Wieviel darf Erleuchtung kosten ?

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Ein Erleuchteter strahlt von innen

Menschenfreundlichkeit aus zu Jedermann,

selbst zu einem, den wir beide aus welchen Gründen auch immer "verachten",
das schlimmste was wir tun können,

und kommt in jeder Lebenslage selbständig zu recht und lehrt andere Menschen
uneigennützig...... :)

Das sind lediglich Deine Vorstellungen über Erleuchtung und Erleuchtete. Ich glaube, dass das was von denen hier auf der Erde herumspukt nicht unbedingt perfekter sein muss als bei jedem Normalbürger. Ist es sicherlich oft, aber so muss es nicht sein. Osho war sicherlich nicht gerade nett zu jedermann und uneigennützig. E. Tolle macht einen Haufen Kohle mit Büchern, Hörbüchern, Vorträgen... Sai Baba ist wahrscheinlich ein Kinderschänder. Heißt das, dass die alle "unecht" sind? Glaube ich nicht... Die Person ist nicht "der Erleuchtete".

Ich habe viel von Sri Nisargadatta Maharaj gelesen. Und er beschrieb seinen Zustand als den des Gewahrseins das geschehen lässt. Und die erleuchtete Persönlichkeit, die dieses Gewahrsein geschehen und handeln lässt, ist genauso individuell und möglicherweise psychisch krank, wie alle anderen auch.
 
Denmach könnte derjenige sich dann ja, wenn ich das richtig verstehe, gar nicht an seine Erleuchtung erinnern, oder doch? Nur wie, wenn kein ich da ist, um das wahrzunehmen?

Woher weiß, wüßte das ich dann davon?

Du weisst es auch nicht. Es wird gewusst. Das ist ein Punkt, der schwer zu erkären ist. Vergleiche es mit einem Traum. Im Traum hat es den Eindruck als seist du die Traumfigur. Wenn du wach bist, wird dir aber schnell klar, dass du das gar nicht warst. Die Figur war eine Erscheinung in deinem Bewusstsein. Aber du bist eben nicht das was in deinem Bewusstsein auftaucht, sondern der der die Erscheinungen erkennt. Und dein Bewusstsein bist du auch nicht. Du bist dir des Bewusstseins bewusst, du erkennst es. Der Punkt ist: Der Erkennende ist nicht das Erkannte.

Konkreter zur Frage: Erinnerung ist etwas das geschieht. Es geschieht nicht mir. Es geschieht einfach. Das Gefühl "ICH erinnere mich" ist nur eine Kombination von zwei Dingen die gleichzeitig geschehen. Nämlich a) die Erinnerung und b) die gleichzeitig auftretende Identifikation.

Identifikation ist ein Ereignis, dass das Ich-Gefühl in Erscheinung treten lässt.
 
Das sind lediglich Deine Vorstellungen über Erleuchtung und Erleuchtete. Ich glaube, dass das was von denen hier auf der Erde herumspukt nicht unbedingt perfekter sein muss als bei jedem Normalbürger. Ist es sicherlich oft, aber so muss es nicht sein. Osho war sicherlich nicht gerade nett zu jedermann und uneigennützig. E. Tolle macht einen Haufen Kohle mit Büchern, Hörbüchern, Vorträgen... Sai Baba ist wahrscheinlich ein Kinderschänder. Heißt das, dass die alle "unecht" sind? Glaube ich nicht... Die Person ist nicht "der Erleuchtete".

Ich habe viel von Sri Nisargadatta Maharaj gelesen. Und er beschrieb seinen Zustand als den des Gewahrseins das geschehen lässt. Und die erleuchtete Persönlichkeit, die dieses Gewahrsein geschehen und handeln lässt, ist genauso individuell und möglicherweise psychisch krank, wie alle anderen auch.

Ich sprach von, (erinnere dich) Voll-Erleuchteten :)
 
Ersatz als Befriedigung fürs "Nichthaben" ?? :)

Ich glaube, dass wir alle ein tiefsitzendes Mangelgefühl haben, dass nicht zu klären oder zu verstehen ist. Wenn Du gedanklich ruhig wirst, alle Gedanken an Vergangenheit und Zukunft fallen lässt, zumindest das versuchst, wirst Du zwei Dinge feststellen: Du bist trotzdem nicht vollkommen zufrieden. Du wirst das nicht lange können. Deine Aufmerksamkeit stößt sich immer wieder an diesem seltsamen Mangel-Gefühl, Dein Verstand versucht es zu erklären... er entwickelt Theorien die er fassen kann. Er erklärt den Zustand des Nicht-Erfülltseins zu einer Wirkung und benennt die Ursache: Ich bin krank/arm/unterdrückt/verletzt von... /ungeliebt/häßlich .......usw. Und dadurch entstehen dann gleichsam Wünsche und Ziele.

Interessanterweise verfolgt der Verstand all die Ziele am liebsten nur rein gedanklich, aber selten wirklich konsequent. Und das was einen hindert, ist meiner Meinung nach wiederum dieses seltsame Negativ-Gefühl. Denn sobald der Verstand gesagt hat: "Das brauche ich für mein Glück... Dann hab ich es geschafft..." präsentiert er einem schon die ganzen Begrenzungen... "Ich kann nicht, weil..." ......oder auch nur "Ich fange morgen damit an..."

Teste es mal: Frage Dich, was Du brauchst um glücklich zu sein. Dein größter Wunsch... egal was es ist, auch wenn es "nur" ein schön hoher Kontostand sein sollte. Erstens kannst Du die Feststellung machen, dass es Dir gegenwärtig logischerweise fehlen muss. Zweitens wirst Du wahrscheinlich die Feststellung machen, dass Du dort einen zweiten Mangel hast: Hoffnung... Antrieb... Energie...
 
Ich sprach von, (erinnere dich) Voll-Erleuchteten :)

Was soll das sein? Gibt es Grade an Erleuchtung? Halb-erleuchtet.. voll-erleuchtet? Du sprichst von Personen die erleuchtet sind. Ich las mal eine gute Definition... Personen können erwacht sein, aber nicht erleuchtet. Erwacht bedeutet in dem Zusammenhang: Sie wissen was sie wirklich sind. Das ändert aber nicht unbedingt das "psychologische System" der Persönlichkeit.
 
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Ich glaube, dass wir alle ein tiefsitzendes Mangelgefühl haben, dass nicht zu klären oder zu verstehen ist. Wenn Du gedanklich ruhig wirst, alle Gedanken an Vergangenheit und Zukunft fallen lässt, zumindest das versuchst, wirst Du zwei Dinge feststellen: Du bist trotzdem nicht vollkommen zufrieden. Du wirst das nicht lange können. Deine Aufmerksamkeit stößt sich immer wieder an diesem seltsamen Mangel-Gefühl, Dein Verstand versucht es zu erklären... er entwickelt Theorien die er fassen kann. Er erklärt den Zustand des Nicht-Erfülltseins zu einer Wirkung und benennt die Ursache: Ich bin krank/arm/unterdrückt/verletzt von... /ungeliebt/häßlich .......usw. Und dadurch entstehen dann gleichsam Wünsche und Ziele.

Interessanterweise verfolgt der Verstand all die Ziele am liebsten nur rein gedanklich, aber selten wirklich konsequent. Und das was einen hindert, ist meiner Meinung nach wiederum dieses seltsame Negativ-Gefühl. Denn sobald der Verstand gesagt hat: "Das brauche ich für mein Glück... Dann hab ich es geschafft..." präsentiert er einem schon die ganzen Begrenzungen... "Ich kann nicht, weil..." ......oder auch nur "Ich fange morgen damit an..."

Teste es mal: Frage Dich, was Du brauchst um glücklich zu sein. Dein größter Wunsch... egal was es ist, auch wenn es "nur" ein schön hoher Kontostand sein sollte. Erstens kannst Du die Feststellung machen, dass es Dir gegenwärtig logischerweise fehlen muss. Zweitens wirst Du wahrscheinlich die Feststellung machen, dass Du dort einen zweiten Mangel hast: Hoffnung... Antrieb... Energie...

Wunsch = Illusion

Glücklich = Utopie

Rest = Ich mag nicht, was mir zu Können übrigbleibt (Knackpunkt)
 
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