Willensfreiheit, PRF, eine Seele und die tote Oma

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danke dir sehr...

Ja, ich glaube, dass ist sogar absolut. Das Absolute als Alles=Nichts, weder noch und darüber hinaus, nimmt Teile von sich wahr, Unausgewogenheiten. Man könnte sogar sagen: Die Wirklichkeit nimmt Unwirklichkeit wahr, um sich überhaupt als Wirklichkeit erfahren zu können, um überhaupt bewusst zu sein. Möglicherweise ist Wirklichkeit ohne Wahrnehmung zwar nicht inexistent, aber praktisch inexistent weil sich-nicht-bewusst.

das schwarz weiss spiel

Vielleicht ein gutes Beispiel: Weißes Licht. Nicht wahrnehmbar. Nun wird weißes Licht in einen "Spiegelraum" eingesperrt... und unendlich gebrochen. In den Spiegeln vor und hinter sich ist kein Raum, illusionär ist da aber nun unendlicher Raum mit allen möglichen Brechungen. Weißes Licht und Spiegel sind für sich genommen erst einmal nicht wahrnehmbar, in der Kombination erzeugen sie eine Art Übersetzung der Wirklichkeit in die Illusion als Wahrnehmung. Nur: Alles auf einmal bleibt nicht-wahrnehmbar, auch in der Illusion, weil alle Frequenzen zusammen dann wieder weißes Licht ergeben. Ausschnitte hingegen sind Farben von sehr dunkel über alle Farben bis fast weißes Licht... Jeder kleinste Teil ist und bleibt weißes Licht, die Gesamtillusion des "Wahrnehmungsraums" ist ebenfalls identisch. Die Wirklichkeit plus die Illusion ergibt das Absolute das beide umfasst... das die Wirklichkeit ist...

weisses licht durch ein prisma gebrochen ergibt das spektrum der farben;
dh das nicht sichtbare = alle ''sichtbaren'' farben. sehen funktioniert ja ueber
''ausschluss''; also es ist was es nichtnicht ist. doch farben entstehen im kopf,
da es gibt an sich keine farben gibt. uebertragt man das nun, so sind farben
''illusion''; ein wunderbares beispiel. aus dem nichts wird ein alles durch die
wahrnehmung. sehe ich nicht, sehe ich nichts. sehe ich, sehe ich alles. somit
waere die wirklichkeit doch illusion, die illusion wirklichkeit.


"Das Vollkommene und das Vollkommene sind ein Vollkommenes und nicht zwei; nein, sind keins!"

es hebt sich auf. wobei es das ''gleiche'' ist; tritt ein mangel auf, funktioniert
es nicht. zb rot gruen blindheit.


Und der Baum den keiner sieht... Den gibts nicht. Ich sage es noch krasser: Wenn Du morgens die Augen aufmachst, dann gibt es nur was Du in dem Moment wahrnimmst. Damit es Deinen Körper gibt, musst Du ihn erst irgendwie fühlen oder sehen. Vorher bist Du Geist. :D

in diesem bild bleibend, ja. aber es gibt auch noch das augendeckelkino, das
sich ueber andere vorgaenge erklaeren laesst. auch bin ich davon uberzeugt,
dass mein herz die ganze nacht ueber schlaegt. wenn nicht hab ichn problem.


Das wusste ich z.B. nicht... Also "Individual = unteilbar". Ich definiere Individualität im Grunde als eine Summe von Individualitäten. :D Nimm Persönlichkeit... Die ist m.A.n. kein geschlossenes System, aber eine Ansammlung von, zum größten Teil, ziemlich konstanten Eigenschaften, die jede für sich schon individuell sind.

persoenlichkeit =/= individualitaet, zb genepool. einzigartig, unteilbar, versus
dem sammelsurium, dass man sich ueber die zeit angeeignet hat = umwelt.
praegungen, lernen, usw. also veraenderbar. individualitaet ist die essence, also unveraenderbar.


Oder als Mathematik: Jede Zahl ist individuell... von 0 bis Unendlich kombinieren sich jeweils 10 individuelle Zahlen zu unendlich vielen individuellen Zahlen.

jede zahl ist eine vorstellung von einem wert, der in eine formel gepackt ist,
um berechnet zu werden. jede ziffer muss individuell sein, um das leisten zu
koennen, obwohl es mmn die ''ziffer'' nicht gibt, wohl aber die zahl.


Allerdings sehe ich es schon so, dass jeweils nur ein Teil wahrgenommen wird und gerade dass erzeugt die Illusion von Individualität. Mein Lieblingsbeispiel ist da wirklich:

-Unendlich .....-3...-2...-1...0...1...2...3......+ Unendlich

Die Summe ist Unendlich, aber sie ist auch Null. Nichts und Alles sind identisch. Wenn das "Alles", bzw. die 0, ihre Aufmerksamkeit auf einen Teilaspekt richtet, nimmt sie jeweils die Unausgewogenheiten wahr.

die summe? die zahl an sich ist ''unendlich'', deswegen die notwendigkeit der
''ziffer''. es wurde eine struktur errichtet, um das ''unendliche'' handhabbar
zu machen.
ich hoffe ich schreibe nicht tutto completti an dir vorbei...


Das Unendliche richtet z.B. seinen Aufmerksamkeits-Fokus auf den Bereich -3 bis + 5 zum. Es IST dann dieser Bereich und spiegelt die Summe +2 nach außen in die Wahrnehmung.

ok, ich schreibe tatsaechlich an dir vorbei... ;)

Übrigens ist es ja so, dass wir jeweils auch körperlich immer nur das wahrnehmen was in irgendeiner Art im Ungleichgewicht ist. Gesundheit wird ja nicht wahrgenommen, sondern gesunde Organe zeichnen sich ja dadurch aus, dass man sie NICHT wahrnimmt. Das was im Gleichgewicht ist, funktioniert einfach als Teil eines Ganzen, dass Wirkung erzeugt. Genau wie die Finger die einfach umsetzen was man schreiben will. Wenn man sie zwischendurch wahrnimmt dann eher dann, wenn man irgendwo ins Stocken kommt oder Fehler macht.

klingt ganz nach traditioneller chinesischer medizin... guter gedankengang;
wie zb mit dem mathematiker zuvor. man wird sich des ablaufs, des states,
der situation nur bewusst, wenn etwas fehlt (laesst sich auch uebertragen);
solange man ganz ist, ist man da.


Oder: Bei einem farbigen Objekt ist es ja so, dass z.B. grünes Gras von der Farbe her alles ist, nur nicht grün. Man nimmt grün nur deshalb wahr, weil das die einzige Farbe ist die "abgestoßen" wird.

so wird farbe durch licht zwar uebertragen, aber es ist weder gruen noch rot.
das wird es erst durch die chemischen prozesse im gehirn.


Ich glaube, dass man insgesamt den Prozess ganz gut mit Wellen vergleichen kann, das Alles=Nichts jeweils mit z.B. weißem Rauschen (Akustik) oder als weißes Licht. Beides ist dasselbe Prinzip:

Beim weißen Rauschen ist der Spektralverlauf mit konstanter Amplitude in Analogie zum weißen Licht, wo alle Lichtwellenlängen mit der gleichen Helligkeit vorhanden sind, entsprechend ist die Namensgebung beim rosa Rauschen und beim roten Rauschen.

Hier wird dann auch noch deutlich, dass es nicht nur einen "Was-Faktor" gibt, die Frequenz, sondern auch noch einen Intensitäts-Faktor. Möglicherweise liegt das Überzeugende einer Wahrnehmung in dessen Intensität, weniger im "Was".

da verlass ich dich... weisses rauschen... muss meinen helden mal fragen; der
spielt mit wellen und sounds...


VG,
C.

hoffe es kam verstaendlich rueber; ich kann nicht so gut schreibe wie du.
 
Etwas Praktisches:

Letztens hab ich mein Handy verlegt und als ich von einem anderen Telefon meine Nummer angerufen hab, meldete sich mitten im Raum, wo ich stand,
ein Handyshop.


Dann hab ich für meine Kinder neue Handyverträge geortet. Die Zustellung der Unterlagen erfolgte über DP - also in den Briefkasten werfen und so.
Die Adresse, an die das ging war, war www. handyshop in einem Ort, der nicht so weit weg ist.

Schloß-Holte Stukenbrock (normale Schreibweise)

wurde nun so geschrieben:

Schloß Holte-Stukenbrock
 
Oder: Bei einem farbigen Objekt ist es ja so, dass z.B. grünes Gras von der Farbe her alles ist, nur nicht grün. Man nimmt grün nur deshalb wahr, weil das die einzige Farbe ist die "abgestoßen" wird.

auch wenn es nichts zum Thema ist, aber vielleicht interessier es Dich:
Das stimmt nicht immer und im Fall des Grases auch nur bedingt ;)
 
Der Unterschied liegt jeweils in der Bewertung. Unterbewusst wie auch gelernt, ist solange kein Problem, solange man daraus keine begrenzende und leidvolle Wirkung annimmt. Das wäre dann die Blockade.

Bzw. an einem Beispiel:
Ein Mädchen bekommt seit es ein Kind ist gesagt, es sei häßlich. Es lernt nun gleichfalls, dass der Wert eines Menschen auch von der Optik abhängen muss, da die Chance einen Partner zu finden offensichtlich davon abhängt. In jeder Situation, die nun den Wunsch des Mädchens auf einen Freund irgendwie berührt, wird nun auch dieses angelernte Muster wachgerufen... Sie sieht einen tollen Jungen, würde ihn vielleicht gerne ansprechen.. aber: "Lieber nicht, ich bin häßlich." Die Blockade liegt noch nicht darin, dass sie glaubt häßlich zu sein, sondern darin dass sie das für eine Ursache für eine mögliche Ablehnung und damit Leid ansieht.

das finde ich ganz spannend. wo ist die grenze zwischen eigenwahrnehmung
und aussenwahrnehmung. 'ich bin schoen' - allein die bezeichnung deutet
fuer mich auf etwas 'aeusserliches' hin, da fuer einen selbst die bezeichnung
(noch das sein) von irgendwelcher relevanz ist; ausser im gesellschaftlich-
sozialen umfeld, das die begrifflichkeit praegt. ergo, kein so wirklich griffiges
bsp. was ich meinte war, dass ein muster getriggert wird, das man zuvor
gelernt hat, kein instinktives verhalten. beides springt an auf einen reiz, dh
eine unterscheidung ist teilweise schwierig.

in deinem bsp wurden werte von aussen angenommen und zu eigenen werten
gemacht. die individualitaet fuer die sozialitaet aufgegeben? anpassung statt
eigenheit; ergo, man ist/ fuehlt sich nicht selbst. weil ein mangel auftritt.


Das hat drei Ebenen: Offensichtlich ist die Überzeugung häßlich zu sein. Das ruft sie vor sich selbst gedanklich immer wieder ab, also rein den Gedanken "Ich bin häßlich.". Dieser Gedanke hat eine gewisse Überzeugungskraft, die aus dem Hintergrund resultiert, all den Erinnerungen wo es ihr gesagt wurde oder auch wo sie Erfahrungen machte, die auf die Wahrheit schließen lassen. Das ist zeitlich Vergangenheit. Und dann gibt es die Wirkung die sie sich aus dieser (vermeintlichen) Wahrheit verspricht: Niemand wird mich schön finden, daher wird kein Junge sich in mich verlieben. Das ist zuerst mal die Verknüpfung "Ich bin häßlich" plus den Überzeugungen darüber, das schön-sein wichtig ist, häßlich sein ein Problem ist (vielleicht hat sie oft Topmodels gesehen ;) ), Projektion in die Zukunft: Blockade.

nun, ich denke ein individuum kaeme nie auf die idee sich zu fragen, ob es
denn nun schoen oder haesslich ist. es ist, und damit gut. schoen/ haesslich
sind fuer mich von aussen uebergestuelpte ''attribute'' eines (fuer mich nicht
verstaendlichen wertesystems). da haben wir ein gesellschaftliches problem.
daraus lassen sich dann auch wunderbar normen formen: keiner mag mich,
weil ich haesslich bin... die eigene wahrnehmung ersetzt. wie vieles funzt es
mit dem negativen sehr effektiv. das muster einige male durchexerziert,
schleift es sich tief ein... konditionierung eines menschen in einer kranken
gesellschaft.


Das erzeugt dann auch ein sich zeitlich fortsetzendes Prinzip. All das, von dessen Wahrheit, wie
auch Bedeutung, wir überzeugt sind, wird bleiben.

es ist mmn weder eigene wahrheit, bedeutung noch ueberzeugung, sondern
wenn wahrheit, bedeutung und ueberzeugung der anderen.


Das Ego ist m.A.n. schon ein Produkt der Teilung. Ich glaube, dass der Vorgang durch Wahrnehmung jeweils Reaktion erzeugt. Der Unterschied zwischen Ego und Welt, wie ich ihn definiere, liegt nur in der Interpretation des einen als "ICH" und des anderen als "Nicht-ICH"... Nicht mal so sehr in der Art der Wahrnehmung... etwa Welt=Materie. Aber: Es erzeugt den Eindruck Ego und Welt reagierten jeweils aufeinander. Das ist aber nur Illusion. Das Ego und Welt sind eins und in jeweils einem Moment nimmt man immer nur Ego oder Welt wahr... vom Prinzip her aber eben kein Unterschied. Den Unterschied macht die Art der Reaktion... mit Offenheit oder Angst. Lehnt man ab, weil man sich von etwas leidvolle Wirkungen deren Opfer man werden könnte, verspricht. Dann erfolgt Reaktion und damit Fortsetzung. Oder nimmt man an was da ist. "Liebt man" was man wahrnimmt... dann "löst es sich auf".

das ist ein weites feld, da wuerde ich gerne nicht mitten rein springen.

In meinem Vor-Post hab ich versucht das mit einem mathematischen Beispiel zu formulieren... Das Ganze, Uendlichkeit, fokussiert sich auf einen bestimmten Teilaspekt seiner selbst... -3 bis 5 z.B.... es nimmt die 2 wahr... in sich selbst reagiert der Fokus, verschiebt sich auf etwas das individuell mit der 2 Resonanz erzeugt, was wieder ein neues "Bild" projeziert usw.

Oder man kann es auch auf das Beispiel des "häßlichen Mädchens" umsetzen. Der Anblick des Jungen ruft in ihr jeweils zwei Bereiche der Bedeutung hervor... positiv - negativ.
Positiv: "Den hätte ich gerne" ;)
Negativ: "Er würde mich nicht wollen."

beim jungen kommt dann beides an. - und + hebt sich auf. keine reaktion.

Positiv basiert auf Überzeugungen und Bedürfnissen durch Überzeugungen.
Negativ ebenfalls... aber auf Angst

Und das was mehr Intensität und Überzeugungskraft erzeugt, wird das Mädchen handeln lassen.

auch angst ist fuer mich ein egothema...

Würde es sich mit den Erfahrungen und daraus resultierenden Überzeugungen auseinandersetzen, das es häßlich ist, wie auch mit den Überzeugungen die dem eine so große Bedeutung zumessen, würde sich der Hintergrund klären... So dass die Wahrnehmung des Jungen nicht mehr diese Negativität auslösen würde und sie freier handeln könnte.

waere schoen oder haesslich unebdeutent, huebe es sich auf.

Dasselbe geschieht übrigens beim Fremdsprache lernen. Man kann noch nicht viel, man hat Angst sich lächerlich zu machen, daher spricht man nicht viel. Verliert man aber diese Angst, übergeht man da sein Ego, wird man mehr sprechen und leichter lernen. Damit will ich sagen: Ein Zustand wird immer "versuchen" sich selbst weiter zu erzeugen, weil dessen Wirkung wiederum auf "ihn" verweist. Die Weiterentwicklung erfordert jeweils das Ego zu übergehen, die Angst des Egos, bzw. die Trägheit des Egos (die wahrscheinlich aus Angst resultiert).

hr hr hr, ich weiss mein deutsch ist schlecht... egal... :D
stimmt schon, denkt man nicht an das woran es fehlt, klappt es. mit den jungs,
mit der sprache, mit allem...


VG,
C.

:zauberer1
 
Bis auf die Geistertheorie, von der ich immer mehr abkomme, wie sie hier beschreiben wird, bin ich deiner Ansicht.

eher das:

obwohl viele Theorien dieser Art (auch) dem Magier selbst eine magische Kraft ähnlich der eines Geistes zugestehen.

Du musst die Modelle in einem kulturellen und geschichtlichen Kontext sehen,
alle sind richtig und haben ihre Berechtigung ABER sie sind nicht Magie.

Es sind "nur" Modelle um das zu beschreiben, was wir als Magie nicht
verstehen.

Und je intellektueller und neugieriger der Mensch wird ,um so ausgefeilter
werden die Modelle um das Unbekannte zu erklären. Was aber dazu führt
das wir vor lauter Bäume den Wald nicht mehr sehen sehen^^
 
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