Wir suchten die Wahrheit

Sorry - Du reimst Dir hier so viel Unfug zusammen, ohne Dich vorher ausreichend zu informieren über die Tierwelt, einschließlich den Ameisen und wie ein Ameisenstaat funktioniert. Du wertest, anstatt Dich zu informieren. Deine Aussagen haben keinerlei Wert und entsprechen auch nicht heutigem Wissensstand. Informiere Dich bitte mal, bevor Du hier so viel Schwarz-Weiß-Polemik verbreitest. Und lass die lieben Tiere in Ruhe! Du kommst mir wie aus dem Mittelalter entsprungen vor. Tiere sind nicht bestialisch, das ist höchstens der Mensch. Drücke den Tieren keine menschlichen Eigenschaften auf!
Du hast in deiner Entrüstung gar nicht verstanden, was ich geschrieben habe, und projizierst Gedanken in meine Texte, die dort gar nicht stehen und auch nicht so gemeint sind, wie du es lesen willst.
 
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Du hast in deiner Entrüstung gar nicht verstanden, was ich geschrieben habe, und projizierst Gedanken in meine Texte, die dort gar nicht stehen und auch nicht so gemeint sind, wie du es lesen willst.

In welcher Hinsicht fühlst Du Dich denn falsch verstanden? Drücke Dich konkreter aus. Was hast Du nicht so gemeint? Dass Tiere bestialisch sind?
 
Da gibt es durchaus unterschiedliche Herangehensweisen.
Schon klar, LynnCard. Das liegt in der Natur der Sache, das verschiedene
Hintergründe auch differierende Ergebnisse generieren werden.
Die grundlegenden Prozesse aber laufen im Gehirn, im Regelfall
bei jedem Menschen jedoch sehr ähnlich ab. Auch wenn ganz
verschiedene Grundansichten vorhanden sind bleiben gewisse
Mechanismen einfach gleich. Auf das näher einzugehen, würde
mMn den Rahmen des Threads sprengen, wo wir damit ohnehin
schon OT sind ...
... ein Beispiel allerdings möchte ich gerne anführen, die Fabel.
Diese wird kollektiv verstanden, ohne den Tieren deshalb auch
gleich eine reale Persönlichkeit zugestehen zu müssen ...


Gruß - Ischariot​
 
Was hast Du nicht so gemeint? Dass Tiere bestialisch sind?
Ich sagte in der Tat, dass Ameisen bestialisch seien. Aber in dieser Aussage stecken zweierlei: Das Tier ist aus seiner Sicht nicht bestialisch, es tut nur, was die Natur ihm vorschreibt. Der Mensch projiziert in das Tier seine moralischen Empfindungen und sagt, die Ameise sei bestialisch. Aber da die Ameise nur tun kann, was ihre Art ihr vorschreibt, ist sie auch nicht verantwortlich. Der Mensch aber hat Verantwortung, verhält er sich wie eine Ameise oder wie ein Raubtier. - Meine Aussage ist so zu verstehen, wie ich es eben erklärt habe. Ich erlebe sehr oft, dass diese insgeheime Unterscheidung gedanklich insbesondere von jungen Menschen nicht gemacht wird, weil sie meinen, das Ansehen der Tiere rehabilitieren zu müssen.
 
Während die einen versuchen, den Wolf als Raubtier zu beschwichtigen, so kommt er doch immer wieder im Menschen vor, wie du in übertragenem Sinne richtig beschreibst. Der Wolf selber ist wie jedes andere Raubtier nicht verantwortlich für seine Taten, doch wenn der Mensch sich so verhält, trägt er Verantwortung. Und dies ist ein moralischer Aspekt, den der Mensch in sich trägt, den Wolf in sich zu überwinden. Je weniger ein Mench das Raubtier in sich überwindet, desto ähnlicher ist er ihm.
Im Wolfsrudel gibt es die "wölfische Moral" und jede Tiergattung hat ihre eigene. Auch wir Menschen.
Wenn du in der Zivilisation mal ein wenig zurück gehst, dort wo der Mensch "natürlicher" ist, da werden diejenigen Kinder, die nicht überlebungsfähig sind ausgesetzt und die Alten, die nicht mehr für sich oder den anderen sorgen können, gehen "in den Wald".
Wir heutigen unterstützen jeden Form von Behinderung und zögern das Leben so lang hinaus wie es geht, und nennen das Moral. Soweit in Ordnung.
Jedenfalls ist diese Form der Moral nur möglich innerhalb der menschlichen Gemeinschaft und diese Gemeinschaft muss wirtschaftlich und ideologisch dazu in der Lage sein. Es wird im Iran oder in anderen Krisengebieten sehr schwer sein, Rollstühle oder Intensivstationen zu unterhalten. Dazu braucht es eine gesicherte Wirtschaft mit Überschuss für soziale Zwecke und eine Ideologie, die die Schwachen unterstützt.
Also Unternehmer und andere durchsetzungsfähigen Menschen, die Erträge erwirtschaften und Menschen mit Waffen, die diese Erträge beschützen und verteidigen (Dort wo Reichtum ist, gibt es andere, die diesen haben wollen). Wölfe, Bären, Tiger usw. wenn man es mal in die Naturreiche überträgt.
Und die Ideologie muss dann so sein, das sie eine gewisse "Unmoral" gegenüber anderen Wesen der eigenen Gattung Mensch aushält
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sagte in der Tat, dass Ameisen bestailisch seien. Aber in dieser Aussage stecken zweierlei: Das Tier ist aus seiner Sicht nicht bestialisch, es tut nur, was die Natur ihm vorschreibt. Der Mensch projiziert in das Tier seine moralischen Empfindungen und sagt, die Ameise sei bestialisch. Aber da die Ameise nur tun kann, was ihre Art ihr vorschreibt, ist sie auch nicht verantwortlich. Der Mensch aber hat Verantwortung, verhält er sich wie eine Ameise oder wie ein Raubtier. - Meine Aussage ist so zu verstehen, wie ich es eben erklärt habe. Ich erlebe sehr oft, dass diese insgeheime Unterscheidung gedanklich insbesondere von jungen Menschen nicht gemacht wird, weil sie meinen, das Ansehen der Tiere rehabilitieren zu müssen.

Du hättest jetzt nicht das Alter angesprochen, wenn Du Dich vorher informiert hättest mit einem Klick auf mein Profil. Wenn 5 Jährchen jünger mich schon blutjung erscheinen lässt, dann freu ich mich nicht auf Dein Alter und solche knöchernen Ansichten, die Du hier vertrittst und durch den Altershinweis unterstreichst - es ist eben alt - veraltet. Das sind komplett veraltete Ansichten, die sich in Büchern aus dem 19. Jahrhundert finden lassen, meist noch in Altschrift und reichlich schnörkelig. Deine Unterscheidung vom moralisch empfindenden Menschen zum stumpfsinnigen Tier hat schon längst ausgedient wie das Wort "bestialisch". Schau mal lieber auf das Datum Deiner Bücher und besorg Dir aktuelle wissenschaftliche Werke! ;)
 
Aber sind wir denn nicht gerade dabei, die Wahrheit zu suchen und sie ans Licht zu fördern?
Nichts für Ungut, Solis ... o_O
... aber nach meinem Verständnis entwickelt sich das hier gerade
mehr in Richtung "virtueller Schwanzlängenvergleich" denn der
Suche nach einer "Wahrheit", die in ihrer Gänze von einem
menschlichen Individuum ohnehin nicht erfassbar wäre.


trotzdem einen schönen Wochenbeginn - Ischariot​
 
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Im Wolfsrudel gibt es die "wölfische Moral" und jede Tiergattung hat ihre eigene. Auch wir Menschen.
t
Moral ist etwas Freiwilliges. Wie Tiere sich untereinander ordnen, ist naturgebunden. Der Mensch ist - theoretisch wenigstens - von der Naturbindung frei. Je weniger er sich von der in ihm liegenden tierischen Naturbindung befreit, desto ähnlicher ist er dem Tier.
 
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