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Mipa
Guest
Ich meine, das es dabei hilft. Zum einen macht es die Substanzlosigkeit des Ichs deutlich, zum Anderen die Verbundenheit zu allem. Oder noch genauer: Nichts hat Bestand außer dem Geist.Sich nützlich machen hebt die Grenzen auf, die uns klein machen .
Ich verstehe dich schon. Ja, es hilft, aber ich bin nicht nützlich im bewusstsein, dass es das tut. Es fallen einfach schöne dinge/erfahrungen zusammen.
Ich würde unsere Beschränktheit als gewollte Störung des Geistes bezeichnen, damit er mit sich selbst spielen kann und dann wieder zu sich selbst heimkehrt.
Ein großer Selbsterfahrungstrip, der ein Gegenüber nutzt, was er ebenfalls ist und gleichzeitig in sich selbst als unbewussten Teil trägt. Das geht wiederum nur mit der Illusion der Zeit, die uns eine ständige Reinkarnation vorspielt, ....
Ich sehe das auch so, würde allerdings nicht das wort 'störung' nehmen. Es impliziert, dass der 'beschränktheit' ein makel anhaftet. Tatsächlich kann er aber anders diese erfahrungen gar nicht machen. Beschränktheit ist normal. Sinnvollerweise erkennt man einfach mit der zeit, dass da mehr ist, etwas, was über das 'ich' hinausgeht und an dem ich ebenso anteil habe, bzw., zu dem ich werde.
Wie meinst du das mit der 'ständigen reinkarnation'?
....Ich versuche also meinen Glauben zu vernichten und durch Erfahrung Wissen für das zu erlangen, was ich mit dem Begriff Freiheit beschreiben würde.
Etwas zu vernichten braucht recht viel energie und so würde ich dich auch nicht einschätzen.
Gedanken und Gefühle sind unbeständig. Sie sind vorhanden, machen aber nicht das aus, was die eigentliche Substanz bildet, eben der Geist. Wir identifizieren unser Ich gern mit Gefühlen und Gedanken, aber alle drei sind heute so und morgen ganz anders, sind also ohne Bestand und zu vernachlässigen. Wer dem anhaftet, beschränkt sich in unnötigen Wiederholungen.
Es gibt gefühle und auch gedanken, die bestand haben. Vor allem gefühle sind nicht nur flüchtig. Bin ich wütend oder genervt, stolz oder traurig,etc. mag sich das situativ ergeben und oft sind diese gefühle glücklicherweise auch flüchtig. Gefühle der freundschaft, der liebe können beständig sein und anhalten. Sie vermögen aus sich selbst zu schöpfen, sofern sie echt sind und bilden für mich diejenigen basisgefühle, die direkt mit der essenz in verbindung stehen.
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