Ja, da hat Cuckma schon Recht, ausserdem wissen wir gar nicht,
ob es richtig für unsere Seele ist den Sterbeprozess zu beschleunigen!
Meine Mutter bekam am Anfang nach der Diagnose eine Überdosis des Schmerz- Pflasters, ich kam an einem Samstag, da lag sie wie in Trance,
kein Arzt weit und breit, sie schlief mit offenen Augen...
Die Pflegerin wusste nichts auf der Station, sie waren unterbesetzt,
sie sagte wohl was von einer falschen Schmerzdosis, ich dachte Mama stirbt!
Habe ewig dort angerufen, es dauerte einen Tag, am anderen Morgen war sie ansprechbar, aber wirklich etwas sehr ängstlich...
Sie erzählte mir, dass sie alles mitbekommen hat, auch was ich gestern sagte...
nur sie war körperlich wie gelähmt, hatte Angst, sie dachte die Schwestern wollten sie umbringen...
Sie hatte regelrecht Ängste, sie sagte sie hat ja bereits viel mitgemacht,
aber so etwas nie, es wäre sehr sehr schlimm gewesen, bei Verstand zu sein und dann durch diese Variante sich nicht ausdrücken zu können, solche Angstvorstellungen zu haben!
Morgens wollte sie nichts von ihnen essen und trinken, wusste aber, dass ich ihr am Vortag, (wo sie wie scheintot da lag) selbstgemachten Vanillepudding mit Apfelmus mitgebracht hatte...
den durften die Schwestern stehen lassen, sie wollte eine neue Wasserflasche usw.
Man muss erwähnen, dass meine Mutter sonst eine sehr positive Person war!
Das war eine dreifache Überdosis und das alte Pflaster wurde sogar noch vergessen! Jetzt kann man sich ja vorstellen, was ein Mensch unter Morphium auch mitmachen kann!