Wir müssen alle mal Sterben

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Diese Angst ist so .. unaussprechlich - nichts kommt dem gleich.

Bis zur Akzeptanz des Unausweichlichen braucht es Zeit.

Das stimmt - das habe ich bei meiner Freundin miterlebt - die vernichtende endgültige Diagnose nach einer weiteren - sie bestätigenden Untersuchung.

Ich habe ihr dabei ins Gesicht und in die Augen gesehen - und ihre Hand in meiner gefühlt -als es der Arzt ihr sagte.

Auch wenn sie immer an ein Leben nach dem Tod glaubte - war dies ein alles erschütternder Moment, der durch und durch ging.
 
aber deswegen muss Mensch deswegen nicht Angst vorm sterben haben,
Hat er aber, denn es ist etwas da hat er noch keine Erfahrung und keiner kann es ihm sagen wie es ist, denn es ist noch keiner zurück gekommen und hat es erzahlt.

Bitte jetzt keine Antworten, dass doch. Ich weiß, dass ich jederzeit Kontakt aufnehmen kann. nur hat auch da noch niemand gesagt wie es ist zu Sterben, nur über ihr Befinden gab es Auskunft.
 
Das stimmt - das habe ich bei meiner Freundin miterlebt - die vernichtende endgültige Diagnose nach einer weiteren - sie bestätigenden Untersuchung.

Ich habe ihr dabei ins Gesicht und in die Augen gesehen - und ihre Hand in meiner gefühlt -als es der Arzt ihr sagte.

Auch wenn sie immer an ein Leben nach dem Tod glaubte - war dies ein alles erschütternder Moment, der durch und durch ging.
Das kann nicht jeder, hier hat mal eine Userin erzählt, sie waren beide an der gleichen Krankheit erkrankt, die eine überlebte die andere nicht.

Die Sterbende empfand es als ungerecht, dass die andere weiter leben konnte.

Ich glaube nicht, dass sie friedlich gestorben ist.

Auch mir ist schon der Kampf vor dem Gehen begegnet.
 
Auch wenn sie immer an ein Leben nach dem Tod glaubte - war dies ein alles erschütternder Moment, der durch und durch ging.

Aber danach hat sie trotz unsäglicher Schmerzen und langem Todeskampf ihr ganzes Leben geregelt bis aufs I-Tüpfelchen - für ihre 3 Söhne die sie hinterlassen hat. Mit allen Frieden gemacht in ihrer Familie.

Sich von allen verabschiedet - auch von ihren Patienten.

Sogar den Text ihrer eigenen Todesanzeige selbst verfasst für die Zeitung.
 
Aber danach hat sie trotz unsäglicher Schmerzen und langem Todeskampf ihr ganzes Leben geregelt bis aufs I-Tüpfelchen - für ihre 3 Söhne die sie hinterlassen hat. Mit allen Frieden gemacht in ihrer Familie.

.Sogar den Text ihrer eigenen Todesanzeige selbst verfasst für die Zeitung.
Das kenne ich auch, von einer Freundin da war sogar eine Brass Band wie es in New Orleans ist.

Das war eine Stimmung, so gar nicht bekannt auf deutschen Friedhöfen.

Ich bin noch nie gestorben denke jedoch es ist nicht leicht.

Es gibt eben auch starke Menschen die es annehmen und akzeptieren und ihr Haus bestellen.

Daher nehme ich hier denjenigen ihren Großmut nicht ab, sie machen gerne Platz für einen anderen, wenn man tiefer gehen würde, kämen andere Dinge hervor.
 
Bei dem Thema fällt mir mein heissgeliebter Opa ein. Er wurde 72 Jahre alt und hat sich meines Wissens nie mit dem Sterben befasst. Ich glaube auch nicht, dass er besondere Angst davor hatte.

Er hat zwei Ehefrauen in seinem Leben verloren und war die letzten 10 Jahre seines Lebens allein.

Meine Mutter, die ihn zweimal die Woche besuchte, fand ihn eines Tages tot vor seinem Bett liegend. Er war auf dem Läufer ausgerutscht und mit der Schläfe auf die spitze Nachttischkante gefallen. Ein kleiner Blutstropfen, eine kleine Schrecksekunde und er war drüben...

Wenn man da an andere Geschichten denkt, mit langen Krankheitsgeschichten usw., könnte man auf den Gedanken kommen, dass der Tod evtl. schnell und leicht kommt, wenn man sich nicht allzu sehr damit beschäftigt.

Ob es letztlich stimmt weiss ich aber leider auch nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es für die meisten Menschen ein absolutes Schockerlebnis ist, vom bevorstehenden Tod zu erfahren.

Von meinem Opa würde ich sagen, dass er ein weitgehend zufriedener Mensch war und vielleicht hängt es auch ein wenig damit zusammen. Aber wer weiss das schon genau...?
 
Meine Mutter hat sich immer gewünscht- wenn sie mal dran sein sollte - dann schnell - umfallen nichts mehr merken- einfach weg sein.

So ist es auch gekommen - Samstag abends auf dem Weg ins Bett - einfach umgekippt - 14 Tage Koma im KH- nicht mehr ansprechbar- nichts mehr gemerkt- und dann war sie tot.
 
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Meine Mutter, die ihn zweimal die Woche besuchte, fand ihn eines Tages tot vor seinem Bett liegend. Er war auf dem Läufer ausgerutscht und mit der Schläfe auf die spitze Nachttischkante gefallen. Ein kleiner Blutstropfen, eine kleine Schrecksekunde und er war drüben...

Wenn man da an andere Geschichten denkt, mit langen Krankheitsgeschichten usw., könnte man auf den Gedanken kommen, dass der Tod evtl. schnell und leicht kommt, wenn man sich nicht allzu sehr damit beschäftigt.
Die Frage ist: Was ist besser? Ein schneller, unerwarteter Tod, oder aber ein Tod, der langsam vonstatten geht? In ersterem Fall hat man keine Chance mehr, sich von Familie, Freunden etc. zu verabschieden, vielleicht auch noch unausgesprochene Dinge zu klären. Im letzteren Falle schon, auch wenn es länger dauert und ggf. schmerzhaft ist.

Kennt einer von euch zufällig den Film und das Buch "Dienstags bei Morrie"?

Sehr empfehlenswert zum Thread-Thema.

 
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