Wir sind Boes - Brandbrief eines entschiedenen Bürgers

Fiwa...du bist zerfressen von Neid und deinem eigenem Scheitern, sonst müßtest du nicht ständig deine dicken Autos, *Herrenhaus* etc. erwähnen, die du mal hattest.......


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als Alleinstehender kann man ohne Probleme von H4 leben und einige, die zusätzlich noch nen 1€-Job oder nen Minijob haben, können sogar noch was ansparen (kenne da mehrere).

Andere (alleinstehend), die ich kenne und die Probleme mit den Stromkosten bekamen, hatten auch vorher schon Probleme mit Schulden und trotz Mahnungen von den Stadtwerken und (teilweise laufender Insolvenz) war ein neues Handy, Digikamera, Flachbild-TV usw. wichtiger...noch mehr möchte ich da gar nicht ins Detail gehen.
Ich erhebe damit natürlich keinen Anspruch darauf, daß dies repräsentativ ist.

Anders sehe ich die Situation von Alleinstehenden (oder Familien) mit Kindern. Da ist H4 tatsächlich sehr knapp.
 
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Beim Aldi bekommst du nicht nur Tütensuppen sondern auch frisches Obst und Gemüse.Und es ist garnichtmal so teuer.
Luxus wäre wenn man in einem Delikatessengeschäft einkaufen würde.
Das braucht der Staat nicht zu finanzieren,weil selbst arbeitende Menschen nicht in solch einem Laden einkaufen gehen.

Das finanziert der auch nicht, bei Hartz4 reicht es grad für Aldi oder Wiglo, oder Tafel.

Was ich nur für bedenklich halte und gerade wieder feststelle, man sollte Kinder nicht so lange ins Internet lassen. ;)
 
Doch ausser Atmen ist heutzutage nichts mehr umsonst. Egal ob Unterhaltung oder nicht.
Es gibt hunderttausende Bücher gratis online. Und Internet gibt's Gratis bei Mces oder am HBf in Linz.

Crowley schrieb:
Die kreativste und billigste Möglichkeit ist unter der Brücke.
Ansonsten ist Warmmiete (zumal wenn Strom noch enthalten ist!) round about 350€ in den Grossstädten usus. google mal nach den Mietspiegeln.
Selbst wenn es hier und da ein ultragünstiges Angebot gibt, kommen darauf mindestens 100 Bewerber. 99 müssen sich also eine mit Normalmiete suchen.
Also ich habs bis jez immer (Ausnahme London) geschafft, ne Wohnung >=250 zu kriegen. Und nach meiner Erfahrung isses in Großstädten leichter als am Land.

Crowley schrieb:
Sie hockt 24 Stunden am Tag nur in ihrer Wohnung? Wenn Nein, hat sie ein Auto (wie teuer!) oder fährt mit dem Bus (auch nicht gerade billig).
Und was denn nun, wenn die Waschmaschine kaputtgeht? Wird sie nie krank, geht sie nie zum Arzt, braucht niemals Medikamente? Niemals neue Kleidung?
Kein Telefon, kein Internet, keine Zeitschrift?
Sie hat kein Auto, Öffis sind in Linz sehr günstig (v.a. wenn man in Ausbildung ist). Waschmaschine wurde sogar schon 2 mal kaputt - beim einen Mal Garantiefall, beim anderen mal hat's der Vermieter gerichtet. Arzt? - in Österreich gibt's Krankenversicherung. Medikamente kosten in Österreich nur max. Rezeptgebühr (also 5 EUR).

Crowley schrieb:
Die Rechnung, die FIWA aufgemacht hat, ist (meinetwegen bis auf kleine Details wie Katzenfutter) schon sehr realistisch.
Ist sie - wenn man sich absolut überhaupt keine Mühe gibt, irgendwie zu sparen.

Das ist ja das Problem, das ich sehe: Wenn jemand nicht arbeitet, wieso erwartet er dann einen Lebensstil wie jemand, der arbeitet?
Das ist ein Problem, das an einer weltentfremdeten Anspruchshaltung entsteht. Diese Anspruchshaltung verstehe ich nicht.
Ich hab grad gezeigt, dass es möglich ist, mit sehr wenig Geld zu überleben - und dabei noch was für sich zu haben.
Dann kommt jemand und hat eine hohe Anspruchshaltung - man will eine 30 m² Wohnung, man will rauchen, aber nicht die 30 EUR sparen, die das selbst rollen mit sich brächte. Und so weiter.

Wenn ich eine Anspruchshaltung habe, die nicht mit meiner finanziellen Lage kompatibel ist, habe ich zwei Möglichkeiten:
1. Ich verändere meine finanzielle Lage (heißt ich suche mir eine Arbeit - auch, wenn sie scheiße ist)
2. Ich verändere meine Anspruchshaltung (heißt ich rauche Drum statt Dunhill)

aber die Kritik, die ich hier lese, zieht weder das eine noch das andere in Betracht: sie sagt, es wäre unmöglich, eine Lösung für diese Inkompatibilität zwischen Ansprüchen und Geld zu finden.
Aber genau diese Behauptung widerspricht einfach völlig meiner täglichen Lebenserfahrung.
Crowley schrieb:
Ich will dir nichts unterstellen, vielleicht leben du und deine Freundin wirklich wie Asketen in der Wüste, wer weiss.
Überhaupt nicht. Wir leben ein Leben wie millionen junge Menschen überall. Ich hab mir, wie beschrieben, erst letztens ein teures Parfum gekauft. Vor einigen Monaten einen Mantel von Karl Lagerfeld. So etwas gönne ich mir gern, aber ich muss halt darauf sparen. Dafür gehe ich nie Essen oder in Cafés - das ist es mir einfach nicht wert. Man muss Prioritäten setzen und kreativ sein.

Und um das mal zu betonen: Genannte Freundin ist kein Finanzgenie. Sie hat auch am Ende des Monats nichts übrig (anders als ich). Aber sie führt ein angenehmes, durchschnittliches Leben, mit dem sie glücklich ist. Punkt ist; wenn man ihr 50 EUR mehr gibt, ändert sich an ihrem Leben nichts. Sie kauft dann einfach mehr Cigaretten, mehr Kleidung, geht öfter aus. Und wenn sie wenig hat, passt sie ihre Ansprüche an ihr Geld an (wie oben beschrieben).

Crowley schrieb:
Du machst aber den Fehler, deine persönlichen Erfahrungen bzw die deiner Freundin zu pauschalisieren und auf die gesamte Menschheit zu übertragen.
Warum Fehler?
Leute sagen: Der Hartz-4-Satz ist unmenschlich (verletzt die Menschenwürde). Ich kenne viele Leute, die ein normales Leben führen und weniger Geld haben als jemand, der Hartz 4 bezieht. Ich selbst lebe ungefähr von dem Geld eines ALG-Beziehenden und kann mich überhaupt nicht beschweren - mir bleibt, wie gesagt, am Ende des Jahres sogar noch einiges übrig. Ich hab auch schon von weit weniger gelebt (in Wien).
Das lässt zwei Schlüsse zu: Ich (und viele, viele Leute, die ich kenne) sind viel smarter und privilegierter als das Gros der Leute, die sich beschweren.
Oder: Andere Leute haben einfach eine verquere Anspruchshaltung.

Ich find mich zwar toll, aber ich glaub in diesem Fall liegt's nicht an meinen außergewöhnlichen Fähigkeiten. Ich bin deswegen auch durchaus interessiert an praktischen Beispielen, warum das menschenunwürdig sein sollte. Aber wenn hier Leute mit 5 EUR pro Cigarettenpackung rechnen, muss ich einfach sagen: Wenn man wenig Geld hat und man will rauchen, dann geht das auch billiger. (als Beispiel)
 
Warum Fehler?
Leute sagen: Der Hartz-4-Satz ist unmenschlich (verletzt die Menschenwürde). Ich kenne viele Leute, die ein normales Leben führen und weniger Geld haben als jemand, der Hartz 4 bezieht. Ich selbst lebe ungefähr von dem Geld eines ALG-Beziehenden und kann mich überhaupt nicht beschweren - mir bleibt, wie gesagt, am Ende des Jahres sogar noch einiges übrig. Ich hab auch schon von weit weniger gelebt (in Wien).
Das lässt zwei Schlüsse zu: Ich (und viele, viele Leute, die ich kenne) sind viel smarter und privilegierter als das Gros der Leute, die sich beschweren.
Oder: Andere Leute haben einfach eine verquere Anspruchshaltung.

Ich find mich zwar toll, aber ich glaub in diesem Fall liegt's nicht an meinen außergewöhnlichen Fähigkeiten. Ich bin deswegen auch durchaus interessiert an praktischen Beispielen, warum das menschenunwürdig sein sollte. Aber wenn hier Leute mit 5 EUR pro Cigarettenpackung rechnen, muss ich einfach sagen: Wenn man wenig Geld hat und man will rauchen, dann geht das auch billiger. (als Beispiel)

Und was willst du damit aussagen ...... und zwar als angehender Jurist ....... ist Hartz4 zu viel, weil du dir irgendwelche Zahlen zusammen dichtest
 
21 ? :D

denn auch noch heute, gibt es in der Regel nur 9 Pflichtjahre, kannst du rechnen :thumbup:

Es ist vom Bundesland abhängig wie lang die Regelschulzeit ist.
Schulpflichtig ist man aber bundesweit bis zum 18. Lebensjahr,
kannst du rechnen?


Echt, und wer hat die Sachen aufgebaut, erstellt .... ach stimmt, dafür nimmt man ja jetzt Hartzer :lachen: Du bist echt köstlich :D

Ne,du bist echt köstlich in dem du meinst Laub fegende hartzer hätten den Stadtpark in dem man kostenlos joggen gehen kann gebaut.

Also diese Dummheit ist doch echt nicht zu fassen,
bist du erst 13?
 
Fahrtkosten zum nächsten Park(Hin - zurück) (Wald ist ja noch weiter weg) = 3,20 €.

Also wer zum nächsten Park um zu joggen oder um spazieren zu gehen mit dem Bus fährt,dem kann man auch nicht mehr helfen.

Für Behinderte, die weiter weg wohnen, nicht anders zu machen.

Behinderte fahren für 60 € im Jahre mit dem ÖPNV.
Das sind 5 € im Monat!

Und wer macht alles am Geld fest?
Doch nicht der, der keins hat.
Think about ist. ;)

Doch,der der das Geld fordert um in seinen Augen ein menschenwürdiges Leben führen zu können macht sein menschenwürdiges Leben,
und somit alles am Geld fest.
 
Es ist vom Bundesland abhängig wie lang die Regelschulzeit ist.
Schulpflichtig ist man aber bundesweit bis zum 18. Lebensjahr,
kannst du rechnen?

stimmt nicht, gibt sogar nur 8 Pflichtjahre :D

Also diese Dummheit ist doch echt nicht zu fassen,
bist du erst 13?

Nee, der Schatten von 11, ist nur höchstens 10 oder 12.

Und Tschuldigung, wer Parkanlagen als kostenlos ansieht, der muss sich in diesem geistigen Bereich befinden. Die Instandhaltung kostet ein Schweinegeld. Die Erhaltung unserer Umwelt und auch das Genießen wird uns noch verdammt teuer werden.

Naiv betrachtet, ist das alles umsonst. ;)
 
Und was willst du damit aussagen ...... und zwar als angehender Jurist ....... ist Hartz4 zu viel, weil du dir irgendwelche Zahlen zusammen dichtest
Du meinst also, ich lüge über meine Lebensverhältnisse oder die der genannten Freundin.
Tja, ich hab keine Möglichkeit, dir das Gegenteil zu beweisen. Finde ich aber interessant, dass du eher glaubst, ich verbringe hier meinen Abend damit, mit irgendwelchen Lügen im EF Leute zu trollen, als zu glauben, dass ich es tatsächlich schaffe, mit weniger Geld als H4 mein Leben zu bestreiten.
Edit: Und weil es mir grad auffiel - ich hab nie behauptet, Hartz 4 wäre zu hoch. Ich habe lediglich gesagt, die Aussage, es wäre "menschenunwürdig" ist unsinnig.
FIWA schrieb:
Also nun nochmals, was hast du geleistet bisher, außer deinen Achtersten platt zu sitzen. Was hast du für die Allgemeinheit geleistet. Außer denen durch dein Studium Kosten zu bereiten, Nicht nur deinen Eltern, sondern auch durch die Inanspruchnahme der Studieneinrichtungen, die in der Regel auch von der Allgemeinheit bezahlt werden.
Nunja, ich hab schon mehrere Praktika geleistet und Ferialjobs gemacht. Dass ich darüber hinaus nichts geleistet habe liegt vor allem daran, dass in der Sparte, in die ich möchte, keine echte Leistung möglich ist, bevor man die langwierige Ausbildung beendet hat. Dafür habe ich, sobald ich arbeite, ein Gehalt über dem Durchschnitt und zahle dementsprechen überproportional Steuern, sodass sich das nach ein paar Jahren amortisiert hat. Übrigens zahle ich Studiengebühren.
 
Werbung:
Also wer zum nächsten Park um zu joggen oder um spazieren zu gehen mit dem Bus fährt,dem kann man auch nicht mehr helfen.

Behinderten ist nicht mehr zu helfen?
Na vielen Dank.

Behinderte fahren für 60 € im Jahre mit dem ÖPNV.
Das sind 5 € im Monat!

Behinderte fahren mit der RVH von hier bis zum Stadtpark für 3,20 €. Fakt.

Doch,der der das Geld fordert um in seinen Augen ein menschenwürdiges Leben führen zu können macht sein menschenwürdiges Leben,
und somit alles am Geld fest.

Der ,der Geld für menschenwürdiges Leben fordert, macht dies am Geld fest. Unmd das ist logischwerweis nicht der Bedürftige, der würde dafür kein Geld verlangen, wenn er es nicht bräuchte.
 
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