Möchte ich wiedergeboren werden? > Nein.
Ich bin bewusst ins Leben "zurückgekehrt", obwohl ich das garnicht hätte müssen und ich weiß noch im Detail, von was ich mich getrennt hab, um zu inkarnieren. Ich kann das Leben geniessen und in seine Hochs und Tiefs eintauchen, aber die Sicht der distanzierten Betrachtung zum Leben als etwas Vergängliches bleibt erhalten.
Das Leben ist schön und ich geniesse es.
Keine Magie, kein höheres Wissen braucht es dazu, ich weiß was ich wissen muß und sollten Herausforderungen in eine unbekannte Situation führen, so wird es dazu auch einen Weg geben, der gegangen werden kann. Da bin ich aus Erfahrung ganz zuversichtlich.
Die Frage, ob es nach dem Tod ein (weiteres) Leben gibt, ist irrelevant - wesentlich ist die Frage, ob das Leben vor dem Tod gelebt wurde.
Als lebendiges Wesen, erneut den Gesetzmäßigkeiten des Lebens unterworfen, überlasse ich es ganz dem schöpferischen Geist, ob er aus mir im nächsten Leben ein Fliegenbein, einen König, Rockstar, oder Obdachlosen macht- oder ob er mich gänzlich ins Nichts auflöst.
In der schwarzen Nacht des Geistes, wenn mein Bewußtsein ausgelöscht wird, wird es mich nicht mehr kümmern was zuvor war oder danach kommt. Meine Kammer der Erinnerung, in der ich über lange Zeit vieles für künftige Leben archiviert hatte, gebe ich diesmal dankend zurück, doch wird sie eigentlich jetzt schon nicht mehr benötigt.
Ich kann jedem nur raten, Wiedergeburt als keine Endlosschleife unzähliger Möglichkeiten zu sehen.
Wer ein Kind hat und zur rechten Zeit die Zeit mit dem Kind nicht nutzt, kann diese später nicht zurückdrehen und sagen..."Heute muss ich nicht mehr soviel arbeiten, mein Sohn. Du bist jetzt 20 und ich habe mehr Zeit für dich,- lass uns jetzt mit den Legosteinen spielen, wie du es früher immer wolltest."
Jetzt handeln, jetzt leben, denn später ist es zu spät. Das ist das einzige, das man über das Leben wirklich wissen muß^^