und ich komme erst jetzt, so spät darauf, dass nicht ich falsch bin, sondern die Gesellschaft schon immer kranke Muster produziert hat.
Das wird einem gerne suggeriert. Und manchmal beginnt man es dann wirklich selbst zu glauben. Geht mir nicht wirklich anders.
Im Dienste der Gesellschaft wird man aber dazu oftmals gezwungen, wenn nicht sogar regelrecht vergewaltigt, zumindest empfand ich es so als Kind und als junge Heranwachsende. Und ja, viele leiden daran, obwohl die meisten gar nicht so wirklich deffinieren können woran sie leiden.
Sieh dir unsere Erziehung an. Zuerst lernen Kinder, dass sie gut, brav, fair, ehrlich sein sollen. Und spätestens in der Pubertät werden sie damit konfrontiert, dass die Welt denen gehört, die am unfairsten, am egositischsten agieren. Beginn schon in der Clique, bei den ersten Verliebtheiten, in der Schule, im Beruf. Die Ärsche gewinnen.
Also bleibt nur eine Wahl: Werde selber einer, oder bleibe brav und leide. An dir selbst, an der Welt.
Wer sind denn die Selbstmörder? Die, die zu sensibel sind, die zu viel reinkriegen, das sie dann überfordert. Bis es zu viel wird. Und die deswegen meist kaum wer im eigenen Umfeld versteht. Die eigentlich gesunden Seelen, so betrachtet. Gibt einem zu denken.
Die anderen haben ihre Panzer, durch die nichts wirklich rankommt. Und mit denen sie gleich auch noch die Anderen, Schwächeren überfahren.
heutzutage haben wir eine neue "friedliche" Form des Mordens, die des gesellschaftlichen ins Aus Drängens.
ja, so wie die neue "friedliche" Form des Krieges inzwischen die globale Wirtschaft der Konzerne, Banken und Broker geworden ist. Das ist ein getanrnter, aber letzlich definitiver Kriegschauplatz. Die Eroberung der Märkte, das Erreichen der Martführerschaft... Es geht, wie üblich um mehr Macht, mehr Geld, mehr Einfluss, mehr Gewinn. Für einige wenige. Um Gier.
Dummerweise ist dieses Netz inzwischen so eng, dass letzlich jeder von uns mitdrinhängt. Ob er will oder nicht.
War schon mal besser.