Wieviel darf Erleuchtung kosten ?

[maria45]

Erleuchtung kostet stets alles:
"und so ist das Königreich der Himmel einem Manne gleich, der eine kostbare Perle in einem Acker entdeckte, und er ging hin, und verkaufte alles was er hatte, und kaufte jenen Acker."

Erleuchtung kostet stets nichts:
Es gibt nichts, was du abgeben könntest, um Erleuchtung zu erlangen. Du brauchst alles was du bist und hast, auch den schäbigsten Fetzen von dir.

Erleuchtung kostet lediglich eine kleine Mühe:
Atme einmal ein und dann nicht wieder aus.

Erleuchtung kostet das eigene Leben.
Danach weisst du, dass dir nix gehört, auch das eigene Leben nicht, weil du das Leben bist.

Erleuchtung kostet ein Lachen.
Sie kostet von diesem köstlichen Lachen Gottes und es schmeckt unglaublich süß. Am besten schmeckt sie, wenn man sich totlacht dabei.

Erleuchtung kostet deinen Ernst.
Das, was wichtig ist für dich, nimmt sie dir weg.
Das, was bedeutungsvoll und ernsthaft ist, klaut sie dir.
Das, was kostbar ist in deinen Augen, kostet sie in bar, ehe du dich versiehst.

Erleuchtung kostet nicht mal einen Krümel.
Wem möchtest du denn etwas bezahlen?

Erleuchtung kostet all deinen Schmerz, all deine Sorgen, all deine Krankheiten und all deine Fehler.
Hältst du diese Dinge fest als deine, ist sie für dich ungreifbar wie der Wind.

Erleuchtung kostet deine Religion.
Das einzig tröstliche dabei ist, dass auch deine Religion schon einmal von Erleuchtung gekostet hat.

Erleuchtung kostet leider auch alle deine Vorstellungen und Theorien von Erleuchtung.

 

[Schlangenstab]

ich denke Erleuchtung ist eine Form, wozu man reif sein muss. D.h. nicht jeder ist fähig dazu erleuchtet zu sein, denn es kommt immer auf den Menschen oder Seele an. Aber es ist meines Erachtens etwas, was man so nicht kaufen kann, sondern vielmehr etwas was man sich erarbeiten muss. Es gibt aber nur sehr sehr sehr wenige Menschen die wirklich erleuchtet sind und wissen was es in Wirklichkeit ist, wenn man eins ist mit dem universellen (göttlichen). Ich denke es braucht viele harte Arbeit an sich selber um etwas in der Form zu erreichen, bzw. niemand kann einem sagen oder empfehlen wie man zu dem Zustand kommt, aber man kann sich denken, dass es viel braucht an Arbeit an sich selber. Man muss lernen seine persönlichen Bedürfnissen mit denen des Lichts oder denen des universellen anzupassen, was nicht immer einfach ist, bzw. sehr viel vorrausetzt, das jemand sowas erreichen kann. Ich denke erleuchtet sind oft diejenigien, die nur noch da sind für den Feinschliff, bzw. freiwillig hier sind.

mfg.

Schlangenstab

 

[Faydit]

der lichtvolle Paulus hat dich sehr lieb und zeigt dir gerne das Licht, das du noch nicht kennst, wenn du bereit bist für ihn...

Scheinheilige Engel/Propheten/Verkünder/Missionare gibt es nunmal mehr als wahrhaft Heilige.
Und mitunter wissen die Scheinheiligen gar nicht, dass sie nicht heilig sind.
Die glauben das ja sogar selbst.

Paulus war nicht erleuchtet sondern verblendet. Nahe dran, nur nicht gleich. Verständlich. Kann einen schon überfordern. Sowas. So ganz aus heiterem Himmel. Und führt mitunter zu skurrilen Ergebnissen. Wie z.B. auch bei Osho.

Natürlich nur meine Meinung, die für'n A... ist.

 

[Teigabid]

Erleuchtung = vom Saulus zum Paulus oder sowas in der Art

Inhaltlich gehören die Ausdrucksformen der Kommunikation von Licht zusammen.

Es ist auch richtig, wenn von einem Nazaräner ausgesagt wird, er habe gesagt: „ich bin das Licht“ oder „ich bin im Licht“. Dann sind das zwei davon und wir dürfen es als sehr wahrscheinlich annehmen, dass das in dieser Person so gewesen ist. Ja und noch mehr. Sogar jene Bilddarstellung des Lichtes die dem Paulus zugeschrieben worden ist, die gehört meiner Meinung nach genau so zum Erfahrungsschatz des Nazaräners. Mit der kleinen Ungenauigkeit, die Verbindung zum Leben wird dabei vernachlässigt, und im Gegenteil erfährt dies sogar eine Ausrichtung in ein Jenseits – was nicht der Wirklichkeit entspricht.

Nun könnten wir annehmen ein solcher Wert außerhalb des Nazaräners dargestellt wäre eine Entwendung gewesen, aber hier kann man den verteilenden Charakter dessen berücksichtigen und dann spricht man eben von einer Gabe.

Diese Gabe und ein solches Geben ist aber auch wieder so eine Sache. Hier kommen wir Skeptikern entgegen. Denn es kann schon sein, dass man sich mit Wunschvorstellungen Bilder gerne vorstellen möchte und produziert, als vorangegangene Phase der Fantasie, bevor so ein Wunsch zur Realität wird. Aber konkret auf die kommunikative Wirkung eines zukünftigen Ereignisses Bezug genommen, da wäre zu sagen, es macht doch einen ganz anderen Eindruck, wenn durch vermittelte Aufgabenstellungen ein Lernen und Üben vorgegeben und angeregt wird, so wie es etwa bei Vater und Sohn üblich ist.

Daraus sind nicht nur Formulierungen entstanden, sondern diese Praktiken treten tatsächlich in dieser Weise auf. In einer Art Vorstufe, im Leben kann dadurch bereits die Zukunftsschau im eigenen Bereich geübt werden. Dann ergibt sich in einer Prognose eine Vermengung und Vermischung von jenseitiger Hellsicht mit irdischer Wahrsagerei – so könnte man es vielleicht erklären. Ein Teil wird direkt vermittelt, während ein anderer selbst entwickelt werden sollte.

In diesem Sinne ist auch eine erste Erfahrung mit den Darstellungen des Lichtes zu verstehen, in denen ein Kenner der Materie darauf hinweist, es solle nun konzentriert daran weiter gearbeitet werden. Ein Anfang, der sich leicht wiederholen kann, und eine Steigerung erwarten lässt, der Vergangenes in den Schatten stellen wird.

Sinngemäß ist daher eine einmalige paulsche Lichtwahrnehmung so gut wie gar nichts wert, oder mehr wahrscheinlicher eine Transformation an einen Ort und zu einer Person, wo sie nicht hin gehört.

Mit anderen Worten, wenn zum Beispiel ich alle Lichtdarstellungen kenne und immer wieder neu erfahre, dann ist es undenkbar, dass etwa ein Meister wie der Nazaräner davon nur zwei unmittelbar auf ihn als Person bezogene gehabt haben sollte. Während die Form des Lichtes die außerhalb wahrgenommen werden kann nicht in dieser Gestalt, sondern bei einem Paulus ein einziges Mal aufgetreten sein soll.

Viel wahrscheinlicher ist es daher anzunehmen, dass Paulus an diesen Lichtdarstellungen ein hohes politisches Interesse gezeigt hatte und das in der Beschreibung für einen Geübten in dieser Materie ein entscheidender schriftlich dokumentierter Hinweis zu erkennen ist.

Denn für einen Mann der Tat werden immer die Handlungen im Vordergrund stehen,
weniger die Erfahrungen die gemacht werden können.

So wie man auch einen Koleriker und Jähzornigen mit neuen Lebensinhalt füllen kann,
oder einen sexuell perversen Menschen mit sozialen Aufgaben betraut.




und ein

 

[Lizzy56]

ich denke Erleuchtung ist eine Form, wozu man reif sein muss. D.h. nicht jeder ist fähig dazu erleuchtet zu sein, denn es kommt immer auf den Menschen oder Seele an. Aber es ist meines Erachtens etwas, was man so nicht kaufen kann, sondern vielmehr etwas was man sich erarbeiten muss. Es gibt aber nur sehr sehr sehr wenige Menschen die wirklich erleuchtet sind und wissen was es in Wirklichkeit ist, wenn man eins ist mit dem universellen (göttlichen). Ich denke es braucht viele harte Arbeit an sich selber um etwas in der Form zu erreichen, bzw. niemand kann einem sagen oder empfehlen wie man zu dem Zustand kommt, aber man kann sich denken, dass es viel braucht an Arbeit an sich selber. Man muss lernen seine persönlichen Bedürfnissen mit denen des Lichts oder denen des universellen anzupassen, was nicht immer einfach ist, bzw. sehr viel vorrausetzt, das jemand sowas erreichen kann. Ich denke erleuchtet sind oft diejenigien, die nur noch da sind für den Feinschliff, bzw. freiwillig hier sind.

mfg.

Schlangenstab

Das hast du sehr gut erkannt.


Liebe Grüsse


"Auf der materiellen Ebene braucht man natürlich Zeit, um von hier nach dort zu gelangen, aber auf der psychischen Ebene existiert keine Zeit. Das ist eine ungeheuerliche Wahrheit, eine ungeheuer wichtige Tatsache, und wenn man sie entdeckt hat, hat man sich von allen Traditionen freigemacht.
Krishnamurti, Das Licht in dir"

 

[Muggle]

Warum?

Weil die Einheit selbst die Fragen stellt. Es gibt gar nichts anderes.

 

[Faydit]

Weil die Einheit selbst die Fragen stellt. Es gibt gar nichts anderes.

Könnte ja nur die nächste Illusion sein. Eine Ebene drüber, quasi. Dann hängst du da drin. Was gibt dir die Sicherheit, dass das mehr stimmt, echter ist als das vorige?

Und dass das alles ist?

Ich weiß, ich stelle blöde Fragen. Sorry. Aber für mich ist das wichtig.

 

[Muggle]

ich denke Erleuchtung ist eine Form, wozu man reif sein muss. D.h. nicht jeder ist fähig dazu erleuchtet zu sein, denn es kommt immer auf den Menschen oder Seele an. Aber es ist meines Erachtens etwas, was man so nicht kaufen kann, sondern vielmehr etwas was man sich erarbeiten muss. Es gibt aber nur sehr sehr sehr wenige Menschen die wirklich erleuchtet sind und wissen was es in Wirklichkeit ist, wenn man eins ist mit dem universellen (göttlichen). Ich denke es braucht viele harte Arbeit an sich selber um etwas in der Form zu erreichen, bzw. niemand kann einem sagen oder empfehlen wie man zu dem Zustand kommt, aber man kann sich denken, dass es viel braucht an Arbeit an sich selber. Man muss lernen seine persönlichen Bedürfnissen mit denen des Lichts oder denen des universellen anzupassen, was nicht immer einfach ist, bzw. sehr viel vorrausetzt, das jemand sowas erreichen kann. Ich denke erleuchtet sind oft diejenigien, die nur noch da sind für den Feinschliff, bzw. freiwillig hier sind.

mfg.

Schlangenstab

Das ist komplett falsch. Die Einheit selbst reift und arbeitet durch die Erscheinung des Körper-Geist-Organismus. Der weise Mann in der Berghöhle ist die Einheit. Aber der faule Nachbar, mit der Bierflasche auf dem Balkon ist es auch. Wer erkannt hat, weiss dass er überhaupt nicht hier ist. Nicht geboren, nicht getorben. Er ist eine Erscheinung in der zeitlosen Einheit.

Es ist doch komisch zu glauben, dass es neben der Einheit noch was anderes gibt.

 

[Muggle]

Könnte ja nur die nächste Illusion sein. Eine Ebene drüber, quasi. Dann hängst du da drin. Was gibt dir die Sicherheit, dass das mehr stimmt, echter ist als das vorige?

Und dass das alles ist?

Ich weiß, ich stelle blöde Fragen. Sorry. Aber für mich ist das wichtig.

Stell dir doch mal die Fragen:

Was war vor der Zeit, was liegt hinterm Universum ( optional auch Mulitiversum ) und vor allem "WER BIN ICH"?

 

[Lizzy56]

Zitat von Schlangenstab Beitrag anzeigen
ich denke Erleuchtung ist eine Form, wozu man reif sein muss. D.h. nicht jeder ist fähig dazu erleuchtet zu sein, denn es kommt immer auf den Menschen oder Seele an. Aber es ist meines Erachtens etwas, was man so nicht kaufen kann, sondern vielmehr etwas was man sich erarbeiten muss. Es gibt aber nur sehr sehr sehr wenige Menschen die wirklich erleuchtet sind und wissen was es in Wirklichkeit ist, wenn man eins ist mit dem universellen (göttlichen). Ich denke es braucht viele harte Arbeit an sich selber um etwas in der Form zu erreichen, bzw. niemand kann einem sagen oder empfehlen wie man zu dem Zustand kommt, aber man kann sich denken, dass es viel braucht an Arbeit an sich selber. Man muss lernen seine persönlichen Bedürfnissen mit denen des Lichts oder denen des universellen anzupassen, was nicht immer einfach ist, bzw. sehr viel vorrausetzt, das jemand sowas erreichen kann. Ich denke erleuchtet sind oft diejenigien, die nur noch da sind für den Feinschliff, bzw. freiwillig hier sind.

Das ist komplett falsch. Die Einheit selbst reift und arbeitet durch die Erscheinung des Körper-Geist-Organismus. Der weise Mann in der Berghöhle ist die Einheit. Aber der faule Nachbar, mit der Bierflasche auf dem Balkon ist es auch. Wer erkannt hat, weiss dass er überhaupt nicht hier ist. Nicht geboren, nicht getorben. Er ist eine Erscheinung in der zeitlosen Einheit.

Es ist doch komisch zu glauben, dass es neben der Einheit noch was anderes gibt.

Das stimmt auch was du da schreibst. Aber das was Schlangenstab schreibt auch. Verstehst du nicht oder?


Liebe Grüsse Lizzy56