wie weit geht Glaube an Gott - und wo fängt Esoterik an

Ok. Nun ist aber jede Erfahrung eine rein subjektive, letzen Endes. Ist. wäre sie deswegen nicht wahr?

Auch die Erfahrung, jemanden anderen zu lieben, wäre rein subjektives Empfinden, keine objektivierbare Realität für alle anderen.

1. Nein, denn Gott befindet sich außerhalb der Wahrheit nebst Unwahrheit.

2. Gott kann man auch nicht lieben.

Denn man kann nicht etwas lieben, das man nicht kennt. Außer man ist verrückt.
 
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1. Nein, denn Gott befindet sich außerhalb der Wahrheit nebst Unwahrheit.

Was du weißt. Woher, wenn ich fragen darf?

Gott kann man auch nicht lieben.

Warum nicht?

Denn man kann nicht etwas lieben, das man nicht kennt. Außer man ist verrückt.

Also lügt jeder, der behauptet, Gott zu kennen?

Diese Art Nebenwirkungen kann so etwas durchaus zur Folge haben, stimmt.
 
1. Nein, denn Gott befindet sich außerhalb der Wahrheit nebst Unwahrheit.

2. Gott kann man auch nicht lieben.

Denn man kann nicht etwas lieben, das man nicht kennt. Außer man ist verrückt.

Ich gebe zu, nicht ganz soo bibelfest zu sein, aber ich glaube mich zu erinnern, dass ich gelesen hab, "Du sollst den Herrn deinen Gott lieben von ganzen Herzen..."

Das stünde stark im Widerspruch zu der Annahme, Gott nicht lieben zu können, oder? :confused:
 
Man kann nicht etwas lieben, das man nicht kennt!

Sant Kirpal Singh schreibt in "Gott und der Mensch": Gott ist der Namenlose.

Der Prophet Mohammed sagt im Koran: "In Gott gibt es keine Veränderlichkeit, da Gott ewig, unsterblich und unendlich ist."

Gott ist ohne Anfang und ohne Ende.

"Er" steht über allem Denken.
Kein Gedanke kann "Ihn" erfassen.

Guru Nank sagte, " "Er" kann nicht erkannt werden, wenn man "Ihn" innerhalb des begrenzten Verstandes begreifen will".

So erzählte Sant Kirpal Singh mal eine Geschichte: "Es ist ähnlich wie in der Geschichte von der Schildkröte eines Flusses, die in einen Weiher ging. Dort war eine andere Schildkröte. Zu dieser sagte sie: "Sieh, das Meer ist sehr groß und hat kein Ende." Die Schildkröte des Weihers kroch zurück und fragte: "Ist es so groß?" - "Nein", erwiderte die andere, "es ist viel größer." darauf ging sie etwas mehr zurück und fragte: "Ist es so groß?" Und die andere antwortete: "Nein, es ist noch größer". Nun lief sie um den ganzen Wasserteich herum und wollte wissen: "Ist es so viel?" Die andere entgegnete: "Nein, es ist noch größer."

Die Schildkröte des Teiches verstand es ganz falsch, wie ihr seht, weil sich ihre Erfahrung nur auf diesen Wasserteich erstreckte. Gleichermaßen haben die Meister immer gesagt, daß göttliches Wissen grenzenlos ist und man nicht erwarten könne, der Sache gerecht zu werden."

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Natürlich steht geschrieben, man soll Gott lieben. Diese Liebe bezieht sich in erster Linie auf die Anspruchslosigkeit und Enthaltsamkeit und auf die Seligpreisungen, wie sie Jesus in der Bergpredigt verkündete.

Die Christen lieben Jesus und die Heiligen, für einen Moslem oder Juden wiederum unvorstellbar.
 
Wie die meisten schon hier erklärt haben, besteht kein Widerspruch zwischen
Gott und der Esoterik - vergiss Deine Ängste und zu viele Worte und folge einfach Deinem Herzen - Deine "innere Stimme" weiß bestens, was für Dich gut und was für Dich schlecht ist - :thumbup:
 
Man kann nicht etwas lieben, das man nicht kennt!

Ok. Wenn aber jemand Gott erlebt, was dann? Stimmt dann dein Glaubenssatz nicht, oder lügt derjenige? Deiner Ansicht nach?

Sant Kirpal Singh schreibt in "Gott und der Mensch": Gott ist der Namenlose.

Der Prophet Mohammed sagt im Koran: "In Gott gibt es keine Veränderlichkeit, da Gott ewig, unsterblich und unendlich ist."

Ist die subjektive Meinung, Reflexion von zwei Menschen über ihr Erleben.
Nicht ihr Erleben selbst!

Ich glaube werde an Kirpal Singh, noch an Mohammed, sondern an Gott.
Und Gott kann ich erleben.

Gott ist ohne Anfang und ohne Ende.

"Er" steht über allem Denken.
Kein Gedanke kann "Ihn" erfassen.

Guru Nank sagte, " "Er" kann nicht erkannt werden, wenn man "Ihn" innerhalb des begrenzten Verstandes begreifen will".

Von Begreifen innerhalb des Verstandes sprach ich nie. Also verstehst du mich anscheinend nicht. Weil du Erleben versuchst, rational zu erfassen, was eben nicht geht. Ohne dass du eine ähnliche eigene Erfahrung in dir trägst.
Gott ist in Worten alleine nicht wahr. Könnte es gar nicht sein. Weil Gottes Sein nicht in Worten fassbar ist. Nur jemanden im Erleben berühren kann. Oder eben nicht.

Das Gott nicht erkannt werden kann, steht nämlich hier nicht. Nur eben außerhalb des Verstandes.

Natürlich steht geschrieben, man soll Gott lieben. Diese Liebe bezieht sich in erster Linie auf die Anspruchslosigkeit und Enthaltsamkeit und auf die Seligpreisungen, wie sie Jesus in der Bergpredigt verkündete.

Die Christen lieben Jesus und die Heiligen, für einen Moslem oder Juden wiederum unvorstellbar.

In Schriften wirst du Gott kaum finden. Egal, in welchen. Bestenfalls ein paar Wegweiser.
 
1. Nein, denn Gott befindet sich außerhalb der Wahrheit nebst Unwahrheit.

2. Gott kann man auch nicht lieben.

Denn man kann nicht etwas lieben, das man nicht kennt. Außer man ist verrückt.

Wieso soll Gott sich ausserhalb der "Wahrheit nebst Unwahrheit" befinden? Und wo ist der Bezug zum Gesagten?

Sehr wohl wissen wir einiges von Gott und können ihn deshalb sehr gut lieben. Wie Due selbst sagst ist er ohne Anfang und Ende, weise und kreativ, er hat Gestalt und hat Christus als erstes und einziges Wesen direkt erschaffen. Er hat uns bei unswerer geistigen Geburt den lebenspendenden göttliche Funken gegeben mit dem freien Willen.

Nachdem wir uns von ihm abgewandt hatten hat er seinen geliebten Sohn für unsere Erlösung auf die Erde geschickt, was durchaus auch hätte schief gehen können.

Die liebe zu Gotterreicht man am ehesten indem man die Liebe zum Nächsten pflegt.

lg
Syrius
 
Wieso soll Gott sich ausserhalb der "Wahrheit nebst Unwahrheit" befinden? Und wo ist der Bezug zum Gesagten?

Sehr wohl wissen wir einiges von Gott und können ihn deshalb sehr gut lieben. Wie Due selbst sagst ist er ohne Anfang und Ende, weise und kreativ, er hat Gestalt und hat Christus als erstes und einziges Wesen direkt erschaffen. Er hat uns bei unswerer geistigen Geburt den lebenspendenden göttliche Funken gegeben mit dem freien Willen.

Nachdem wir uns von ihm abgewandt hatten hat er seinen geliebten Sohn für unsere Erlösung auf die Erde geschickt, was durchaus auch hätte schief gehen können.
Die liebe zu Gotterreicht man am ehesten indem man die Liebe zum Nächsten pflegt.

lg
Syrius

also - ich für meinen Teil habe mich niemals abgewand....- somit wäre diese "Opfergabe" Gottes unnötig gewesen..... - ob ihm das niemand gesagt hat? :rolleyes:

Abgewand habe ich mich aber von so allerhand Dogmen und religiösen Einstellungen........
 
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Also möchte ich wissen, wie weit kann man da gehn..
ohne dass mein Glauben einen Schaden erleidet,...
so weit, wie Du Dich gut dabei fühlst. Sobald Du meinst, an etwas zu stoßen, mit dem Du nicht konform gehen kannst, mußt Du es ja nicht annehmen, nur weil es in einem Buch steht oder andere danach leben. So lange Du ein gutes Gefühl dabei hast, kann es nicht falsch sein.
Du wirst feststellen, daß es soviele Parallelen zwischen Religionen, Esotherik und anderen Spiritualitäten gibt, daß Du nicht gezwungen bist Dich "für eins zu entscheiden".
 
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