Wissenschaft- Philosophie - Esoterik,..,...

Hm, wenn Du niemanden kennst, der diese "Bewußtheit" per Deiner Definition erlangt hat, dann ist die These doch ein wenig irrational?

Ich erlebe oft, daß Menschen Ziele formulieren ("glücklich sein", "Harmonie", "Zufriedenheit" uvm.) und sie kennen kein reales Beispiel von jemandem, der diese Ziele jemals dauerhaft erreicht hat (ich denke, das gibt es auch nicht).

He, das ist der sicherste Weg in die Unglücklichkeit/ Depression ... . :D

:kiss4:

Ich nehme u.a. mich als Maßstab - vergleiche mein Denken, Fühlen, Handeln rückblickend mit meinem jetzigen ab - vergleiche die Ergebnisse,....analysiere, ziehe Schlüsse..beobachte mich und andere, verwerfe - komme zu anderen Schlüssen...autodidaktisch :)

Ich lebe in Harmonie mit mir und meiner Umwelt(keine Feindbilder, kein Hass,..kein Richtig/Falsch), bin von meiner Grundeinstellung glücklich, zufrieden - mir ging es nie besser und es wird intensiver - das ist FAKT; das war nicht immer so - auch FAKT :D:)

Ich probiere aus, schaue mir z.B. Menschen wie Rosenbergs Menschenbild an,..,..,,...... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich auch nicht und ich habe einfach schon zu viele hausgemachte Definitionen von "selbst" und "Ego" hier im Forum gelesen (die sich auch noch oft widersprechen), um da noch durchzusteigen.

Vielleicht sollte man allgemeingültige, nachlesbare Definitionen (von "selbst" gibt es, glaube ich, keine außer: Selbst ist ein uneinheitlich verwendeter Begriff mit psychologischen, soziologischen, philosophischen und theologischen Bedeutungsvarian...(Wiki)) verwenden.
Ebenso "Ego": http://de.wikipedia.org/wiki/Ego

Alles ziemlich "schwammig" ... .

Nimm es, wie es ist - denke und handel flexibel, aufgeschlossen...oder nicht :D ;):)

Nicht Tatsachen, sondern Meinungen über Tatsachen bestimmen das Zusammenleben.
So in etwas schrieb es m.W. Epiktet :kiss4:
 
Diese Geschichte von #1 manipuliert per Suggestion mit dem Stilmittel der Beliebigkeit unsere Urteilskraft. Nicht anders als es u.a. Medien tun.

Ja, sehe ich auch so.

Es gibt auch ein Richtig und ein Falsch, zu meinen, man müsse dies aufheben und alles "gut" finden (akzeptieren) und sich dann natürlich im Glauben außerhalb treffen ist mir zu durchsichtig von der Intention her.

Person A: ich glaube an das Ein.
Person B: ich aber nicht.

Was dann? :D

Dann glauben zwei Menschen an verschiedene Dinge, mehr ist das zunächst nicht. Es muss sich auch auf niemanden auswirken, noch sich beeinflussen, das darf einfach so nebeneinander stehen bleiben.

Das Problem, was sich aus Glauben ergibt, sind die Handlungen, die daraus folgen und das diese Handlungen konstruktiv oder destruktiv sein können. Und das faktisch, ich nenne dies auch erlebte Wirksamkeit.

Und falsch oder richtig zeigt sich spätestens, wenn aus dem Glauben Handlungen erwachsen, die Leid verursachen. Und da ist Glaube geradezu prädestiniert für, wenn er zu Handlungen führt, von denen dann ein Mensch glaubt: das entspricht meinem Glaube, der gibt das so vor, darum muss das allgemeingültig richtig sein.

Glaube per se ist meiner Ansicht nach mit höchster Vorsicht zu genießen. Egal, ob das der Wissenschaftler ist, der Religiöse, der Politische usw.

LG
Any
 
Ich auch nicht und ich habe einfach schon zu viele hausgemachte Definitionen von "selbst" und "Ego" hier im Forum gelesen (die sich auch noch oft widersprechen), um da noch durchzusteigen.

Vielleicht sollte man allgemeingültige, nachlesbare Definitionen (von "selbst" gibt es, glaube ich, keine außer: Selbst ist ein uneinheitlich verwendeter Begriff mit psychologischen, soziologischen, philosophischen und theologischen Bedeutungsvarian...(Wiki)) verwenden.
Ebenso "Ego": http://de.wikipedia.org/wiki/Ego

Alles ziemlich "schwammig" ... .

Jemand anderem zu erklären was das Selbst ist kann ja nur schwammig sein,bzw. schwammig verstanden werden.
Wir sind ja alles Individuuen und vor allem auch in unserem Selbst.
Von daher,denke ich,muss jeder für sich selbst sein Selbst finden (definieren).
Das heisst dann aber auch,ich lasse Erklärungen und Definitionen vom Selbst,vor allem wenn sie dann noch religiös angehaucht sind,nicht mehr zu weil sie verwirren/schwammig.
 
Jemand anderem zu erklären was das Selbst ist kann ja nur schwammig sein,bzw. schwammig verstanden werden.
Wir sind ja alles Individuuen und vor allem auch in unserem Selbst.
Von daher,denke ich,muss jeder für sich selbst sein Selbst finden (definieren).
Das heisst dann aber auch,ich lasse Erklärungen und Definitionen vom Selbst,vor allem wenn sie dann noch religiös angehaucht sind,nicht mehr zu weil sie verwirren/schwammig.

Jo - sich selbst 'ein Bild machen' - beinhaltet für mich >so viele Informationen aufzunehmen, wie möglich - ob sie aus 'dem Buddhismus', 'dem Islam', 'dem Christentum', 'der Psychologie',..,...kommen - ist für mich nicht relevant, da ich sonst in der Vielfalt eingeschränkt wäre und nicht zu klaren Ergebnissen kommen könnte...

Das macht halt jeder anders - den einen verwirrts - mir bringt es Transparenz :)
 
Jo - sich selbst 'ein Bild machen' - beinhaltet für mich >so viele Informationen aufzunehmen, wie möglich - ob sie aus 'dem Buddhismus', 'dem Islam', 'dem Christentum', 'der Psychologie',..,...kommen - ist für mich nicht relevant, da ich sonst in der Vielfalt eingeschränkt wäre und nicht zu klaren Ergebnissen kommen könnte...

Das macht halt jeder anders - den einen verwirrts - mir bringt es Transparenz :)

Klar,das soll jeder so machen wie es ihm beliebt.
Das was dir Transparenz bringt kann andere verwirren.
Mir bringt es keine Transparenz wenn Dogmen im Spiel sind.
Klar,meine gesehenen Dogmen können deine Transparenz sein.
 
Klar,das soll jeder so machen wie es ihm beliebt.
Das was dir Transparenz bringt kann andere verwirren.
Mir bringt es keine Transparenz wenn Dogmen im Spiel sind.
Klar,meine gesehenen Dogmen können deine Transparenz sein.

Unter einem Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung“ versteht man eine fest stehende Definition oder eine grundlegende (Lehr-)Meinung, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich gilt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Dogma

Falls Du das meinst (s.o.) - ich übernehme nichts unreflektiert. Und wenn Du bestimmte Gelehrte oder andere befragen würdest, ob sie mich dem Islam angehörig sehen - die AW wäre > Nein :D

Andere wiederum > Ja :D

Mir ist des Schnuppe, weil ich mich eben nicht an sowas halte,... ;)
 
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an-nafs al-ammara >ist die Seele, die zum Übel aneifert (genauer an-nafs al-ammara bi's-su) und wird meist mit das niedere Selbst, das bestimmende Selbst oder das tyrannische Ego übersetzt. Diese Stufe gilt als ein Ausgangspunkt auf dem Weg zu Gott, und auf dieser Stufe befinden sich nach der Lehre der Sufis alle Menschen, die nicht oder nicht ernsthaft nach den Gesetzen Gottes leben und handeln; Menschen, die in den Augen der Sufis der dunya ("Welt") verhaftet sind.

Das niedere Selbst versucht, den Menschen zu beherrschen und dessen Gedanken und Taten zu kontrollieren. Die Sufis sagen, dass ein Mensch, der unter dem Einfluss der nafs al-ammara steht, den Befehlen dieses niederen Selbst mehr gehorcht, als den Befehlen Gottes. Es heißt, das niedere Selbst wird sich niemals den Geboten Gottes unterwerfen.
Laut der sufischen Tradition ist eine Person, die sich auf dieser Stufe befindet, "schlimmer als ein Tier", denn Tiere gehorchen wenigstens aufgrund ihrer natürlichen Instinkte gewissermaßen den Befehlen ihres Schöpfers und handeln nicht aufgrund von Motiven, die von Macht, Habsucht, Egoismus, Habgier, Arroganz oder Stolz geprägt sind.

Oh ha, das ist ein Ansatz, der auf mich seltsam wirkt ...

Ist es nicht eher falsch, die Wesensarten einer Seele zu trennen? In dieser Ansicht trennt oder distanziert man sich doch vom "niederen Selbst" , schiebt es bei Seite, entzieht sich der Verantwortlichkeit. Das geht mir ein wenig in die Richtung des katholischen Ablasshandels: zahle eine Summe X und du wirst von deinen Sünden frei gesprochen aber meiner Ansicht nach gehts so sicher nicht!

Meiner Auffassung nach ist das "niedere Selbst" auch teilweise "antrainiert" . Jemand, der immer oben auf ist im Leben, der ist eher anfällig für Macht, Habsucht, Egoismus ect. ect. als jemand, der durch ein steiniges Leben geht. Man sagt nicht umsonst: Die Armen geben mehr als die Reichen.

Ein schwerer Weg ist stets immer auch die Prüfung der Seele, wenn man so will der Gärtner, der die Hecke schneidet und stutzt. Das führt zu Besinnung auf wahre Werte. Mitleid kann nur empfinden, wer Leid erlebt hat! Gut kann nur werden, wer durch das Böse gegangen ist und hier liegt dann auch die individuelle Wahl: entweder, man wird selbst noch böser und trotzt oder aber man besinnt sich zum Guten. Manche Seele zerbricht daran, weil sie zu zart besaitet ist - das sind dann die Amokläufer, die wahnsinnig geworden, durchdrehen.

Dies ist meine "Erkenntnis" , wie ich für mich meine, eine gute aber gemäß Deines Glaubens wäre ich böse, denn mein unbändiger Freiheitsdrang und -Wille ist nicht vereinbar, mich irgend welchen Geboten zu unterwerfen oder gar, das mir irgend jemand etwas befiehlt! Es ist meine freie Entscheidung, etwas anzunehmen, was ich als gut befinde aber nicht, weil es mir irgend eine Stelle befiehlt! Niemals !!

Von den 10 Geboten anerkenne ich 9, eines nicht: Du sollst Deine Eltern ehren. Für mich giebts keine "Eltern" und ich erweise auch selbst am Grab keine Ehre gegenüber unehrenhaften Menschen !! Da würd ich statt der 3 Hände Erde noch Salz in die Grube schmeißen, um die Seelen im Grab zu bannen!

Was bin ich? Gut, böse oder wahnsinnig ?? :confused:

Ist es nicht ein Widerspruch: Gott predigt Vergebung aber will den einen gefallenen Engel da, den Lichtbringer, vernichten! Handele ich nicht genauso wie Gott ? In gewisser Weise sind meine Eltern der Lichtbringer - nur durch sie erblickte ich das Licht der Welt. ... bizarr ...

Die Unterscheidung zwischen gut und böse kann keine Institution lehren, das kann nur das Wesen selbst! Was ich tue und unterlasse, das muß ich einzig vor meinem Gewissen verantworten, vor niemanden sonst! Und mein Gewissen ist ein scharfer Richter !!

( dies ist meine momentane Sichtweise und ich werde sicherlich noch durch den weiteren Lebensweg reifen ) :schmoll:
 
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