Willensfreiheit, PRF, eine Seele und die tote Oma

nun, ich denke ein individuum kaeme nie auf die idee sich zu fragen, ob es
denn nun schoen oder haesslich ist. es ist, und damit gut. schoen/ haesslich
sind fuer mich von aussen uebergestuelpte ''attribute'' eines (fuer mich nicht
verstaendlichen wertesystems). da haben wir ein gesellschaftliches problem.
daraus lassen sich dann auch wunderbar normen formen: keiner mag mich,
weil ich haesslich bin... die eigene wahrnehmung ersetzt. wie vieles funzt es
mit dem negativen sehr effektiv. das muster einige male durchexerziert,
schleift es sich tief ein... konditionierung eines menschen in einer kranken
gesellschaft.

Ich denke ein Individuum wird das IMMER tun.
Auch denke ich nicht, dass die Gesellschaft krank ist, sondern sie ist SO ;)
 
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Das Ego ist m.A.n. schon ein Produkt der Teilung.

ich unterscheide ego vom selbst (oder ich): ego ist die definition und to state
das ich. demnach geteilt (das absolute des indivuduals) und limitiert (denn
es funktioniert ueber begrenzung ausgrenzung. zb: ich bin haesslich, was das
ich bin eingrenzt.


Ich glaube, dass der Vorgang durch Wahrnehmung jeweils Reaktion erzeugt. Der Unterschied zwischen Ego und Welt, wie ich ihn definiere, liegt nur in der Interpretation des einen als "ICH" und des anderen als "Nicht-ICH"...

diese unterscheidung ist wichtig; doch der punkt scheint mir hier eher die
eingrenzung zu sein; denn die wahrnehmung aussenwelt ist ein punkt, der
nicht das ganze ich betrifft, sondern eben nur schoen/ haesslich. wenn das
ego es annimmt, wird es in die struktur mit einverleibt (oder aber auch nciht)
die frage ist: wieso nimmt es das ego an; warum wird das wertesystem von
aussen angenommen? es koennte die aussage ja auch verifizieren (zb in den
spiegel kucken). eine antwort: weil das ich sich nicht ganz wahrnimmt, nicht
ganz ist*. also ein mangel, der von aussen gefuellt wird. da das ego an sich
starr ist, laeuft das ueber emotionen: ich fuehle mich schlecht/ ungeliebt,
weil mich die anderen haesslich finden. das geht in resonanz mit aussen und
bestaetigt damit das ego. ein teufelskreis.

* das individuum als absolutes.


Nicht mal so sehr in der Art der Wahrnehmung... etwa Welt=Materie. Aber: Es erzeugt den Eindruck Ego und Welt reagierten jeweils aufeinander. Das ist aber nur Illusion. Das Ego und Welt sind eins und in jeweils einem Moment nimmt man immer nur Ego oder Welt wahr... vom Prinzip her aber eben kein Unterschied. Den Unterschied macht die Art der Reaktion... mit Offenheit oder Angst. Lehnt man ab, weil man sich von etwas leidvolle Wirkungen deren Opfer man werden könnte, verspricht. Dann erfolgt Reaktion und damit Fortsetzung. Oder nimmt man an was da ist. "Liebt man" was man wahrnimmt... dann "löst es sich auf".

jaein, im prinzip schon. aber da es sich hier um konstrukte handelt, geht es
weder um das ich, noch um die welt. es sind teile, die ueber die psyche/ ego
angenommen werden. bliebe man bei sich, ungeteilt, stellte sich die frage ja
nicht. denn da ist man ja ganz.


In meinem Vor-Post hab ich versucht das mit einem mathematischen Beispiel zu formulieren... Das Ganze, Uendlichkeit, fokussiert sich auf einen bestimmten Teilaspekt seiner selbst... -3 bis 5 z.B.... es nimmt die 2 wahr... in sich selbst reagiert der Fokus, verschiebt sich auf etwas das individuell mit der 2 Resonanz erzeugt, was wieder ein neues "Bild" projeziert usw.

Oder man kann es auch auf das Beispiel des "häßlichen Mädchens" umsetzen. Der Anblick des Jungen ruft in ihr jeweils zwei Bereiche der Bedeutung hervor... positiv - negativ.
Positiv: "Den hätte ich gerne" ;)
Negativ: "Er würde mich nicht wollen."

Positiv basiert auf Überzeugungen und Bedürfnissen durch Überzeugungen.
Negativ ebenfalls... aber auf Angst

angst ist ein transmitter. da das ego ja starr ist, bedient es sich der emotion,
um die annahme zu manifestieren. man denkt man ist haesslich, fuehlt sich
so, projeziert es und rezeptiert es. aso. das beduerfnis, schoen zu sein wird
aus der ueberzeugung gebildet, man wuenscht sich etwas, was man an sich
schon hat. mangel an schoenheit wird gespiegelt, statt die schoenheit des ich
an sich wahrzunehmen. es wird ausgelagert, die erfuellung von aussen, statt
von innen abhaengig gemacht.


Und das was mehr Intensität und Überzeugungskraft erzeugt, wird das Mädchen handeln lassen.

Würde es sich mit den Erfahrungen und daraus resultierenden Überzeugungen auseinandersetzen, das es häßlich ist, wie auch mit den Überzeugungen die dem eine so große Bedeutung zumessen, würde sich der Hintergrund klären... So dass die Wahrnehmung des Jungen nicht mehr diese Negativität auslösen würde und sie freier handeln könnte.

oder feststellen, dass schoen oder haesslich in den augen der anderen schlicht
irrelevant sind.


Dasselbe geschieht übrigens beim Fremdsprache lernen. Man kann noch nicht viel, man hat Angst sich lächerlich zu machen, daher spricht man nicht viel. Verliert man aber diese Angst, übergeht man da sein Ego, wird man mehr sprechen und leichter lernen. Damit will ich sagen: Ein Zustand wird immer "versuchen" sich selbst weiter zu erzeugen, weil dessen Wirkung wiederum auf "ihn" verweist. Die Weiterentwicklung erfordert jeweils das Ego zu übergehen, die Angst des Egos, bzw. die Trägheit des Egos (die wahrscheinlich aus Angst resultiert).

ein teufelskreis, sozusagen... negative aufschaukelung.

VG,
C.

:banane:
 
Ich denke ein Individuum wird das IMMER tun.
Auch denke ich nicht, dass die Gesellschaft krank ist, sondern sie ist SO ;)

genau das denke ich eben nicht. schoen/ haesslich wird von aussen gepraegt;
es ist fuer mich nichts ''natuerliches''. ein idividuum ist weder ''schoen'' noch
''haesslich'', es ist.
und das wertesystem der gesellschaft ist fuer mich krank, gerade was schoen
oder haesslich betrifft (gerade was frauen betrifft: von size zero bis bulimie)
 
genau das denke ich eben nicht. schoen/ haesslich wird von aussen gepraegt;
es ist fuer mich nichts ''natuerliches''. ein idividuum ist weder ''schoen'' noch
''haesslich'', es ist.
und das wertesystem der gesellschaft ist fuer mich krank, gerade was schoen
oder haesslich betrifft (gerade was frauen betrifft: von size zero bis bulimie)

Schau es geht IMMER um ficken und fresse XD

Ohne angeborenes Empfinden für Schönheit und
Ästhetik würde jede Form von Leben auf Dauer aussterben.

Das was Gesellschaftlich schick ist, wird durch die Masse der Individuen bestimmt.
 
genau das denke ich eben nicht. schoen/ haesslich wird von aussen gepraegt;
es ist fuer mich nichts ''natuerliches''. ein idividuum ist weder ''schoen'' noch
''haesslich'', es ist.
und das wertesystem der gesellschaft ist fuer mich krank, gerade was schoen
oder haesslich betrifft (gerade was frauen betrifft: von size zero bis bulimie)

Ich weiss ganz genau, dass Du das nicht denkst, da Du es attributierst.
Und GENAU das ist der Hinweis, dass es so ist.

Ein Mensch KANN NICHT etwas sehen, bemerken, erkennen OHNE es in Relation zu ETWAS zu setzen.

Diese etwas MUSS im Aussen sein, da es sonst keine konvergente Beweiskraft, subjektiv, hat
 
Schau es geht IMMER um ficken und fresse XD

Ohne angeborenes Empfinden für Schönheit und
Ästhetik würde jede Form von Leben auf Dauer aussterben.

Das was Gesellschaftlich schick ist, wird durch die Masse der Individuen bestimmt.

na, was denkst du? ohne ficken und fressen stuerbe die menschheit aus :D
und da gehts bei ersteren eher um die chance, das beste erbgut zu verbreiten
und bei zweiterem, moeglichst gutes und viel davon zu bekommen. (ok, bei
ersteren auch... ladilah)

dann kucken wir uns einfach mal schoen & haesslich an. was ist schoen und
wie wird es definiert. breite beckenknochen und breite schultern? ich las mal,
dass es vor urzeiten darauf ankam, dass der mann lange beine hatte, weil er
dann besser laufen konnte... doch das ist meilenweit weg von dem model-
und six pack bauch idealen, die heute hoch im kurs sind. daher folgere ich,
dass die gesellschaft durch andere umwelteinfluesse die attribute veraendert
hat. weil alle fliegen scheisse geil finden, muss man sie ja nicht essen, oder?
 
na, was denkst du? ohne ficken und fressen stuerbe die menschheit aus :D
und da gehts bei ersteren eher um die chance, das beste erbgut zu verbreiten
und bei zweiterem, moeglichst gutes und viel davon zu bekommen. (ok, bei
ersteren auch... ladilah)

dann kucken wir uns einfach mal schoen & haesslich an. was ist schoen und
wie wird es definiert. breite beckenknochen und breite schultern? ich las mal,
dass es vor urzeiten darauf ankam, dass der mann lange beine hatte, weil er
dann besser laufen konnte... doch das ist meilenweit weg von dem model-
und six pack bauch idealen, die heute hoch im kurs sind. daher folgere ich,
dass die gesellschaft durch andere umwelteinfluesse die attribute veraendert
hat. weil alle fliegen scheisse geil finden, muss man sie ja nicht essen, oder?


Es ist ein geschlossenes System. Das Individuum beeinflusst die
Gemeinschaft die beeinflusst das Individuum.


Und die Fliegenmetapher ist doof :D Weil WENN Du eine Fliege wärst,würdest
Du Dir Fragen ob Scheisse geil ist gar nicht stellen ;) Das tust Du jetzt aus
der Sicht eines Menschen, um deine Argumentation zu stärken^^


Warum das Schönheitsideal sich geändert hat, wurde schon am Anfang des
Threads erklärt.Der Mensch muss nur etwas oft und intensiv genug erfahren
(sehen) um es für real und wichtig zu halten. Was aber nicht unbedingt
bedeuten muss das es ökomomisch ist :D ;)
 
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Ich weiss ganz genau, dass Du das nicht denkst, da Du es attributierst.
Und GENAU das ist der Hinweis, dass es so ist.

Ein Mensch KANN NICHT etwas sehen, bemerken, erkennen OHNE es in Relation zu ETWAS zu setzen.

Diese etwas MUSS im Aussen sein, da es sonst keine konvergente Beweiskraft, subjektiv, hat

ui, jetzt kommen die capital letters.

gut, schon moeglich, dass ich es attributiere. noch moeglicher, dass ich da
von meinem eigenen wahrnehmungshorizont ausgehe. ich bin subjectiv und
subjekt meiner eigenen wahrnehmung.

und man wird die wahrnehmung nicht zwingend von der wahrnehmung von
aussen gepraegt, ausser es wird als ''bedeutend'' erachtet. wieso sollte man
seine auesserlichkeit in relation zur wahrnehmung der ausserwelt setzen? dh,
das was man an sich (zb spiegel) wahrnimmt, ueber die attribute von aussen
interpretieren?

oder heisst es etwa, man kann nicht schoen sein, ohne dass es jemand sieht?
wieso braucht man die bestaetigung oder definition von aussen? reicht denn
die eigene wahrnehmung nicht?
 
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