Wir sind Geist nach dem Tod

Liebe Berlinerin - wie kommst du denn darauf, dass du nach dem Verlust deines materiellen sterblichen Körpers 'nur' noch Geist bist?

Hast du denn nie davon gehört, dass viele Menschen nach ihrem 'Tod'
gar nicht gemerkt haben, dass sie ihren materiellen Körper verlassen haben? Wie du auch dich und das Geschehen während des Traumes für genauso real hältst wie im Wachzustand, so auch in dem Zeitraum zwischen 'Tod' und Wiedergeburt. Und langweilig ist das bestimmt nicht. Deine Sinne sind auch nicht weg sondern geschärft.

Woher ich das weiss? Aus eigener Erfahrung.
 
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Wie leben die Engelwesen im Himmel miteinander?

Bitte lies doch einmal im Büchlein 'Aurora' von Jakob Böhme. Er beschreibt die Art und Weise, wie die sieben Schöpfer-Quellgeister im Himmel leben, wirken und mit einander umgehen. Böhme beschreibt, dass diese sieben Quellgeister auch in den Engeln und im Menschen wirken, wenn Letztere liebevoll mit einander umgehen.

Wir Menschen sollen lernen, spielerisch-freundlich und liebevoll-lustig in der Leichtigkeit des Seins mit einander umzugehen. Das ist eine gute Vorbereitung für ein engelhaftes paradiesisches Leben im Jenseits, absolut nicht langweilig.
Wenn ich Menschen beim Skat-, Romme- oder Mensch-ärgere-dich-nicht-Spielen beobachte oder hier Dominikaner beim Domino-Spiel, so erhalte ich genau dieses Bild des liebevollen Seins miteinander.

Hans Joachim
 
@Meikel3000
Auch wenn Du auch aus meiner Sicht einige Begriffe sehr subjektiv umdeutest, hast Du ein grundlegendes Problem der TE erkannt, die Berlinerin auch selbst benennt, worauf ich in diesem Beitrag hinwies.

Hat vielleicht mit dieser Konzentrationsproblematik zu tun, wovon @Berlinerin in diesem Thread sprach:

Deine Hinweise auf die Aufmerksamkeit finde ich sehr interessant, aber auch mir macht es Mühe, wie Du diese mit ganz anderen Begrifflichkeiten auf einen Nenner bringst. Es scheint jedoch für Dich zu funktionieren und das ist gut so und hat seine Berechtigung. Es beinhaltet die Quintessenz Deiner persönlichen Lebenserkenntnis, was durchaus ankommt bei mir und mich anspricht, auch wenn ich es nicht so recht greifen kann. Ich denke jedoch, dass Du damit wirklich etwas Wesentliches weitergibst, das ich gern auch für mich verwerten würde. Ich muss noch darüber nachsinnen, wie dies für mich geschehen kann. Danke jedenfalls für Deinen Anstoß, denn Dein Beitrag spricht die eigentliche Problematik von Berlinerin an, worin auch ich mich erkannt habe. Trotzdem wäre es mir nicht möglich, Deine Definitionen 1:1 zu übernehmen, vor allem den Aspekt der Illusion.

Beim Training der Hellsicht finden sich noch am ehesten beide Aspekte, wo Deine Betrachtungsweise für mich Sinn macht, d. h. ich spüre bei der verifizierten Hellsicht eines Testobjekts tatsächlich eine eindeutige Wahrheitsevidenz in einer direkten Aufmerksamkeitszuwendung zum Testobjekt.

Wenn ich mir wenig Zeit gebe, kann ich aber durchaus auch illusionär Bilder dazu entwickeln, merke aber irgendwie, dass diese Bilder imaginativ entwickelt wurden. Es fehlt die Evidenz.

Man muss der Versuchung widerstehen, selbst Wahr-nehmung zu produzieren, sondern sollte vorbehaltlos offen wirklich die Aufmerksamkeit auf das wahrhaft Gegebene richten. Dann funktioniert´s. Spontan gelingt mir das gut, aber aktiv gesteuert übe ich immer noch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du irrst dich.

Wahrnehmung ist weder falsch noch richtig, sondern zunächst ein reiner Erfassungsvorgang.
Ob das Wahrgenommene illusionär oder richtig ist, kommt erst anschließend durch einen Vergleich zustande.

Beispiel:
Der Vorgang des Wahrnehmens einer Fata Morgana ist nicht falsch.
Es ist die Fata Morgana, die falsch ist.

Das verstehst du deswegen nicht, weil du zwischen (A) der Wahrnehmungsfähigkeit und (B) dem Wahrgenommenen nicht unterscheiden kannst.
Irrtümlicherweise ordnest du den Begriff "falsch" der Wahrnehmung zu, anstatt der wahrgenommenen Illusion.
Du bist offensichtlich total verwirrt. Ich versuche nur, dir zu helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du irrst dich.

Wahrnehmung ist weder falsch noch richtig, sondern zunächst ein reiner Erfassungsvorgang.
Ob das Wahrgenommene illusionär oder richtig ist, kommt erst anschließend durch einen Vergleich zustande.

Beispiel:
Der Vorgang des Wahrnehmens einer Fata Morgana ist nicht falsch.
Es ist die Fata Morgana, die falsch ist.

Das verstehst du deswegen nicht, weil du zwischen (A) der Wahrnehmungsfähigkeit und (B) dem Wahrgenommenen nicht unterscheiden kannst.
Irrtümlicherweise ordnest du den Begriff "falsch" der Wahrnehmung zu, anstatt der wahrgenommenen Illusion.
Du bist offensichtlich total verwirrt. Ich versuche nur, dir zu helfen.


Die Fata Morgana ist nicht falsch, die Deutung dessen, was man sieht, ist falsch und kommt daher, dass man nicht genau überprüft.
 
Eli, auch Du führst hier eine Begriffsverwirrung durch, indem Du nicht auf Berlinerins Frage eingehst. Sie fragt nach dem Erhalt ihres Körpers und nicht, wie man in den Himmel kommt, denn davon geht sie bereits aus. ;)
Trotz aller Begriffsverwirrungen bzw. Assoziationen zu den Beiträgen, die sein dürfen, sollten wir davon absehen, den jeweils anderen festzunageln auf die eigene Begrifflichkeit. Ich finde es interessant, wie andere es sehen, aber bitte kein Zwang, sich in jeweils sehr subjektive Definitionen einfügen zu müssen. Wer sich derart um einseitige Definitionen bemüht, kann nicht erwarten, dass andere konkret darauf einsteigen. Der muss mit allgemein geäußerten Antworten rechnen.

Eigentlich hast du Recht. Die Vielfalt der Meinungen ist das Interessante, nicht die Frage, ob etwas objektiv richtig ist. In meinem Streben nach Wahrheit bin ich oft sehr kategorisch. Aber sorry, ich bin in meinem Denken halt so und bemühe mich, nach dem Kant'schen Imperativ zu leben.

Auf die Frage von Berlinerin in #1 habe ich hingegen schon in meinen Beiträgen#303, 339 und 342 fundiert geantwortet.
Alles Liebe
Hans Joachim
 
Es war "falsch" gleichbedeutend mit "illusionär" gemeint.
Nicht die Deutung ist falsch/illusionär, sondern das zu Deutende.


Hm, hattest du heute morgen den 2. Satz auch schon?
Dem kann ich nicht zustimmen, wenn man eine Fata Morgana für einen See hält, ist die Deutung falsch, nicht die Fata Morgana.
 
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