Wie wichtig ist euch Intelligenz?

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Heißt das jetzt, alle Bauern sind generell dumm ?

man kann nicht jeden Lesenden erreichen. Deine Schlußfolgerung ist nicht die von mir beabsichtigte. Und es gibt genug Menschen, die aus dem Bauernstand hinausgewachsen sind, nicht weil Bauerstand dumm ist (für mich ein interessanter Arbeitsplatz, weil mit Natur verbunden, äußerst vielfältig gestaltbar, mit einer gewissen Autonomie und selbstständig), sondern weil ihre Begabung sie in andere Gefilden lockte.
 
Höhö ... du meinst es gibt keine Philosophen unter den Bauern oder Intelligenzbestien - weil sofort jeder, der in sich eine gewisse Intelligenz entdeckt, sein Bauerntum an den Nagel hängt ??? :D

Ist das uU ein sehr eingeschränktes Denken deinerseits und zeugt es von Intelligenz *lach ... *Achtung ironisch und lustig gmeint*
 
Höhö ... du meinst es gibt keine Philosophen unter den Bauern oder Intelligenzbestien - weil sofort jeder, der in sich eine gewisse Intelligenz entdeckt, sein Bauerntum an den Nagel hängt ??? :D

Ist das uU ein sehr eingeschränktes Denken deinerseits und zeugt es von Intelligenz *lach ... *Achtung ironisch und lustig gmeint*

Tut mir leid, ich glaub schon, Du liest meinen Text nicht genau oder interpretierst so, wie es Dir paßt.
 
Höhö ... du meinst es gibt keine Philosophen unter den Bauern oder Intelligenzbestien - weil sofort jeder, der in sich eine gewisse Intelligenz entdeckt, sein Bauerntum an den Nagel hängt ??? :D

Ist das uU ein sehr eingeschränktes Denken deinerseits und zeugt es von Intelligenz *lach ... *Achtung ironisch und lustig gmeint*

Ich kann das auch nicht bei Paula Marx lesen, was Du zu verstehen glaubst. :dontknow:
 
Ja, aber das heisst nicht, dass sie sich dann auch mit Daten vollstopfen, heisst nicht, dass sie sich weiterbilden, bewusst, meine ich......
Selbstverständlich. Aber die Neigung, sich Wissen "aneignen" zu wollen, ist vermutlich bei Hochbegabten sogar stärker ausgeprägt. Das kumuliert dann zusammen mit der besseren Aufnahmefähigkeit zu einer im Mittel umfangreicheren Bildung. Bekanntermaßen sitzen die intelligentesten Studenten in den mathematischen Fakultäten. Das merkt man nicht nur daran, dass sie die pfiffigsten sind, sondern auch am Niveau ihrer Konversation im Vergleich zu anderen.
 
also für mich ist es ganz einfach zu beantworten. ersten schaue ich auf gar keinen menschen herab, weil ich vor jedem respekt und achtung habe, doch ich brauche schon menschen an meiner seite, denen nicht alles gleichgültig ist, was so auf der welt geschieht.
ich brauche keine menschen um sich, die unbedingt ein studium und einen titel haben und denen ist alles egal, weil sie ja eh viel geld verdienen, also schaue ich auf nichts anderes mehr.
ich mache keinen unterschied ob reich, arm, oder ungebildet, denn der ungebildetste mensch, ich meine damit laut schule, kann trotzdem menschlich gesehen der liebste sein, dem die natur, die menschen, die tiere nicht gleichgültig sind und das nenne ich für mich persönlich intelligenz.
 
Eine gewisse Bildung sollte mein Gesprächspartner schon mit sich bringen - wobei Bildung für mich nichts mit Schulbildung zu tun haben muß, schließlich gibt es auch Autodidakten.
Ich glaube, gerade letzteres ist auch ein Zeichen von Intelligenz, von wachem, regem Geist - sich auch unabhängig von den Wegen des Systems, in das man eingebunden ist, Bildung zu verschaffen.

Bei einem Gesprächspartner müssen aber auch Übereinstimmungen der Interessengebiete vorhanden sein. Was soll ich mit einem intelligenten und hoch gebildeten Gesprächspartner, der mir was von komplizierten Matheformeln erzählt, wenn ich mich lieber über ganz andere Themen unterhalte?
Auch ein Bauer kann sehr intelligent sein, aber Ackerbau und Viehzucht sind nun mal nicht meine Themen.

Am liebsten sind mir Leute, mit denen ich auf Augenhöhe kommuniziere - sowohl was den Bildungsstand als auch was die Interessen betrifft. Leute, die eher intuitiv denn intellektuell sind. Manchmal, wenn es mit den Interessen paßt, fühle ich mich auch von Menschen angezogen, die mir vom Wissensstand überlegen sind - nur von solchen kann man lernen.

Ich persönlich glaube, daß wir einen Großteil unseres Potentials einfach nicht nutzen, weil wir zu bestimmten Dingen keinen Zugang finden (WOLLEN!). Manchmal passiert es aber, daß durch irgendeinen Impuls das Interesse geweckt wird - und dann findet man plötzlich den Zugang, der einem jahrelang verborgen geblieben ist, und erkennt, daß dort, wo ein Wille ist, auch meistens ein Weg ist.

Mir sind solche Situationen im Leben schon öfter begegnet.

Theoretisch wäre es z. B. durchaus drin, daß ich mich in einen Bauern oder Mathematikprofessor verliebe, und dann auf einmal Interesse an Wissensgebieten zeige, die mich jetzt kein Stück hinterm Ofen hervorlocken können... und wenn das Interesse erst mal da ist, fängt man an, sich darin zu bilden.

Es ist alles eine Sache der geistigen Beweglichkeit.

Ich glaube, das, was wir als "Dummheit" bezeichnen, ist in vielen Fällen nur mangelnde geistige Beweglichkeit, der Unwillen, über den Rand hinauszusehen, das Gefangensein in seiner eigenen Welt. Ein bißchen davon ist jedem von uns zu eigen (Stichwort "selektive Wahrnehmung") und ist normal, aber es gibt Menschen, bei denen es stärker hervortritt (was mehrere Ursachen haben kann).

Wie ich mit weniger gebildeten - oder besser: weniger geistig beweglichen - Menschen umgehe, kommt auf die Situation an. Als Partner käme so jemand für mich nicht in Frage, aber im Alltag hat man ja hie und da mit solchen Mitmenschen zu tun. Wenn sie nett sind, kann ich mit ihnen auch mal 'nen Kaffee trinken gehen - wobei sich allerdings der Gesprächsstoff dann sehr in Grenzen hält. Man spricht halt über Belangloses, Banales, wenn es sich um Kolleginnen handelt, auch über die Arbeit - und das war's dann auch schon.
Privat muß ich mich ja nicht mit geistig Unterlegenen umgeben - das ist nicht "von oben herab" gemeint, sondern einfach, weil wir einander nichts zu sagen haben - mich interessieren die Banalitäten, bei denen wir vielleicht einen gemeinsamen Nenner finden, nicht sonderlich, und wenn ich so jemandem etwas von meinen Interessengebieten erzähle, ist das für den- oder diejenige auch ein "böhmisches Dorf". Was will ich mit jemandem, mit dem ich mich nicht unterhalten kann?
Umgekehrt kann es mir natürlich auch ergehen mit jemandem, der mir wissensmäßig überlegen ist - sofern es nicht gemeinsame Interessen und Wissensdurst meinerseits sind, die uns verbinden.

Deswegen denke ich, daß Partnerschaften am besten funktionieren, wenn beide Partner geistig auf gleicher Höhe sind.
 
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Intelligente Menschen sind meist redegewandt, können sich schnell in Themen einfinden und gut Argumentieren. Das macht sie zu einem interessanten und anregenden Gesprächspartner. Das hat nicht ungebingt etwas mit hoher Schuldbildung zu tun ....

Oh, oh - da kenne ich andere Beispiele, die wirklich intelligent bzw. sogar weise sind und trotzdem nicht viel von sich verraten. Und dann gibt es solche, die eine große Klappe haben und doch nichts sagen.
 
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