Wir müssen alle mal Sterben

JimmyVoice

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Sagen in erster Linie die, die sich mit der Thematik Sterben nicht auseinander setzen. Bei denen es ein Tabu ist und deswegen halt:
Wir müssen alle mal sterben

Ja werden wir

Doch wie? Wenn man im Sterben liegt, sagt man solches nicht.
Weil Sterben alles andere als Einfach ist um im Sterben liegend lapidar sagen zu
Naja, müssen halt alle mal sterben.
Von einem schwer Kranken oder Sterbenden kommen solche Worte nicht.
Der Gedanke ans Sterben erzeugt Ängste.
Wirft man das Wort Sterben ein, kommen als Erstes die Assoziationen
Scherzvoll, Leidvoll, Qualvoll
Fragt man, wie möchtest du sterbe kommt als Antwort: Ich will eingach nur ein Einschlafen und nicht mehr Aufwachen.
Das ist aber nur den wenigsten vergönnt.

Wir müssen Alle mal Sterben

So einfach ist es Nicht

Es gehört einiges mehr dazu
 
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Wer sagt, dass wir alle sterben müssen, muss ja nicht meinen, dass das Sterben einfach sein wird.
Es gehört aber trotzdem zum Leben dazu.
Allerdings gibt es durchaus das friedvolle Einschlafen, oder das Auflösen in einem Regenbogenkörper, oder das bewusste Runterfahren aller Körperfunktionen.
Das Sterben an sich ist ein bewusstes Loslassen, ein Dimensionswechsel.

Es gibt dazu ein schönes Goethe-Zitat :

"Wer nicht stirbt bevor er stirbt, der verdirbt wenn er stirbt."
 
Wer sagt, dass wir alle sterben müssen, muss ja nicht meinen, dass das Sterben einfach sein wird.
Es gehört aber trotzdem zum Leben dazu.
Allerdings gibt es durchaus das friedvolle Einschlafen, oder das Auflösen in einem Regenbogenkörper, oder das bewusste Runterfahren aller Körperfunktionen.
Das Sterben an sich ist ein bewusstes Loslassen, ein Dimensionswechsel.

Es gibt dazu ein schönes Goethe-Zitat :

"Wer nicht stirbt bevor er stirbt, der verdirbt wenn er stirbt."
Schön finde ich das nicht.
Und Angst hat meine ganze Familie, wir stecken grade mitten drinn.
Kann mit JimmyVoice Worten mehr anfangen.
 
Es gibt viele Bücher über Sterbebegleitung und Sterbeforschung. Wer will findet dort Anhaltspunkte. Kübler-Ross analysierte das Sterben auch in Gesprächen mit Sterbenden, die ihre Impressionen schildern und bietet Anhaltspunkte für die, die begleiten wollen. Eine Dame die ich kenne macht das schon jahrelang in Kliniken und Altenheimen, ehrenamtlich, ein wenig Gesellschaft für die, die Ängste haben. Kirchen bieten gelegentlich Kurse, in der Hoffnung die Dienste der Sterbebegleiter von den Kassen vergütet zu bekommen.
Sterbende begleiten wollen habe ich jedoch mehrfach schon als für mich unpassend empfunden, auch weil ältere Verwandte in der Phase damit nichts anfangen konnten und nur wenig Zuspruch wollten. Ich finde es legitim wenn jemand andere dort nicht einbeziehen will oder sein Einsatzgebiet woanders sieht.
 
Sagen in erster Linie die, die sich mit der Thematik Sterben nicht auseinander setzen. Bei denen es ein Tabu ist und deswegen halt:
Wir müssen alle mal sterben

Ja werden wir

Doch wie? Wenn man im Sterben liegt, sagt man solches nicht.
Weil Sterben alles andere als Einfach ist um im Sterben liegend lapidar sagen zu
Naja, müssen halt alle mal sterben.
Von einem schwer Kranken oder Sterbenden kommen solche Worte nicht.
Der Gedanke ans Sterben erzeugt Ängste.
Wirft man das Wort Sterben ein, kommen als Erstes die Assoziationen
Scherzvoll, Leidvoll, Qualvoll
Fragt man, wie möchtest du sterbe kommt als Antwort: Ich will eingach nur ein Einschlafen und nicht mehr Aufwachen.
Das ist aber nur den wenigsten vergönnt.

Wir müssen Alle mal Sterben

So einfach ist es Nicht

Es gehört einiges mehr dazu

Sterben ist meist ein schwieriger Prozess, so ähnlich wie eine Geburt und es ist in unserem Kulturkreis leider ein tabuisiertes Thema. Ich finde es schade das Menschen , die sich im Sterbeprozess befinden oft alleine gelassen werden, Freunde und die Familie sollten im Idealfall eigentlich eine Begleitung sein und es fehlt einfach an spiritueller Dimension, die Menschen sinnvoll leitet und sicher über die Schwelle führt, wie es beispielsweise in Kulturkreisen mit buddhistischer Prägung üblich ist.
 
Wir alle: Bedrängt von Geburt, Verfall und Tod, von Ehrw. Schwester Ayya Khema (1994; 46 S./138KB)Übersetzung: teilweise von Laien für ZzE (Info).
Zwölf Dhammalehrreden über die Praxis, gegeben auf Parappuduwa Nun's Island, Sri Lanka.

Khema, Ayya (1923-1997) [khem, hekh]
Ayya Khema (geborene Ilse Kussel) wurde in Berlin, Deutschland, geboren, erhielt ihre Ausbildung in Schottland und China und nahm später die US-Staatsbürgerschaft an. 1979 ließ sie sich in Sri Lanka einweihen und wurde damit zur ersten westlichen Nonne in der Theravada-Tradition. Im Jahre 1982 etablierte sie Parappudawa Nuns Island im Süden von Sri Lanka als Trainingszentrum für Nonnen und andere Frauen aller Nationen, die ein besinnliches Leben führen wollen. Im Jahre 1989 kehrte sie in ihr Heimatland zurück und gründete das Buddha-Haus im Allgäu, wo sie 1997 verstarb. [Quelle: I Give You My Life: The Autobiography of a Western Buddhist Nun (Boston: Shambhala Publications, 1997).]
 
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In Bekräftigung der Wahrheiten des Herzens: Eine Darlegung von Samvega und Pasāda, vom Ehrw. Thanissaro Bhikkhu (1997; 5 S./14KB) Übersetzung: Ajahn Akincano, alternativ von Laien für ZzE
Heutzutage ignorieren Auslegungen von Buddhsimus oft die Wichtigkeit zweier kraftvoller Emotionen, Emotionen, die Buddha in Richtung des Erwachens vorantrieben, wie auch alle, die seit jeher nach dem Erwachen gestrebt haben: samvega, ein Gefühl von Dringlichkeit für das Entkommen aus den bedeutungslosen Runden der Existenz; und pasada, eine Klarheit und heitere Überzeugung, die es einem erlaubt, vertrauensvoll in Richtung des Zieles weiterzustreben, ohne in Hoffnungslosigkeit zu verfallen. In diesem kurzen Aufsatz erkundet der Autor die Bedeutung dieser zwei essenziellen Emotionen und wie wir diese erwecken können, um in unserem Leben zu erblühen.

Freiheit von Angst, vom Ehrw. Thanissaro Bhikkhu(2002; 7 S./20KB) Übersetzt von Laien für ZzE
Menschen haben schon immer in Angst gelebt: Angst vor Veränderung, vor Verlust und vor Tod. Unglücklicher Weise haben wir auch eine ganze Sammlung von ungeschickten Wegen übernommen, um mit dieser Angst umzugehen. Der Autor schreibt: "Die ungeschickteste Antwort auf Angst ist, wenn wir Gefahr für unser eigenes Leben oder Eigentum sehen, zu glauben, Stärke und Sicherheit darin zu gewinnen, indem wir Leben und Eigentum anderer zerstören." In diesem Essay beschreibt der Autor Buddhas Rezept, Angst ein für alle mal zu überwinden, indem man seine Ursache entwurzelt.


(Mv.I.23.5) [65] So Ven. Assaji spoke this Dhamma-explanation to Sāriputta the wanderer:

“Whatever phenomena arise from cause:
their cause & their cessation.
Such is the teaching of the Tathāgata,
the Great Contemplative.”

[66] Then, when he had heard this Dhamma-explanation, the dustless, stainless eye of Dhamma arose for Sāriputta the wanderer — “Whatever is subject to origination is all subject to cessation.”

[Narrator addressing Sāriputta the wanderer:] “Just this Dhamma,[3]
even if just this much,
and you experienced
the sorrowless state —
unseen, neglected,
for many ten-thousands of eons.”[4]
 
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