Wir alle sind der eine Gott

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Liebe Kokosnuss,

ich finde, dass du das sehr gut und vor allem äußerst diplomatisch geschrieben hast.
Ich persönlich habe aber die Formulierung ich BIN Gott lieber, da sie meiner Meinung nach die Menschen mehr zum nachdenken bewegt.
Als Ergänzung möchte ich nur den Spruch des Christus noch einmal in seiner Gänze darstellen, vielleicht wird es dann ein bisschen klarer.
"Der Vater und ich sind eins, doch ohne den Vater kann ich nicht SEIN!" - ich hoffe, dass dies jetzt der genaue Wortlaut ist.

Alles Liebe :banane:
 
An alle Satanisten da draußen,

ich halte sehr viel vom luziferianischen Gedankengut, denn schließlich ist er "der Geist, der stets das Böse will und stets das Gute schafft".

Alles Liebe :banane:
 
An alle Satanisten da draußen,

ich halte sehr viel vom luziferianischen Gedankengut, denn schließlich ist er "der Geist, der stets das Böse will und stets das Gute schafft".

Alles Liebe :banane:

Da getraue ich mich zu behaupten, dass dies nicht stimmt. Es ist nur eine Stelle aus Goethes Faust und aus dem Zusammenhang gerissen führt es zu Missverständissen.

Wer dem Satan huldigt, wird ihn bald zu spüren bekommen.
 
=Paolo;1569927]Lass mich zu Deinem exzelenten Ansatz bei der Themaeröffnung noch ein paar Gedanken hinzufügen.



Wenn wir Verantwortung betrachten, dann ist die unentwickelste Stufe, diejeneige wo jemand anderer oder etwas anderes verantwortlich ist z. B. Eltern, Chef, Regierung, Umstände, Schicksal, Vorbestimmung, Gott.
Eine höhere Stufe ist, diejenige wo die Verantwortung nicht jemand anderem zugeschoben wird, aber man selbst nicht zuständig ist.
Und die Höchste Stufe ist die der Selbstverantwortung.
Die Selbstverantwortung ist natürlich nichts anderes als sich selbst zu lieben, wie es Jesus empfohlen hat, mit der Aussage liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Man muss zuerst sich selbst lieben, bevor man seinen Nächsten liebt, dann sieht man auch seine eigenen Fehler nicht im anderen. (Der andere hält einem ja nur einen Spiegel vor.)

Zu dem oben genannte Probieren kann man natürlich auch Kreieren sagen.

So haben wir die göttlichen Aspekte des Bewusstseins, das wissen, kreieren und lieben kann.

Ich schließe mich dieser Deiner Aussage an. :danke:

Liebe Grüße

eva07
 
Da getraue ich mich zu behaupten, dass dies nicht stimmt. Es ist nur eine Stelle aus Goethes Faust und aus dem Zusammenhang gerissen führt es zu Missverständissen.

Wer dem Satan huldigt, wird ihn bald zu spüren bekommen.

Liebe Eva,

natürlich ist es eine Stelle aus Goethes Faust darum steht es ja auch unter Anführungszeichen.
Dem luziferianischen Gedankengut etwas abgewinnen zu können, bedeutet nicht automatisch dem "Lichtbringer" zu huldigen. Da Gott alles ist, ist folge dessen auch Luzifer ein Teil von ihm (ganz simpel gesagt). Außerdem ist er notwendig um das Spiel der Trennung auch wirklich spielen zu können, denn ohne Gegensätze gibt es keine Erkenntnis. Wenn man über Goethes Satz einmal genauer nachdenkt, dann kann er zu keinen Missverständnissen führen, denn schließlich muss man der Versuchung des "Widersachers" widerstehen können um zu Gott zu gelangen. Im Laufe der Geschichte hat jeder große Lehrer/Prophet den Verlockungen der "dunklen" Seite widerstehen müssen - angefangen von Gautama über Jesus bis hin zu Mohammed (natürlich hat jeder maßgeschneiderte Angebote erhalten). Die bei uns bekanntesten sind wohl die von Jesus dem Christus (Stichwort: 40 Tage in der Wüste).
Außerdem können Gespräche mit "ihm" durchaus konstruktiv und lehrreich sein, vorausgesetzt man hat immer einen WALD (Würde, Achtung, Liebe und Demut) bei sich und natürlich muss man mehr als nur auf der Hut sein, denn Gottes "erstgeborener" ist uns Menschen was Wissen und deren Anwendung betrifft um Lichtjahre voraus.
Das wovor wir am meisten Angst haben, ziehen wir auch an.

Alles Liebe :banane:
Eyer Asher eyer
 
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Zitat Eva07
Ein Mensch kann niemals Gott sein, denn Gott ist der Schöpfer des Menschen. Gott kommt kein Mensch gleich.
Hier hast du die Kernaussage des Eingangsthemas aufgegriffen. Ich komme indessen zu einer anderen Schlussfolgerungals du. Seit vielen vielen Jahren beschäftigt mich genau dieses Thema.

Fasziniert hat mich im 1. Beitrag das Wort Göttlichkeit. Warum? - Göttlichkeit ist ein Seinsraum, der alles erfüllt. Es ist wie Licht, das alles durchflutet. Es ist kein personales 'Das Licht', sondern einfach 'Licht'.
Wenn wir an Gott glauben, identifizieren wir eine Person. Göttlichkeit ist nicht personal, sondern etwas, das allem innewohnen kann.

Kennen wir das nicht von irgendwoher?
Ja, sicher, Johannes 1. 'Im Anfang war Logos 1), und Logos war bei Gott , und ein Gott war Logos. Und ohne Logos ist nicht eines geworden, das geworden ist.'

Das ist innewohnender Logos, auch im Menschen wohnend. Es heisst ja nicht: Im Anfang war der Logos, sondern schlicht und einfach 'Logos'. Also kein personaler Logos. Es geht weiter:

'In ihm war Leben. Und das Leben war das Licht für die Menschen. Und das Licht scheint in die Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht angenommen.'

Dem Menschen innewohnender Logos ist seine Göttlichkeit, kein Der Gott, kein Der Logos.
Aber diese Göttlichkeit sollen wir Menschen annehmen, weil sie in uns wohnen will. Immer wieder wiederholt Jesus diese Aussage, dass das Licht im Menschen wohnen möchte.
Er sagt auch: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.

Fazit: Gib das Ego auf. Lass Göttlichkeit als das Licht in dir wohnen, denn Göttlichkeit, das bist du.

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1) Wem der Begriff Logos und diese Übersetzung ohne Geschlechtswort fremd ist, möge doch bitte bei Wilhelm Kelber: 'Die Logoslehre' oder in nicht übersetzten Texten nachschauen. Die Übersetzung von 'Logos' mit dem Begriff 'das Wort' ist nachweislich sehr einseitig und dieser bedeutsamen Aussage absolut nicht angemessen. Die übersetzte Bedeutung von 'Logos' ist Vernunft, Wort, Rede, Sprache, Weltgesetz. Am besten ist es, Logos garnicht zu übersetzen, sondern einfach als 'Logos' zu lassen, denn all dieses und noch mehr ist Logos.
 
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