Wie werde ich mein Problem los?

Puppe03

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8. Mai 2006
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Hej liebes Forum!

Ich habe ein Problem. Vor etwa 8 Jahren ist meine "Großmutter" gestorben. Es war ziemlich schrecklich, denn sie war eigentlich von einem auch den anderen Tag tod! Zumindest kommt es mir so vor.

Ganz von Anfang:

Meine "Großmutter" war die Pflegemutter meiner Mutter. Sie hat seit meiner Geburt für uns drei Kinder gesorgt und Nachmittags, nach der SChule auf uns aufgepasst bis meine Mutter von der Arbeit nach Hause kam. Ich wurde sogar mit 6 Jahren noch in dem Waschbecken von ihr gewaschen :)

Dann sind wir weggezogen, etwa 70 km entfernt.
Eines Tages bekam meine Mutter einen Anruf das meine "Großmutter" im Krankenhaus sei, da sie einen Schlaganfall hatte. Sie wussten nicht genau wie lange das schon her war, da sie alleine gelebt hat. Man kann nur vermuten das es am selben Tag passierte, als mein Cousin sie fand.

Wir fuhren also ins LKH um sie dort zu besuchen, da sie aber auf INTENSIV war und wir kinder noch zu klein waren, durften wir sie nicht besuchen. Einen Tag nach meinem Geburtstag, starb sie. Und ich konnte ihr nicht lebe wohl sagen.

Natürlich war ich verdammt traurig, aber eigentlich konnte ich das nicht so richtig verstehen. Erst vor 4 oder 5 Jahren, begriff ich wie sich mein Leben an diesem Tag veränderte. Ich viel in ein Loch, jeden Geburtstag.

ICh versuchte sehr viel mit "Übernatürlichen Kräften" dieses Erlebniss aufzuarbeiten, aber eigentlich hat mir nichts geholfen, dieses Erlebniss zu verstehen.

Ich kann und will einfach nicht verstehen warum sie gegangen ist, sie hat sich aufgegeben. Sie wäre nach diesem Schlaganfall, auf der linken Seite gelehmt und somit ein Pflegefall gewesen. Und deshalb hat sie sich schon vorher aufgegeben.

Mein Geburtstag naht und von Tag zu Tag werde ich trauriger.
Jedesmal, denke ich mir, sie sieht einfach nicht wie groß ich schon bin. Sie sieht es nicht das ich eine langjährige Beziehung habe, und mit meinem Alter im Beruf sehr angesehen bin.

Könnt ihr mir vielleicht dabei helfen?
 
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Hallo Puppe

Nach meinem Gefühl ist die Großmutter noch nicht "gegangen".
Womöglich ist sie noch in Deiner Nähe und versucht durch dich ins Licht geschickt zu werden?

Wenn du es selber nicht kannst, so sollte eine mediale Person mit "Seelenerfahrung" dein Haus einmal anschauen. Vielleicht ist auch eine Reinigung nötig - aber bitte erst wenn die evtl. Seele weg ist, sonst betrachtet sie dies als Angriff gegen sich.

Wünsche dir alles Liebe!

lg Dieter
 
Ich habe mit meinem Cousin schon einmal darüber gesprochen, er sagt er hätte sie damals gehen lassen und das sie für ihn scon längst hinüber gegangen ist. Glaubt ihr das ein Geist für den einen schon gegangen ist und bei dem anderen troztdem noch anwesend?
 
Liebe Puppe,

tot sein und trotzdem bei dir sein ist kein Widerspruch.

Ich habe meinen Vater auch durch einen Schlaganfall verloren und er wollte gehen, weil sein Körper nicht mehr konnte und er noch dazu Schmerzen hatte.

Versuch deine Oma zu verstehen oder zu akzeptieren, dass es ihre Entscheidung war. Versteh mich bitte nicht falsch: Du denkst zu egoistisch - es ist ihr Leben und ihre Entscheidung.

Wir sind nicht unser gegenseitiges Eigentum, wir sind uns alle nur geliehen.

Du kannst dich von deiner Oma verabschieden. Geh zu ihrem Grab oder setz dich mit einer Kerze hin und sag ihr, was du ihr zu sagen hast. Sie hört es.
Glaubst du nicht, dass sie leidet, weil du leidest - weil du nicht loslassen kannst? Liebe heißt auch Loslassen. So schwer es uns allen auch immer wieder fällt.

Wenn es für dich so nicht zu lösen ist, dann wende dich an jemanden, der Kontakt zu Verstorbenen herstellen kann um von deiner Oma eine Nachricht erhalten zu können.
 
Hi Puppe,
Mein Geburtstag naht und von Tag zu Tag werde ich trauriger.
Jedesmal, denke ich mir, sie sieht einfach nicht wie groß ich schon bin. Sie sieht es nicht das ich eine langjährige Beziehung habe, und mit meinem Alter im Beruf sehr angesehen bin.

Könnt ihr mir vielleicht dabei helfen?
Sie sieht dich und sie weiß alles von dir, da mach dir mal keine Gedanken.
LG Eberesche
 
Ich habe sehr lange versucht sie zu verstehen. Aber ich habe es irgendwie nicht geschafft. Als sie im Krankenhaus im Bett lag, sagte meine Mutter zu ihr das sie nicht gehen dürfte und das ich und meine Geschwister sie brauchen. Aber sie hat einfach immer nur gesagt das sie nicht mehr kann. Sie wollte nie ein Pflegefall werden und das wussten wir. In der Nacht als sie starb, war sie alleine. Sie rufte ständig unsere Namen bis sie entgültig starb. Niemand war da, keiner der ihr die hand hielt oder der ihr zu redete! Genau "verdammte" 5 MInuten bevor meine Mutter zu ihr ins zimmer kam, starb sie. Ich hatte nicht einmal die Möglicheit, mich von ihr zu verabschieden.
 
Hallo Puppe,
Puppe03 schrieb:
Ich habe sehr lange versucht sie zu verstehen. Aber ich habe es irgendwie nicht geschafft.
Wenn du ihr Leben gelebt hättest und ihre Erfahrungen gemacht hättest könntest du sie eventuell verstehen, aber so wird es dir nicht möglich sein. Lass sie los.


Puppe03 schrieb:
Ich hatte nicht einmal die Möglicheit, mich von ihr zu verabschieden.
Vielleicht kannst du ein Ritual machen, um dich noch nachträglich von ihr zu verabschieden.

Eberesche
 
Ich hatte heute einen komischen Traum. Hab geträumt das sie wie damals da gestanden ist und gewartet hat. So wie früher, wenn sie draußen an der Straße gewartet hatte, bis mein Schulbus kommt und mich abliefert!

Was könnte das bedeuten?
 
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Hallo Puppe!

Das mit deiner Oma, tut mir voll leid, auch mein Papa,starb einen Tag nach meinen Geburtstag und ich konnte ich mich auch nicht verabschieden. Ich versteh dich also voll und ganz. Ich wusste auch nicht mal,dass er im Krankenhaus lag, hab es zu meinen Geburtstag erfahren und auch da war er nicht mehr ansprechbar. Du sagst, deine Oma weiß nicht, wie du heran wächst usw. Glaub mir, dass siehst sie. Auch ich bin mir ganz sicher, dass mein Papa noch bei mir ist, so weiß ich das er nicht von mir gegangen ist. Was der Traum zu beduten hat, kann ich dir nicht sagen, ich denke mir, vielleicht will sie Kontakt zu dir aufnehmen. Ich träume auch viel von meinen Papa, dass ich mit ihm rede, dass er wieder lebt oder ich ihm frage, ob er jetzt immer bei mir ist und er sagt, dann ja. Von einer Freundin hatte der Papa auch jetzt vor kurzen einen Schlaganfall, er hat überlebt, aber sein rechte Gehirnhälfte arbeitet nicht mehr, er ist jetzt eben so wie ein Pflegefall. Sie müssen aufpassen, dass er nicht nochmal einen kommt, denn das könnte dann schlimmer ausgehen.

Liebe Grüße
 
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