Hallo!
Ich werde immer wieder gefragt..'Und was, wenn ich das was ich sehe nicht verkrafte?''
GENAU DAS ist auch der Punkt weswegen ich nicht mit Hypnose arbeiten möchte....
In Hypnose ist der Klient gezwungen 1:1 durch ein bereits erlebtes Trauma zu gehen - hat wenn er wieder 'bei Sinnen' ist, frisch keine Erinnerung und ist auf die Interpretationen des Th. angewiesen - der ja (weil Menschlich) wieder 'befangen' ist und seinem persönlichen Wertesystem unterliegt!
Ich persönlich gehe davon aus, daß unser Bw. sowieso ALLES gespeichert hat - und wir (unbewußt) andauernd von früheren Leben sprechen. Rechtfertigungen, fixe Überzeugungen, Absolutvorwürfe (immer, nie)...vieles aus der Kommunikation eines Menschen steht in direktem Zusammenhang mit früheren Leben. Weil wir nichts formulieren können, was wir nicht schon (irgendwann) einmal erlebt haben!
Da ich wertfrei und neutral-analytisch arbeite - kommt bei diesen Sitzungen alles vom Klienten.
Ich will nicht behaupten, daß es einfach ist - vieles ist schmerzlich anzusehen und sicher nicht immer angenehm - doch das Ubw. hat einen natürlichen Schutzmechanismus eingebaut und gibt freiwillig sowieso nur frei, was der Mensch in der Lage ist zu verkraften. Es können keine Bilder kommen, die die Seele nicht freigeben will!
Im Grunde genommen arbeite ich - flappsig gesagt - von Seele zu Seele. So nach der Devise 'Hey laß uns mal schauen - was hattest du zur Verfügung (Fähigkeiten, Möglichkeiten, Potentiale)...und was hast du daraus gemacht!?'
Und das ist nicht immer nur tragisch und entsetzlich - da ergibt sich auch schon mal Situationskomik pur...über die man herzlich lachen kann!
Liebe Grüße
Kuku