Wir leben als würden wir nie sterben, wir sterben als hätten wir nie wirklich gelebt

Und trotz allem macht er einen gelassenen, heiteren humorvollen, ausgeglichenen, ruhigen Eindruck. ....



Lg
Lumen

Werd du doch mal ab dem dritten Lebensjahr von tibetischer Ideologie traktiert.

Hat der Dalai Lama jemals eine freie Entscheidung über sein <Leben gehabt?

Nur, wenn er so Sprüche ablässt, wie im Eingangspost zitiert, Dann ist die Gelassenheit eben nur Oberfläche. Und nicht das wirkliche Sein.

crossfire
 
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Werd du doch mal ab dem dritten Lebensjahr von tibetischer Ideologie traktiert.

Hat der Dalai Lama jemals eine freie Entscheidung über sein <Leben gehabt?

Nur, wenn er so Sprüche ablässt, wie im Eingangspost zitiert, Dann ist die Gelassenheit eben nur Oberfläche. Und nicht das wirkliche Sein.

crossfire

Jetzt laß doch bitte ENDLICH mal das Gesicht beiseite, von dem der Ausspruch kommt. Und schau bitte ein einziges Mal gutwillig hin, was an dem Ausspruch vielleicht Wahres sein könnte.

Crossfire, vor einigen Wochen hat mein bester Freund etwas derangiert in einem ausgedehnten Plauderabend darüber sinniert, daß er eigentlich die letzten paar Jahre vor lauter Arbeiten gar nimmer zum Leben gekommen ist. Und er so in der Tretmühle drin war, daß ihm das gar nimmer aufgefallen ist.

Das ist doch etwas, was uns in den sogenannten Industrienationen immer wieder nachdenklich macht, selbst. Oder nicht?

Und vor einigen Jahren sind wir mit einem Thai in seinem kleinen Stand am Food-Market zusammengesessen, der ebenso nachdenklich sagte, er hat (auf der Insel lebend) das Meer seit zwei Jahren nicht mehr gesehn, weil er immerzu arbeiten muß, um ... ja was. Zu leben??? Fragte er sich.

Also. Wirklich so dermaßen realitätsfern, der Spruch? Nur weil er von einem buddhistischen Mönch kommt, der dir nicht zu Gesicht steht?

Du, der Papstinger steht mir auch nicht zu Gesicht. Trotzdem sagt er manchmal was Wahres...

Gruß
Kinny
 
Jetzt laß doch bitte ENDLICH mal das Gesicht beiseite, von dem der Ausspruch kommt. Und schau bitte ein einziges Mal gutwillig hin, was an dem Ausspruch vielleicht Wahres sein könnte.

Crossfire, vor einigen Wochen hat mein bester Freund etwas derangiert in einem ausgedehnten Plauderabend darüber sinniert, daß er eigentlich die letzten paar Jahre vor lauter Arbeiten gar nimmer zum Leben gekommen ist. Und er so in der Tretmühle drin war, daß ihm das gar nimmer aufgefallen ist.

Das ist doch etwas, was uns in den sogenannten Industrienationen immer wieder nachdenklich macht, selbst. Oder nicht?

Und vor einigen Jahren sind wir mit einem Thai in seinem kleinen Stand am Food-Market zusammengesessen, der ebenso nachdenklich sagte, er hat (auf der Insel lebend) das Meer seit zwei Jahren nicht mehr gesehn, weil er immerzu arbeiten muß, um ... ja was. Zu leben??? Fragte er sich.

Also. Wirklich so dermaßen realitätsfern, der Spruch? Nur weil er von einem buddhistischen Mönch kommt, der dir nicht zu Gesicht steht?

Du, der Papstinger steht mir auch nicht zu Gesicht. Trotzdem sagt er manchmal was Wahres...

Gruß
Kinny

Wenn Irgendjemand in diesem Forum pauschal eine Menschengruppe verurteilt, wird er darauf hin gewiesen.
Wenn der Dalai Lama pauschal den Menschen verurteilt, ist das okay?

Es ist wurst, wer solche Aussagen macht.

Pauschale Urteile sind einfach Schrott.

Nein, der Lama muss sich an seinen Aussagen messen lassen. Nicht an seiner Stellung.

crossfire
 
Wenn Irgendjemand in diesem Forum pauschal eine Menschengruppe verurteilt, wird er darauf hin gewiesen.
Wenn der Dalai Lama pauschal den Menschen verurteilt, ist das okay?

Wenn du mir jetzt mal kurz erklärst, wo in der Aussage jemand VERURTEILT wird?

Es wird etwas, was bei vielen Menschen einfach so ist, beschrieben. Pauschal, ja - das find ich jetzt auch nicht so prickelnd. Wobei du eventuell die englische Version heranziehen könntest, um nachzuschauen, obs möglicherweise an der Übersetzung liegt. - Aber es gibt unbestrittenerweise eine ganze Anzahl Menschen, auf die der Satz zutrifft.

Ist das denn so unsichtbar für dich?

Gruß
Kinny
 
Ich hätte da wahrscheinlich Schwierigkeiten das Gesagte vom Sager zu trennen.

Hab ich glaub ich auch, da Schwierigkeiten zu trennen. Ich mag den R.D.Precht nicht, hab mal einen Bericht von ihm gesehen und hab ihn für mich als nicht-stimmig empfunden, demnach kann er irgendwie auch schreiben, was er will, es kommt nicht bei mir an oder an mich heran. Halte das für was Menschliches.
 
Diese Worte hat der Dalai Lama gesagt, auf die Frage was ihn an der Menscheit am meisten überrascht.

"Der Mensch opfert seine Gesundheit um Geld zu verdienen, dann opfert er sein Geld um die Gesundheit zurück zu erlangen. Dann hat er solche Angst vor der Zukunft dass er nicht die Gegenwart genießen kann. Das Ergebnis: er lebt weder in der Gegenwart noch in der Zukunft. Er lebt als würde er nie sterben und stirbt als hätte er nie wirklich gelebt."

LG
Lumen

da wär ich wieder in alter Frische:D

Nach Vierstundennacht und Neunstundentag
Entspricht schon fast dem Lebenswandel eines Da.....

ups

es geht ja um den Text:

Der Mensch opfert seine Gesundheit um Geld zu verdienen

crossfire hat den Part schon abgedeckt, dass es gar nicht wenige Menschen gibt, die ihre Arbeit gerne und lustvoll und um ihrer selbst willen machen

Ich übernehme jetzt den anderen: Menschen die am Fliessband zu einem Hungerlohn den Rücken krumm machen und mit dem Lohn mehr schlecht als recht über die Runden kommen. Denen wird jetzt auch noch vorgeworfen, dass sie sich mit ihrer Art Geld zu verdienen, krank machen.
:confused: doppelt gemoppelt würde ich sagen
Sollen die vielleicht alle ins Kloster? Was können sie tun, dass ihre Kinder weiterhin ein Dach über dem Kopf haben und ein Essen auf dem Tisch? Dass sie dabei auch noch hier und da eine Schüssel Reis für die Klosterbrüder abzweigen....

Ich habe den Verdacht - meine Meinung -, dass der Sprücheklopfer (man nehme bitte zur Kenntnis, dass ich kein Gesicht hinstelle) leicht zynisch über die und nur die Menschen spricht, die nur Statussymbole im Kopf haben und für deren Erlangung Geld scheffeln wie blöd. Und denen will er nun die Kappe waschen, die Augen öffnen.

Ingnoriert darüber aber völlig (unverzeihlich), dass ein Grossteil der Menschen (weltweit sowieso) soviel nur für Kost und Logis arbeiten muss und das nicht freiwillig:tomate:


dann opfert er sein Geld um die Gesundheit zurück zu erlangen

setzt immer noch voraus, dass Geld dafür übrig ist. Gilt wohl wiederum der Wellnessetage.....aber man spricht ja von "der Mensch"


Dann hat er solche Angst vor der Zukunft dass er nicht die Gegenwart genießen kann

manche Menschen geniessen die Angst vor der Zukunft, aus Angst vor der Gegenwart (mal als Variante)

Irgendwie sind die Sätze wohl für einen "inneren Kreis" bestimmt, nicht tauglich für die Strassenmasse.
Das passt nur, wenn man in einträchtiger Runde, eh wissend um den Guru drapiert ist, nachdem man sich zuvor ellbogenausteilend an den anderen vorbei einen Platz in der ersten Reihe ergattert hat. Dann kann man doch so richtig herrlich darüber lachen.
 
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Wenn du mir jetzt mal kurz erklärst, wo in der Aussage jemand VERURTEILT wird?

Es wird etwas, was bei vielen Menschen einfach so ist, beschrieben. Pauschal, ja - das find ich jetzt auch nicht so prickelnd. Wobei du eventuell die englische Version heranziehen könntest, um nachzuschauen, obs möglicherweise an der Übersetzung liegt. - Aber es gibt unbestrittenerweise eine ganze Anzahl Menschen, auf die der Satz zutrifft.

Ist das denn so unsichtbar für dich?

Gruß
Kinny

Klar gibt es Menschen, die so leben, wie der Lama es beschreibt.

Ob es viele Menschen sind? Keine Ahnung.

Nur, für einen Buddhisten ist eine solche Aussage eben nicht richtig. Weil sie dem 8-fachen Pfad Buddhas widerspricht. Es ist eben nicht die "rechte" Rede. Ist also der Lama ein miserabler Buddhist?

Und, im englischen Originaltext heißt es "Man". Und das ist der Mensch an sich.

crossfire
 
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