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an-nafs al-ammara >ist die Seele, die zum Übel aneifert (genauer an-nafs al-ammara bi's-su) und wird meist mit das niedere Selbst, das bestimmende Selbst oder das tyrannische Ego übersetzt. Diese Stufe gilt als ein Ausgangspunkt auf dem Weg zu Gott, und auf dieser Stufe befinden sich nach der Lehre der Sufis alle Menschen, die nicht oder nicht ernsthaft nach den Gesetzen Gottes leben und handeln; Menschen, die in den Augen der Sufis der dunya ("Welt") verhaftet sind.

Das niedere Selbst versucht, den Menschen zu beherrschen und dessen Gedanken und Taten zu kontrollieren. Die Sufis sagen, dass ein Mensch, der unter dem Einfluss der nafs al-ammara steht, den Befehlen dieses niederen Selbst mehr gehorcht, als den Befehlen Gottes. Es heißt, das niedere Selbst wird sich niemals den Geboten Gottes unterwerfen.
Laut der sufischen Tradition ist eine Person, die sich auf dieser Stufe befindet, "schlimmer als ein Tier", denn Tiere gehorchen wenigstens aufgrund ihrer natürlichen Instinkte gewissermaßen den Befehlen ihres Schöpfers und handeln nicht aufgrund von Motiven, die von Macht, Habsucht, Egoismus, Habgier, Arroganz oder Stolz geprägt sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nafs

Wo fehlt es Dir an Transparenz?

Das liest sich für mich missionarisch.
 
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Also bitte.
Das ist doch jetzt nicht wirklich dein Ernst !?
Es heisst nicht umsonst man müsste Araber sein oder die arabische Sprache beherrschen um den Koran zu verstehen.
Und selbst wenn ich geschrieben hätte das ich die arabischen Informationen nicht verstehe,hätte sich an der von dir vollbrachten Trennung nichts geändert.
Du bist sicher eine Muslima,vielleicht sogar Araberin,verstehst die arabische Sprache,aber ich bin Mitteleuropäer und dazu noch Atheist.
Da kannst du mir doch nicht mit einer arabischen Sinn-Übersetzung von Ego kommen.

Es heißt nicht um sonst,...???

Reflektierst Du nicht, was Du hörst, siehst,...?

ich übernehme nicht einfach, was andere sagen ;)

Das, was verändert ist die EINstellung.

Ich habe und beschäftige mich noch mit div. Themen u.a. > Bibel, Koran, Psychologie, Tassawuf...
sowohl vor, während und auch noch jetzt, nachdem ich zum Islam zurückgekehrt bin. Islam ist an keiner Ethnizität geknüpft - bedeutet für mich Frieden. :)

Versteh nicht die arab. Sprache, bin in Deutschland geboren und für allen Ansichten aufgeschlossen.
 
Da kannst du mir doch nicht mit einer arabischen Sinn-Übersetzung von Ego kommen.

Ich versteh mein „Ego“ so:
Es ist wie ein sich selbstverwirklichender Baum – alle Bäume zusammen ergeben zwar den Wald – der Wald an sich hat aber kein übergeordnetes Eigenbewusstsein – und da ist auch meiner persönlichen Ansicht nach kein göttlicher Oberförster am Werk, der nicht selbst Teil des Waldes wäre und darin irgendetwas hegt und pflegt oder gar vermeintliches Unkraut ausrupft. :D
 
Ich versteh mein „Ego“ so:
Es ist wie ein sich selbstverwirklichender Baum – alle Bäume zusammen ergeben zwar den Wald – der Wald an sich hat aber kein übergeordnetes Eigenbewusstsein – und da ist auch meiner persönlichen Ansicht nach kein göttlicher Oberförster am Werk, der nicht selbst Teil des Waldes wäre und darin irgendetwas hegt und pflegt oder gar vermeintliches Unkraut ausrupft. :D

Ich vergleiche es auch mit > x Schichten v. Schleiern vor den Augen - im übertragenen Sinne.

Je mehr Schleier weg sind, desto klarer der Blick. :)
 
Reflektierst Du nicht, was Du hörst, siehst,...?

Ich reflektiere das was ich sinngemäss in der Lage bin zu verstehen.
Der Islam hat seinen Ursprung in der arabischen Welt.Das heisst noch lange nicht das er global für alle Menschen die selbe Gültigkeit hat,weil der Islam eben aus diesem tiefen Kulturkreis der arabischen Welt stammt.
Dort liegt sein Stamm!


Das, was verändert ist die EINstellung.

Richtig.
Sie kann aber niemals dogmatisch sein.

Islam ist an keiner Ethnizität geknüpft - bedeutet für mich Frieden.:)

Das der Islam an keine Ethnizität geküpft ist hat schon wieder einen missionarischen Aspekt.
Ich sage der Islam ist nicht nur ethnisch sondern auch kulturell und territorial verknüpft.
Bestes Beispiel dafür ist das Fasten im Ramadan.
Du kannst ja mal versuchen im Norden Skandinaviens in den Sommermonaten den Ramadan nach seinen Regeln auszüben.
Da wird es im Sommer nämlich nicht dunkel.
Im arabischen Raum der nahe am Äquator liegt spielen die Jahreszeiten kaum eine Rolle,da sind die Tage und Nächte immer fast gleich lang.
Also gibt es da schon Unterschiede in den Ausübungsmöglichkeiten,und ein Gott,Allah müsste das wissen.
Worum geht es beim Islam letztlich? Um eine Religion,einen Glauben der aus der eigenen Territorialität stammt,aber auch aus einem ethnischen System aufgrund der Kultur.

Und genau diesen Aspekt den ich gerade genannt habe zeigt mir auf dass diese Religion,dieser Glaube nicht global zu betrachten ist.

Friede ist ein anderer Aspekt.
 
SchattenElf - wenn ich dran denke, schreib ich dazu noch 'was.
Kann mich gerade nicht konzentrieren - bin schon weng müde, schlapp... Bis denne :)
 
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Ich versteh mein „Ego“ so:
Es ist wie ein sich selbstverwirklichender Baum – alle Bäume zusammen ergeben zwar den Wald – der Wald an sich hat aber kein übergeordnetes Eigenbewusstsein – und da ist auch meiner persönlichen Ansicht nach kein göttlicher Oberförster am Werk, der nicht selbst Teil des Waldes wäre und darin irgendetwas hegt und pflegt oder gar vermeintliches Unkraut ausrupft. :D

So verstehe ich nicht mein Ego,sondern mein Selbst.
Mit den arabischen Erklärungen von "niederem Selbst" und Ego kann ich nichts anfangen.
Die Frage ist nur:Wird das toleriert?
 
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