Wer sagt, dass wir alle sterben müssen, muss ja nicht meinen, dass das Sterben einfach sein wird.
Es gehört aber trotzdem zum Leben dazu.
Allerdings gibt es durchaus das friedvolle Einschlafen, oder das Auflösen in einem Regenbogenkörper, oder das bewusste Runterfahren aller Körperfunktionen.
Das Sterben an sich ist ein bewusstes Loslassen, ein Dimensionswechsel.
Es gibt dazu ein schönes Goethe-Zitat :
"Wer nicht stirbt bevor er stirbt, der verdirbt wenn er stirbt."
Niemand sagt ja das es kein friedvolles Einschlafen gibt.
Es sollte erstmal geklärt werden, dass es keine Pauschalität gibt.
Klar kommt einiges als Pauschal rüber, doch es ist und kann auch nichts gleichsam sein.
Man kann nicht sagen, jedes Sterben ist leidvoll, schmerzvoll oder qualvoll und im Gegensatz kann man auch nicht sagen, kein Sterben ist so
Sterben ist genauso individuell wie das Leben.
Sterben heisst, etwas Lebendes geht verloren. Leben und Sterben ist miteinander verbunden. Tote sterben nicht, es ist den Lebenden vorbehalten.
Nichts ist gleich.
Es gibt verschiedene Umstände
Es ist eben auch ein Unterschied ob jemand altersbedingt stirbt, ob durch schwerer Krankheit, ob ein Kind stirbt, ob durch Mord, Suizid, Unfall
Es ist mehr als nur,wir müssen alle Sterben, es gehört dazu.
Die Auseinandersetzung mit dem Sterben, beginnt mit der Konfronration damit.
Bei Gewaltfällen steht das Sterben auch nicht im Vordergrund, sondern anderes
Es ist komplex, so komplex, dass ein einfaches
Wir alle müssen mal sterben, eben nicht ausreicht