Wiedergeburt

Möchtest du wiedergeboren werden?

  • Ja

    Stimmen: 6 35,3%
  • Nein

    Stimmen: 11 64,7%
  • Nur, wenn ich wüsste, dass es ein besseres Leben als jetzt ist, ja.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur, wenn das nächste Leben ähnlich wie das Jetzige wäre, ja.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    17
Ich meine, das es dabei hilft. Zum einen macht es die Substanzlosigkeit des Ichs deutlich, zum Anderen die Verbundenheit zu allem. Oder noch genauer: Nichts hat Bestand außer dem Geist.Sich nützlich machen hebt die Grenzen auf, die uns klein machen .

Ich verstehe dich schon. Ja, es hilft, aber ich bin nicht nützlich im bewusstsein, dass es das tut. Es fallen einfach schöne dinge/erfahrungen zusammen.

Ich würde unsere Beschränktheit als gewollte Störung des Geistes bezeichnen, damit er mit sich selbst spielen kann und dann wieder zu sich selbst heimkehrt.
Ein großer Selbsterfahrungstrip, der ein Gegenüber nutzt, was er ebenfalls ist und gleichzeitig in sich selbst als unbewussten Teil trägt. Das geht wiederum nur mit der Illusion der Zeit, die uns eine ständige Reinkarnation vorspielt, ....

Ich sehe das auch so, würde allerdings nicht das wort 'störung' nehmen. Es impliziert, dass der 'beschränktheit' ein makel anhaftet. Tatsächlich kann er aber anders diese erfahrungen gar nicht machen. Beschränktheit ist normal. Sinnvollerweise erkennt man einfach mit der zeit, dass da mehr ist, etwas, was über das 'ich' hinausgeht und an dem ich ebenso anteil habe, bzw., zu dem ich werde.
Wie meinst du das mit der 'ständigen reinkarnation'?

....Ich versuche also meinen Glauben zu vernichten und durch Erfahrung Wissen für das zu erlangen, was ich mit dem Begriff Freiheit beschreiben würde.

Etwas zu vernichten braucht recht viel energie und so würde ich dich auch nicht einschätzen.:) Ich glaube es reicht, den fokus nicht mehr darauf - oder anders - zu legen.

Gedanken und Gefühle sind unbeständig. Sie sind vorhanden, machen aber nicht das aus, was die eigentliche Substanz bildet, eben der Geist. Wir identifizieren unser Ich gern mit Gefühlen und Gedanken, aber alle drei sind heute so und morgen ganz anders, sind also ohne Bestand und zu vernachlässigen. Wer dem anhaftet, beschränkt sich in unnötigen Wiederholungen.

Es gibt gefühle und auch gedanken, die bestand haben. Vor allem gefühle sind nicht nur flüchtig. Bin ich wütend oder genervt, stolz oder traurig,etc. mag sich das situativ ergeben und oft sind diese gefühle glücklicherweise auch flüchtig. Gefühle der freundschaft, der liebe können beständig sein und anhalten. Sie vermögen aus sich selbst zu schöpfen, sofern sie echt sind und bilden für mich diejenigen basisgefühle, die direkt mit der essenz in verbindung stehen.
 
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Ich verstehe dich schon. Ja, es hilft, aber ich bin nicht nützlich im bewusstsein, dass es das tut. Es fallen einfach zwei schöne dinge zusammen.



Ich sehe das auch so, würde allerdings nicht das wort 'störung' nehmen. Es impliziert, dass der 'beschränktheit' ein makel anhaftet. Tatsächlich kann er aber anders diese erfahrungen gar nicht machen. Beschränktheit ist normal. Sinnvollerweise erkennt man einfach mit der zeit, dass da mehr ist, etwas, was über das 'ich' hinausgeht und an dem ich ebenso anteil habe, bzw., zu dem ich werde.
Wie meinst du das mit der 'ständigen reinkarnation'?



Etwas zu vernichten braucht recht viel energie und so würde ich dich auch nicht einschätzen.:) Ich glaube es reicht, den fokus nicht mehr darauf - oder anders - zu legen.



Es gibt gefühle und auch gedanken, die bestand haben. Vor allem gefühle sind nicht nur flüchtig. Bin ich wütend oder genervt, stolz oder traurig,etc. mag sich das situativ ergeben und oft sind diese gefühle glücklicherweise auch flüchtig. Gefühle der freundschaft, der liebe können beständig sein und anhalten. Sie vermögen aus sich selbst zu schöpfen, sofern sie echt sind und bilden für mich diejenigen basisgefühle, die direkt mit der essenz in verbindung stehen.
Wie so oft drückst Du Dich etwas klüger aus, als ich es vermag. Störung und Vernichtung sind nicht die optimalen Vokabeln.

Mit der ständigen Reinkarnation meine ich die Wiederholungen, bis es nicht mehr anhaftet.

Du unterscheidest da nochmal. Aber bei Deinen letzten Punkten ergeben sich angenehme Gefühle als Begleiter und nicht, weil Du sie festhältst. Etwas nicht besitzen zu müssen, liebend und in aller Freundschaft fühlt sich gut an, so ganz nebenbei. Wäre aber das gute Gefühl Deine Bedingung, hätte es eben keinen Bestand.
 
Wie so oft drückst Du Dich etwas klüger aus, als ich es vermag. Störung und Vernichtung sind nicht die optimalen Vokabeln.
Mit der ständigen Reinkarnation meine ich die Wiederholungen, bis es nicht mehr anhaftet.

Was nicht mehr anhaftet? Vielleicht tue ich mich mit dem verständnis so schwer, weil ich mit reinkarnation nicht wirklich was anfangen kann.....

Du unterscheidest da nochmal. Aber bei Deinen letzten Punkten ergeben sich angenehme Gefühle als Begleiter und nicht, weil Du sie festhältst.

'Begleiter' ist ein gutes stichwort, denn tatsächlich sind sie wesenshaft. Dadurch lassen sie sich auch nicht an die leine nehmen.

Etwas nicht besitzen zu müssen, liebend und in aller Freundschaft fühlt sich gut an, so ganz nebenbei.
So ist es.:blume:

Wäre aber das gute Gefühl Deine Bedingung, hätte es eben keinen Bestand.

Die frage wäre, wie echt wohl ein gefühl wäre, würde ich es an bedingungen knüpfen.
 
Was nicht mehr anhaftet? Vielleicht tue ich mich mit dem verständnis so schwer, weil ich mit reinkarnation nicht wirklich was anfangen kann.....

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Mal abgesehen vom Stirb und Werde geschieht das vermutliche Reinkarnieren ja nicht nur mit unserem leibhaftigem Tod sondern auch in situativen Wiederholungen. Die dritte Beziehung, in der man geschlagen wird, schon wieder wird einem bei Spinat schlecht, usw. Es körpern sich Situationen ein, in welchen man abhängig bleibt, anhaftet. Ob das über den Tod hinaus läuft ist Glaubenssache. Ich habe viele Bilder in mir hochkommen sehen, die ich definitiv nicht in diesem Leben empfangen habe, trotzdem beweist das noch lange nichts, es könnte aus dem kollektiven Unbewussten stammen, usw.
 
Mal abgesehen vom Stirb und Werde geschieht das vermutliche Reinkarnieren ja nicht nur mit unserem leibhaftigem Tod sondern auch in situativen Wiederholungen. Die dritte Beziehung, in der man geschlagen wird, schon wieder wird einem bei Spinat schlecht, usw. Es körpern sich Situationen ein, in welchen man abhängig bleibt, anhaftet. Ob das über den Tod hinaus läuft ist Glaubenssache. Ich habe viele Bilder in mir hochkommen sehen, die ich definitiv nicht in diesem Leben empfangen habe, trotzdem beweist das noch lange nichts, es könnte aus dem kollektiven Unbewussten stammen, usw.

Somit ist der Körper eine Hülle die angenommen wird und wieder vergeht. Ein Eintauchen ins getrennte Sein für den Moment eines Menschenlebens.

Somit erübrigt sich der Gedanke der Wiedergeburt, für mich.
Die einzige Trennung ist der Körper, die Form
 
Somit ist der Körper eine Hülle die angenommen wird und wieder vergeht. Ein Eintauchen ins getrennte Sein für den Moment eines Menschenlebens.

Somit erübrigt sich der Gedanke der Wiedergeburt, für mich.
Die einzige Trennung ist der Körper, die Form
Ich habe da für mich keine Antwort bisher und nicht ganz verstanden, wie Du auf Dein 'Somit' kommst, freue mich aber, das es für Dich klar ist.
 
Stellen wir uns mal vor, der Mensch kommuniziert nur über das kollektive (Un)Bewusstsein.
Was würde das Ego Ich- für eine Rolle spielen, in einem Raum, wo alle Informationen offen liegen?
 
....sondern auch in situativen Wiederholungen. Die dritte Beziehung, in der man geschlagen wird, schon wieder wird einem bei Spinat schlecht, usw. Es körpern sich Situationen ein, in welchen man abhängig bleibt, anhaftet.

Dank dir für die erklärung.:)
Das mit den situativen wiederholungen hab ich noch gar nie im zusammenhang mit der reinkarnation gesehen. Aber eben: Wie im grossen, so im kleinen. Hier macht es auch wirklich sinn, bzw. man hat ev. bewusst einen antrieb (vor allem, wenn man nur an ein leben glaubt), sich aus den anhaftungen zu lösen und wiederholungen zu durchschauen.
Es hat im besten fall entwicklungscharakter, immer wieder in dieselbe situation zu geraten.

Ob das über den Tod hinaus läuft ist Glaubenssache. ....

Das denke ich auch.
 
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