Zu zwei Punkten des Beitrages
#360 möchte ich gerne ein paar Worte anfügen:
Dazu habe ich zunächst einmal in den hebräischen Texten der Genesis nachgeschaut und da steht eigentlich, dass es die Rippe von Adam gewesen sei:
אדם ה = „der Adam/Mensch“
מצלע = „von seiner Rippe“
Eigentlich? Im Tanach steht das so übersetzt, ja.
"Die Basis aller späteren Entwicklungsformen des Hebräischen ist die Sprache der heiligen Schrift der
Juden, der
hebräischen Bibel, deren Quellschriften
im Laufe des 1. Jahrtausends v. Chr. entstanden und
kontinuierlich redigiert und erweitert und schließlich um die Zeitenwende
kodifiziert wurden." (wikipedia)
Im Laufe des ersten Jahrtausends wurde auch der Tempel von Jerusalem zerstört. Weisst Du, welches kosmologische Wissen, das über Jahrtausende mündlich und in den Bilderschriften, die eine weitaus längere Tradition als die Linearschrift haben, mit dem Bau des "Tempels" von Jerusalem überliefert wurde und warum er der Form eines Labyrinths ähnelt? Danke.
Das "Hebräische" ist eine Konsonantenschrift. Jedes Wort bzw. jede Konsonantensilbe hat mehrere Bedeutungen, je nach Einsatz der Vokale. Und so kann das Wort auch mehrfach, je nach Kontext interpretiert werden. Wenn Du Dich auf den eine mündliche Tradition verschriftlichenden und kodifizierenden Tanach beziehst, wäre das ein Zirkelschluss, der sich natürlich selbst bestätigt, und damit die angebliche "Höherstellung" des Mannes gegenüber der Frau - eine Denkweise, die in allen "abrahamistischen" Religionen zu finden war und zu viel Leid geführt hatte.
Wo kommen in diesen angeblichen "Religionen" noch die Frauen als Priesterinnen vor? Wo werden in diesen Schriften neben dem "einen" Gott - "Gott", "Götter" und "Herrscher" waren bevor sich weltliche Herrscher durch Staatsreligionen das anmassten, immer die Bezeichnung von Himmelskörpern vor dem Hintergrund des ältesten Bilderbuchs der Welt - dem Sternenhimmel - und deren elektromagnetischen Wirkungsfelder in Bezug und Wechselspiel mit der Erde, die auch ein Himmelskörper ist.
Und in Bezug auf die Priesterinnen ist es auch bemerkenswert, dass gerade die Himmelskörper, welche als "weibliche" Kräfte erkannt wurden, dämonisiert, vermännlicht oder negiert worden - wie die Venus, der wunderschöne Morgenstern als böser Luzifer, oder auch die Erde selbst gar nicht mehr als Göttin gesehen wurde - eine Denkweise, die der Erde wie den Frauen und ihrem Umgang mit ihr und ihnen auch viel Leid beschert hat - wie wir heute alle sehen können nach über 2.000 Jahren blutiger Geschichte dieser angeblichen Religionen. Sicher können das astrologische versierte Menschen noch vertieft ergänzen. Danke.
Bildung wurde in Geschichten vermittelt und wenn vom Morgenstern erzählt wurde, dass "er" so hell wie "Gott" sein wollte - dann war das einfach eine Metapher dafür, wie hell die Venus strahlt und wie lange sie auch in der Morgendämmerung noch zu sehen ist, wie auch als Abendstern schon früh in der Abenddämmerung erscheint - bis sie von dem "einen" Tagesgott namens Sonne überstrahlt wird - doch hinter dem Sichtbaren ist das Unsichtbare stets vorhanden ... und wirkt ...
Diese Geschichten waren einfach Metaphern, die ursprünglich in keinster Weise irgendetwas dämonisiert hatten, die im Lauf der Staatsreligionsgeschichte verfälscht wurden - ob unabsichtlich durch die Sprachverwirrungen, als die Völker sich mehr und mehr vermischten und die lineare Schrift entstand, oder auch absichtlich, das spielt bei der Sprachentwirrung erstmal keine Rolle, wichtig ist die Wahrheit, die sich zeigt ... Danke.
Es ist in der jüdischen Tradition so, dass am Passahfest an den Auszug der Israeliten aus Ägypten gedacht wird. So wurde am Vorabend des Passahfestes ein gemeinsames Mahl abgehalten (Sederabend).
Dieses zeremonielle Mahl wird durch ein Glas Wein und dem Brotbrechen* eröffnet und beendete es damit auch. Der Wein sollte das Blut symbolisieren, das in der Nacht vor dem Aufbruch der Israeliten an deren Türen gemalt wurde. Damit wurde zudem ein Neuanfang ein Bund geschlossen werden.
*Matze – ein ungesäuertes Brot/Oblate.
Komische Interpretation. Menschen, die verfolgt und angegriffen wurden, trinken als Symbol Blut, welches das Blut symbolisiert, welches ihnen vor ihren Feinden an die Tür gemalt wurde? Und deswegen trinken heutige Priester in ihren angeblichen "Gottesdiensten" Blut als Symbol für das "Blut Christi" und die mondförmige oder auch venusförmige Hostie als "Leib" Christi? Hast Du Dir eine Monstranz mal angeschaut und Dich mit dem kosmologischen Wissen beschäftigt, die all diesen in heutzutage sinnentleerten Ritualen benutzt werden? Dass solche "Dinge" wie die Monstranz während der Kolonisation und Inquisition von indigenen Völkern, die als dumm, primitiv und entwicklungsbedürftig hingestellt wurden, geklaut worden waren und dann aufeinmal in Europa auftauchten, wo man nichtmal mehr das kosmologische Wissen der Indigenen Europas hatte? In England wusste man nicht mal mehr um die Heilkraft von Kräutern.
Hast Du Dich schon mal mit dem Dionysos-Kult beschäftigt und der Kulturgeschichte des Weinanbaus? Mit der Bedeutung von Trauben in der ägyptischen Kulurgeschichte? Oder auch allgemein mit der Kulturgeschichte des Ackerbaus und der Viehzucht - welcher Tiere versklavte, geschlechtsverstümmelte und der wilden Natur und damit der Schöpfung eine vom Menschen erdachte Ordnung aufstülpen wollte? Siehst Du auch, wohin das geführt hat, mit all den heutigen Zivilisationskrankheiten? Hörst Du es? Danke.
Als Zeichen für einen "Bund" und "Neuanfang" wurde der Regenbogen genannt.
Hast Du Dich schon mal mit der Kulturgeschichte der "Regenbogenschlange" beschäftigt und mit der diesem Symbol zugrunde liegenden jahrzehn-bis-jahrhundert-Tausenden Jahren Kulturgeschichte? Dass der Regenbogen ein Symbol für das Elektromagnetische Spektrum - der wirkenden Kräfte - der Planeten - der Zeit - uvw. ist, sowohl in Südamerika als auch in Australien und Indien - wo die Ursprünge der "abrahamistischen" Religionen zu finden sind, die jedoch eine ganz andere Bedeutung hatten, als es die "hebräischen" Schriften heute per kodifizierter Interpretation weis machen wollen?
So war es auch der Brauch, dass man diese Feier gerne mit einer Pilgerfahrt zum Jerusalemer Tempel verband. Tja und so ist auch Jesus mit seinen Jüngern von Philippi im hohen Norden nach Jerusalem gepilgert. So hatte sie am Sederabend zusammen das besagte Mahl gefeiert. So kam es dann auch dazu, dass man das Glas erhob, um auf das Kommende und Vergangene zu trinken.
Es sollte damit wie in Ägypten ein Neuer Bund mit einem Neuanfang geschlossen werden (das Neue Testament). Etwas, mit dem Jesus als Opferlamm, Gott wieder mit dem Volk Israel versöhnen sollte:
1. Korinther 15
[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten
und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen.
[21] So wie durch einen Erstling Christus; darnach die
Christo angehören, wenn er kommen wird. Menschen
der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung
der Toten kommt.
[22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden
sie in Christo alle lebendig gemacht werden...
Jesus als Opferlamm? Hast Du Dich mal mit der Kulturgeschichte von "Sündenbockkulten" beschäftigt? Hast Du schon zu der Unterscheidung "Jesus als historische Person" und "Jesus als Sinnbild für kosmolgische Gesetze" beschäftigt?
Das Blut spielt in der jüdischen Tradition eine große Rolle, deshalb auch die koscheren Speisen des Reinheitsgebotes.
"Opfer"blut war ursprünglich nur Menstruationsblut, denn das fliesst von alleine ab, das ist friedlich ... Erst als Männer über Frauen und ihre spirituellen Gaben herrschen wollten, kamen die Tieropfer, da Männer so nicht über friedliches Blut verfügen ...
Das Blut wird mit der Lebenskraft (Nefesch) verbunden, dass alleine Gott vorbehalten bleibt:
1. Samuel 2
[6] Der Herr tötet und macht lebendig,
führt ins Totenreich und wieder herauf.
Die Nefesch ist also ein Aspekt, der bei der Auferstehung eine wichtige Rolle spielen wird. So also auch bei der der Auferstehung Jesus.
Merlin
.
Auferstehen tut die Sonne jedes Jahr nach der Wintersonnenwende, und der Mond jeden Monat mit Neumond und auch in Bezug auf die Mondwenden. Und die Vegetation der Erde - dieser wunderschönen Göttin - im Frühling ... da ist ihr Kleid grün ...
Ich esse gerne Wildpflanzen, da erfahre ich jedesmal was Lebenskraft wirklich ist, wenn man nicht nur davon theoretisch redet ... Danke.
"Der Herr" tötet und macht lebendig ... ja diese Vorstellung finden wir auch in der ger-manischen Tradition - wie gesagt von den geschichtlichen Hebräern wird ja sogar vermutet, dass damit die Hyperboräer gemeint waren - allerdings ganz unchristianisiert, unjüdisiert und unabrahamisiert, viel mehr ganz ursprünglich, ganz natürlich, in wahrer Gotteschau, wie sich das Göttliche uns auf der Erde präsentiert ... in Liebe zur Schöpfung, die ewig ist, vergeht, und neu entsteht ... immerdar ...präsent ... im Präsens ... als Präsent ... Schöpfer und Schöpfung sind eins und das "jüngste" Gericht ist immer der "jüngste" Moment, der gerade war und schon wieder ein neuer ist ... hihi ... Danke.