Wiedergeburt

Möchtest du wiedergeboren werden?

  • Ja

    Stimmen: 6 35,3%
  • Nein

    Stimmen: 11 64,7%
  • Nur, wenn ich wüsste, dass es ein besseres Leben als jetzt ist, ja.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur, wenn das nächste Leben ähnlich wie das Jetzige wäre, ja.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    17
Möchte ich wiedergeboren werden? > Nein.

Ich bin bewusst ins Leben "zurückgekehrt", obwohl ich das garnicht hätte müssen und ich weiß noch im Detail, von was ich mich getrennt hab, um zu inkarnieren. Ich kann das Leben geniessen und in seine Hochs und Tiefs eintauchen, aber die Sicht der distanzierten Betrachtung zum Leben als etwas Vergängliches bleibt erhalten.

Das Leben ist schön und ich geniesse es.

Keine Magie, kein höheres Wissen braucht es dazu, ich weiß was ich wissen muß und sollten Herausforderungen in eine unbekannte Situation führen, so wird es dazu auch einen Weg geben, der gegangen werden kann. Da bin ich aus Erfahrung ganz zuversichtlich.

Die Frage, ob es nach dem Tod ein (weiteres) Leben gibt, ist irrelevant - wesentlich ist die Frage, ob das Leben vor dem Tod gelebt wurde.

Als lebendiges Wesen, erneut den Gesetzmäßigkeiten des Lebens unterworfen, überlasse ich es ganz dem schöpferischen Geist, ob er aus mir im nächsten Leben ein Fliegenbein, einen König, Rockstar, oder Obdachlosen macht- oder ob er mich gänzlich ins Nichts auflöst.

In der schwarzen Nacht des Geistes, wenn mein Bewußtsein ausgelöscht wird, wird es mich nicht mehr kümmern was zuvor war oder danach kommt. Meine Kammer der Erinnerung, in der ich über lange Zeit vieles für künftige Leben archiviert hatte, gebe ich diesmal dankend zurück, doch wird sie eigentlich jetzt schon nicht mehr benötigt.

Ich kann jedem nur raten, Wiedergeburt als keine Endlosschleife unzähliger Möglichkeiten zu sehen.
Wer ein Kind hat und zur rechten Zeit die Zeit mit dem Kind nicht nutzt, kann diese später nicht zurückdrehen und sagen..."Heute muss ich nicht mehr soviel arbeiten, mein Sohn. Du bist jetzt 20 und ich habe mehr Zeit für dich,- lass uns jetzt mit den Legosteinen spielen, wie du es früher immer wolltest."

Jetzt handeln, jetzt leben, denn später ist es zu spät. Das ist das einzige, das man über das Leben wirklich wissen muß^^
Unter Druck zu leben ist eine weltliche Sicht.
 
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Hallo K9,

schade, dass Du Deines Seelenheils nicht bewusst bist. Es ist nicht etwas, das man am Ende seines Lebens als Diplom für gute Führung in die Hand gedrückt bekommt. Es ist auch nichts Immerwährendes, das man festhalten kann, es sind vielmehr die vielen kleinen Augenblicke des Glückes. Ein Augenblick der inneren Ruhe und das Gefühl, dass es gerade jetzt an nichts fehlt und die Zeit stillzustehen scheint. Nein, man muss dieses Seelenheil immer wieder aufs Neue umsorgen und herstellen.

Es wird aber auch in Deinem Leben der Augenblick kommen, in der die Sorge um das Seelenheil im Nachher eine große Rolle spielen wird, um das Leben leichter loslassen zu können. Das ist nun nicht nur meine persönliche Meinung, sondern baut auch auf die Wahrnehmung bei Sterbenden auf. Das ist dann der Augenblick, in dem dann all die Nüchternheit der Logik ihr Recht verliert.

Ich kann deshalb jedem nur raten, sich eine gute Antwort auf dieses Nachher zurechtzulegen. Eine Antwort bei der man nicht auf die rationale Logik setzten sollte, sondern eine Antwort, die sich gut und in stimmig anfühlt. Es soll wie ein Traum sein, der uns in diese andere Welt trägt. Eine Welt, in der es in jedem Fall keine Bedürfnisse, aber auch kein Leid und Mühsal mehr geben wird.



Merlin
Du hast die Unbeständigkeit der Seele ganz gut beschrieben.
Ich ziehe auf Grundlage dessen nur andere Schlüsse.
Nüchternheit heißt für mich nicht Ratio, solltest Du das in Erwägung gezogen haben. Diese ist genauso wechselhaft wie Gefühle. Wir sind eben auch nicht unser Denken.
Glück scheint für Dich im Festhalten zu bestehen, für mich im Loslassen.
Die bekannten Untersuchungen Sterbender beschreiben häufig ein Glücksgefühl . Hier soll es sechs Phasen nach dem klinischem Tod geben und Deine beschriebene ist die erste. Das ist noch weit vor der Ichzersetzung und vermutlich ist es für die meisten von Vorteil, über diesen kleinen Drogenrausch des Körpers hinaus nicht gekommen zu sein. Wenn sich das sogenannte Ich zu einem späteren Zeitpunkt zerlegt kann das nochmal eine ganz andere Nummer werden, muss aber nicht.
 
Sich aus dem Rad zu befreien gelingt erst nach Erfüllung aller Aufgaben, die dazu führen sich befreien zu können.
 
wenn man die Tat erkannt, bereute, absitzte, bzw. wiedergutmachte werden die Karten nicht selten neu gemischt, nicht nur Schlechtes, sondern bisweilen auch Gutes in die neue Inkarnation rübergebracht (natürlich ist es nur blosse Annahme, als Agnostiker kann nix beweisen).

die Tat begehen Menschen, es gibt nichts Menschliches, das uns fremd. Nobody is perfect.
...Amen.
 
Wenn das letzte Blatt der Rolle am stillen Örtchen seinen Dienst macht, dann ist fertig mit den Rollen. Befreit von Rollen tritt der Befreite dankend über die Schwelle und lässt den Schei.. hinter sich.
 
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