann es gewesen sein. Ganesha hätte gewiss nicht geschrieben: Er (Ganesha) wurde begrüßt ...“, sondern:Ich wurde begrüßt ...“ Tja, und wie man in der gleichen Passage lesen kann, konnte Vyasa nicht schreiben. Ja und so begegnet man solchen literarische „Beobachter“ ständig.

XII
Sauti preist das Bharata


Dieses Werk ist ein Baum, und die Kapitel, die den Inhalt beschreiben, sind seine Samen.
Die Teile Pauloma und Astika sind die Wurzeln.
Der Teil, welcher Sambhava genannt wird, ist der Stamm.
Die Bücher Sabha und Aranya sind die auf den Ästen hockenden Vögel, die Bücher Arani die verbindenden Astknoten.
 
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