Man kann nicht etwas lieben, das man nicht kennt!
Sant Kirpal Singh schreibt in "Gott und der Mensch": Gott ist der Namenlose.
Der Prophet Mohammed sagt im Koran: "In Gott gibt es keine Veränderlichkeit, da Gott ewig, unsterblich und unendlich ist."
Gott ist ohne Anfang und ohne Ende.
"Er" steht über allem Denken.
Kein Gedanke kann "Ihn" erfassen.
Guru Nank sagte, " "Er" kann nicht erkannt werden, wenn man "Ihn" innerhalb des begrenzten Verstandes begreifen will".
So erzählte Sant Kirpal Singh mal eine Geschichte: "Es ist ähnlich wie in der Geschichte von der Schildkröte eines Flusses, die in einen Weiher ging. Dort war eine andere Schildkröte. Zu dieser sagte sie: "Sieh, das Meer ist sehr groß und hat kein Ende." Die Schildkröte des Weihers kroch zurück und fragte: "Ist es so groß?" - "Nein", erwiderte die andere, "es ist viel größer." darauf ging sie etwas mehr zurück und fragte: "Ist es so groß?" Und die andere antwortete: "Nein, es ist noch größer". Nun lief sie um den ganzen Wasserteich herum und wollte wissen: "Ist es so viel?" Die andere entgegnete: "Nein, es ist noch größer."
Die Schildkröte des Teiches verstand es ganz falsch, wie ihr seht, weil sich ihre Erfahrung nur auf diesen Wasserteich erstreckte. Gleichermaßen haben die Meister immer gesagt, daß göttliches Wissen grenzenlos ist und man nicht erwarten könne, der Sache gerecht zu werden."
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Natürlich steht geschrieben, man soll Gott lieben. Diese Liebe bezieht sich in erster Linie auf die Anspruchslosigkeit und Enthaltsamkeit und auf die Seligpreisungen, wie sie Jesus in der Bergpredigt verkündete.
Die Christen lieben Jesus und die Heiligen, für einen Moslem oder Juden wiederum unvorstellbar.