Wir suchten die Wahrheit

RitaMaria schrieb:
Speziell bei Moses, der immer wieder gerne zitiert wird, wenn es gerade in den Kram passt, bei dem man sich aber doch aus Angst vor dem STGB nicht traut, ihn 100%ig in das tägliche Leben aufzunehmen, sollte man mal näher hinschauen...

Der kleine Schelm hat eine Menge magische Dinge in seinem Leben durchgezogen....

Nicht, dass ich dafür bin - ich mags nicht, wenn andere beeinflusst werden... und ganz sicher nicht, wenn andere zum eigenen Vorteil beeinflusst werden.

Ich finds aber auch nicht berauschend, wenn so jemand wie Moses dann immer wieder als der große Gesetzgeber dasteht, obwohl sein Leben ganz anders war und die ihn Zitierenden dann dennoch zu feige sind, mehr als Häppchen dieser Gesetze - und die auch nur fallweise - zu praktizieren...

Da ist doch schon wieder was faul im Staate!!

Gruß von RitaMaria



Moses war in die höchsten ägyptischen Mysterien eingeweiht...
er war ja bei Pharao Ramses... und erfuhr alle Initiationen
er nahm dieses Wissen mit nach Pallästina...
arbeitete mit den Sternenweisheiten...Magie usw.
mit Krokodilen die unter dem Tempelberg sich aufhielten
wie in Komb Ombo/ Ägypten





Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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Der Anführer des Volkes Israel von der Geburt bis zur Flucht aus Aegypten.

Moses eine der wichtigsten Symbolgestalten, wird zum Befreier der Sklaverei in Aegypten.

Er führt sein Volk allein durch sein Glauben, in das von seinem Gott verheissende Land.

Moses akzeptiert nicht mehr die alte Ordnung, in der die Menscheit an viele Götter glaubt.

Ihm hatte sich der einzige Gott, offenbart und trat mit ihm in Zwiespräche.


LG Tigermaus:)
 
sage schrieb:
Für mich ist die Bibel nichts weiter als ein von Menschen mit Machtansprüchen geschriebenes Buch.Um diese Machtansprüche aufrecht erhalten zu können, musste das Volk dumm gehalten und die Furcht vorm Herrn geschürt werden, mit allerlei Geboten und Verboten.
Hallöchen,
es tut mir wirklich Leid, dass du das so siehst, denn das stimmt nur bedingt. Die Bibel enthält gute und schlechte Aussagen, wie alles, was das Mensch sagt oder tut gut oder schlecht sein kann. Etwas pauschal als schlecht darzustellen ist zu einseitig finde ich.
sage schrieb:
Meiner Meinung nach ist mit dem Herrn nicht immer unbedingt Gott gemeint, sondern der irdische Herrscher oder auch der Grundbesitzer etc dem man unbedingten Gehorsam schuldig ist. Durch die Vermischung Gott/Herr wird dem Volk suggeriert, dass beide eins sind, d.h. wenn man dem weltl. Herrn demütig dient, dient man gleichzeitig Gott. Den Menschen wurde eingeredet, dass sie nichts ohne ihren Herrn/Gott sind, dass sie ALLES hinnehmen müssen, ohne zu klagen.
Ich verstehe nicht, woher diese Theorie kommt, schon allein deswegen, weil es im Tenech nicht Herr, sondern in Hebräisch Jahwe heißt und der Begriff mit einem weltlichen Herrn nichts zu tun hat.
Durch die Bezeichnung Herr soll nicht suggeriert werden, dass sowohl ein weltlicher, wie auch ein himmlischer Herr gemeint sein kann. Das ist faktisch falsch.
sage schrieb:
"Dank" der wunderbaren Auslegungen der Bibel und dem Hinzufügen und Weglassen von Texten durch gewisse Interessenverbände, waren ja Dinge wie der Holocaust erst möglich geworden. Die, die unseren Herrn Jesus ans Kreuz gebracht haben.
Das ist so auch nicht richtig. Der nationalsozialistischen Obrigkeit war Jesus und die Kirche ziemlich egal (siehe "Mein Kampf"). Den Holocaust mit dem Christentum zu begründen widerspricht sich historisch.

Was richtig ist, ist, dass das Argument die Juden hätten Jesus getötet für viel zu viel Leid gesorgt hat. Nur auch hier muss man immer bedenken, dass es Menschen sind, die sich dies antun, die die heiligen Schriften so oder so interpretieren und dann ihre Schlüsse daraus ziehen.
Es sind schlechte Menschen, die eine Entscheidung für das Böse getroffen haben, die andere Menschen töten. Nicht die Religionen oder ein Buch.
 
Was man nur bei aller Religions- und Bibelkritik nicht vergessen sollte ist, dass das christliche Bild vom Menschen Europa stark geprägt hat.
Es waren die monotheistischen Religionen, die dem Individuum den Begriff Würde zuordneten und es so als von der Wichtigkeit oder seinem Erfolg in der Gesellschaft unabhängig zum wertvollen Menschen machten (siehe Bergpredigt).
Dieses Menschenbild, dass einem einzelnen eine von Geburt nicht zu nehmende Würde zubilligt ist praktisch ein Urgedanke für die spätere Vorstellung das der Mensch von Geburt frei und gleich ist(siehe Locke und Rousseau z.B.)
 
Hi Dregorbaer,

deshalb hatten wir in Europa so nette Unterhaltungsprogramme wie Hexenverbrennung, Religionskriege und als Exportschlager die Sklaverei. Die Würde galt und gilt unterschwellig bis heute nur für die weiße Rasse.Natürlich ist vieles in der Bibel Interpretationssache, aber die se Interpretation wurden jahhunderte lang von "Experten" dem Volk eingeimpft und exestieren bis heute in den Köpfen der Menschen."König aller Könige"etc assoziierte doch beim einfachen Menschen,daß er dem weltlichen König genauso demütig zu gehorchen, wie dem da oben.Der da oben, alles was über einem ist, dem ist man Gehorsam schuldig. So wurde es dem Volk eingeimpft und hat sich bis heute so gehalten.
Als Grundlage, die Bibel, eine praktische Gebrauchsanleitung zur Unterdrückung.
Aber Hitler hatte die Unterstützung der Kirche, die gelassen über den Mord an über 6 Millionen Menschen hinwegsah.



Alles Gute


Sage



In five hundred years of fighting not one indian turned white
 
Es waren die monotheistischen Religionen, die dem Individuum den Begriff Würde zuordneten

Hi,DregorBaer

diesen Satz von dir da oben verstehe ich auch nicht.

Wenn ich mir die Bhagawadgita anschaue [ ok, streng genommen ist auch der Hinduimus eine monotheistische Religion, kapiert nur fast keiner.. ] oder die Schriften Buddhas, so finde ich da nichts, was gegen die Würde des Individuums spricht - im Gegenteil...

Aber es ist da eben wie im Westen auch - darüber zu referieren und gerührten Blickes die Gleichheit aller Wesen zu betonen, ist eben doch was anderes, als dem, den man als niedrig ansieht durch die Augen der Menschen, die gleichen Rechte zuzugestehen wie den sogenannt "Hochstehenden."

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
Vielleicht sollte ich vorweg schicken, dass ich kein Christ bin, weil ich sonst häufig falsch verstanden werde.
Jetzt aber...;)
sage schrieb:
deshalb hatten wir in Europa so nette Unterhaltungsprogramme wie Hexenverbrennung, Religionskriege und als Exportschlager die Sklaverei. Die Würde galt und gilt unterschwellig bis heute nur für die weiße Rasse.
Wenn du das wirklich glaubst, hast du die Absicht des Evangeliums falsch verstanden.
sage schrieb:
Natürlich ist vieles in der Bibel Interpretationssache, aber diese Interpretation wurden jahrhundertelang von "Experten" dem Volk eingeimpft und existieren bis heute in den Köpfen der Menschen."König aller Könige"etc assoziierte doch beim einfachen Menschen, dass er dem weltlichen König genauso demütig zu gehorchen, wie dem da oben. Der da oben, alles was über einem ist, dem ist man Gehorsam schuldig. So wurde es dem Volk eingeimpft und hat sich bis heute so gehalten.
Auch das will ich stark anzweifeln. Wenn man so denkt spricht man der Bevölkerung jede politische Mündigkeit ab. Darüber hinaus streite ich gar nicht ab, dass man mit der Bibel oder dem Koran viel Missbrauch betrieben hat. Aber alleine der Begriff "Missbrauch" sagt aus, dass sie nicht zu diesem Zweck geschrieben wurden. Wenn du im Matthäus Evangelium die Bergpredigt nachschlägst wirst du nichts, aber wirklich nichts finden, was man beanstanden könnte. Das sind Stellen der Liebe, nicht des Hasses und der Unterdrückung.
sage schrieb:
Als Grundlage, die Bibel, eine praktische Gebrauchsanleitung zur Unterdrückung.
Es tut mir Leid, aber das kann man so überhaupt nicht stehen lassen. Wenn du so eine Behauptung aufstellst, dann weise bitte auch auf eine entsprechende Stelle hin, die wirst du vor allem in den Evangelien nur schwerlich finden. Unterdrückung ist nicht das, was Jesus predigt. Davon abgesehen begehst du einen zwar klassischen aber dennoch weit verbreiteten Fehler, du argumentierst stark monokausal. Wie ich schon sagte, die Schriften haben gute und schlechte Stellen, aber die Welt verbessern kann man nur, wenn man die guten aufzeigt und nicht indem man die schlechten herauskehrt.
RitaMaria schrieb:
Wenn ich mir die Bhagawadgita anschaue [ ok, streng genommen ist auch der Hinduismus eine monotheistische Religion, kapiert nur fast keiner.. ] oder die Schriften Buddhas, so finde ich da nichts, was gegen die Würde des Individuums spricht - im Gegenteil...
Das würde ich auch nie abstreiten, nur spielen sowohl der Hinduismus, wie auch der Buddhismus für die Entwicklung unseres Menschenbildes keine Rolle. Diese Religionen wurden in Europa erst lange Zeit nach den drei Buchreligionen bekannt und werden, wie du es selbst sagst im Bezug auf den Hinduismus teils immernoch nicht richtig verstanden. Mir ist sehr wohl bewusst, dass sich viele Ähnlichkeiten in diesen Lehren finden, nur wusste man davon in Europa nichts und somit sind sie für die Entwicklung der "europäischen" Menschenrechte unerheblich.
 
Zitat von sage:
Natürlich ist vieles in der Bibel Interpretationssache, aber diese Interpretation wurden jahrhundertelang von "Experten" dem Volk eingeimpft und existieren bis heute in den Köpfen der Menschen."König aller Könige"etc assoziierte doch beim einfachen Menschen, dass er dem weltlichen König genauso demütig zu gehorchen, wie dem da oben. Der da oben, alles was über einem ist, dem ist man Gehorsam schuldig. So wurde es dem Volk eingeimpft und hat sich bis heute so gehalten.

Zitat von DregorBaer:
Auch das will ich stark anzweifeln. Wenn man so denkt spricht man der Bevölkerung jede politische Mündigkeit ab. Darüber hinaus streite ich gar nicht ab, dass man mit der Bibel oder dem Koran viel Missbrauch betrieben hat. Aber alleine der Begriff "Missbrauch" sagt aus, dass sie nicht zu diesem Zweck geschrieben wurden. Wenn du im Matthäus Evangelium die Bergpredigt nachschlägst wirst du nichts, aber wirklich nichts finden, was man beanstanden könnte. Das sind Stellen der Liebe, nicht des Hasses und der Unterdrückung.

Die Bibel, oder der Glaube waren in den Zeiten des Mittelalters und der frühen Neuzeit sogar ein Notnagel der ländlichen Bevölkerung, der es im feudalen System sehr schlecht ging. Nur der Glaube an ein Leben nach dem Tod im Paradies ließ den armen Menschen im Mittelalter das ungerechte und harte Leben überstehen. Somit trug die Bibel, oder der Glaube, zwar dazu bei, dass man das irdische Leben leichter akzeptieren konnte, wurde aber sicher nicht von der Obrigkeit benutzt, das Volk gering zu halten.
Die Sehnsucht nach Herrschaft und Hörigkeit derselben, die, gerade in Deutschland, bis in das 20 Jahrhundert eine große Rolle spielt, hatte auch noch ganz andere Gründe. (In Deutschland brauchen wir immer einen Derrick und einen Harry)

Schönen Gruß
Linus
 
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Linusson schrieb:
(In Deutschland brauchen wir immer einen Derrick und einen Harry)
Wundervoll!
Das die Deutschen an sich relativ obrigkeitshörig sind stimmt schon, nur ihnen deswegen mittelalterliche Denkstrukturen vorzuwerfen und sie zu politisch unmündigen Wesen zu erklären ist, so wie sage es tut ist finde ich etwas pauschal.
Darüber hinaus frage ich immer, wer holt denn jetzt nur den Wagen?:)
 
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