Wie "krank" sind die "Heiler"?

Den letzten Satz mit der Sucht versteh ich nicht?

Gerade die Sucht macht doch lust auf mehr?
Ich meine jetzt nciht die extreme Sucht wie Drogen, sondern die Sucht nach zB.
bestimmten Genüssen von Essen, trinken usw.

Lust ist keine Freude, und Freude ist keine Lust.
Erfreuen kann man sich auch an für einen geeigneten Mengen.
Lust hat was mit Begierde zu tun,
meint Sayalla
 
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Den letzten Satz mit der Sucht versteh ich nicht?

Gerade die Sucht macht doch lust auf mehr?
Ich meine jetzt nciht die extreme Sucht wie Drogen, sondern die Sucht nach zB.
bestimmten Genüssen von Essen, trinken usw.

Hast du völlig recht. Darum geht's ja auch.

Minimalistisch vereinfacht:

Keine Sucht = Kein Anhaften.
Kein Anhaften = Kein Karma.
Kein Karma = keine (Re-)Inkarnation mehr.
Du bist frei!
Auch vom Leben natürlich. Dem hier.
In letzter Konsequenz.

"Es ist vollbracht!" Alles. Nichts bleibt mehr über.

Verstehe ich zumindest so.
 
Hast du völlig recht. Darum geht's ja auch.

Minimalistisch vereinfacht:

Keine Sucht = Kein Anhaften.
Kein Anhaften = Kein Karma.
Kein Karma = keine (Re-)Inkarnation mehr.
Du bist frei!
Auch vom Leben natürlich. Dem hier.
In letzter Konsequenz.

"Es ist vollbracht!" Alles. Nichts bleibt mehr über.

Verstehe ich zumindest so.


danke:)
 
So einfach ist es aber nunmal nicht. Der Gott, den du beschriebst, ist nicht Gott. Man mag es manchmal glauben, so empfinden, stimmt deshalb noch nicht. Es ist lediglich eine winzigkleine Facette eines viel größeren Ganzen, das immer noch nichts mit Gott zu tun hat.
Es ist schon was dran an dem was du sagst, aber den Fokus darauf zu richten, verschiebt sofort das "Gefüge". Und dann wird's wieder falsch. Führt ins nächste Labyrinth.

Besser kann ich das leider auch nicht in Worte fassen. "Es" entzieht sich dem. Verändert sich sofort.

Drehen wir mal den Ansichtswinkel.

Was ist Gott ?
Gibt es einen Gott, oder unzählige ?

Und nun den nächsten Ansichtswinkel dazu, wir glauben

Was war aber nun als erstes da, der Mensch, der glaubte oder doch Gott der alles erschuft und uns den Glauben an ihn schenkte?

Beim ersten, sind wir wirklich alles, zu 100 %

Beim zweiten, sind wir nur Marionetten einer Matrix, nur mit einer Quintessenz, einer üblen Scheinwelt, die dann nicht mehr göttlich sein kann.
 
Lust ist keine Freude, und Freude ist keine Lust.
Erfreuen kann man sich auch an für einen geeigneten Mengen.
Lust hat was mit Begierde zu tun,
meint Sayalla


Wie heißt's so schön: Der Teufel steckt im Detail.

Im Dhammapada steht dazu auch das:

Schön ist Waldeinsamkeit, wo Menschen nicht verkehren;
Daran erfreuen sich, die Weltlust nicht begehren.

Erfreuen ohne Lust. Was nicht lust-los ist. Sondern eine ganz eigene Strahlung erzeugt. Dieses Leuchten von innen. Mona Lisa's Lächeln.
Buddha's Lächeln. "Sein" eben.
 
Was ist Gott ?
Gibt es einen Gott, oder unzählige ?

Kennst du von Terry Pratchett den Roman "Gevatter Tod"?
Ist sehr empfehlenwert, alles von ihm.

Da geht's darum, dass TOD plätzlich nicht mehr einer ist, sondern sich in unzählige TODe aufspaltet. Ein Art Identitätsproblem bekommt.
Und plötzlich hat jede Art ihren eigenen Gott. Was bald zu einem heillosen Chaos führt.

Vermutlich ist der Gott der Stechmücken ein wenig anders als der Gott, oder sogar die Götter der Menschen. So gesehen.

Die Frage ist berechtigt, nur wird dir die niemand wirklich beantworten können. Die Antwort muss du in dir selbst entdecken, ausgraben, oder nicht, vermute ich.

Was war aber nun als erstes da, der Mensch, der glaubte oder doch Gott der alles erschuft und uns den Glauben an ihn schenkte?

Beim ersten, sind wir wirklich alles, zu 100 %

Ja! Dann wäre das so.

Beim zweiten, sind wir nur Marionetten einer Matrix, nur mit einer Quintessenz, einer üblen Scheinwelt, die dann nicht mehr göttlich sein kann.

Ja! Auch das wäre dann so.

In deiner ersten Überlegung ist ja sogar noch eine weitere Alternative mit drin.

Ich behaupte mal, so ganz aus dem Bauch raus, alle drei könnten stimmen. Nur stimmen sie nicht auf den selben Kontextebenen. Alle drei sind aus bestimmten Blickwinkeln Ausschnitte, Sichtweisen. Nicht die ganze Wahrheit, nur Einzelaspekte davon.
Einmal der Schwanz, einmal der Rüssel des Elefanten sozusagen. Der Elefant bleibt gleich. Nur der Eindruck, das Bild, die Ein-Bild-ung, die Vor-Stell-Ung verändert sich.

Vielleicht hilft dir das ein wenig.
 
Den letzten Satz mit der Sucht versteh ich nicht?

Gerade die Sucht macht doch lust auf mehr?
Ich meine jetzt nciht die extreme Sucht wie Drogen, sondern die Sucht nach zB.
bestimmten Genüssen von Essen, trinken usw.

als gäbe es keine geistigen, resp. psychische süchte/abängikeiten
anhaftendes.
die sein können

sucht nach "gott"- "gott"- religion als droge
sehnsüchte- zb. als realitätsflucht
erklärungssucht-
rechthaberei-
zwanghafter wiederspruch-
selbstdarstellung
besserwisserei
eitelkeit
beschämen und zurechtweisen anderer menschen
durch das hervorheben der eigenen klugheit, oder belesenheit
selbstlob

etc.........

-------------------------------------

tasächlich ist dieser obengenannte spruch aus dem

Dammapada

Das DHAMMAPADA, eine der volkstümlichsten unter allen kanonischen Schriften der Buddhisten, ist eine lose Sammlung von Sprüchen in Versen, mit denen Buddha und seine Jünger, besonders wenn sie zu Laien sprachen, ihre Lehrreden ausschmückten. Einige Verse sind deutlich als Worte Buddhas zu erkennen, manche andere können nicht von ihm, sondern nur von seinen Jüngern gesprochen sein; mehrere stehen auch in den THERA-GĀTHĀ und an anderen Stellen des Kanons, und dort sind die Verfasser genannt. Bei den meisten ist es zweifelhaft, aber auch gleichgültig, wer der Verfasser ist.

89
Wer zum Erwachen hin sein Denken eingerichtet,
Auf rechte Art und gern auf Weltliches verzichtet,
Wer frei von Leidenschaft und jeglichem Verlangen,
Der ist schon in der Welt zum Frieden eingegangen.


:morgen:
 
Kennst du von Terry Pratchett den Roman "Gevatter Tod"?
Ist sehr empfehlenwert, alles von ihm.

Da geht's darum, dass TOD plätzlich nicht mehr einer ist, sondern sich in unzählige TODe aufspaltet. Ein Art Identitätsproblem bekommt.
Und plötzlich hat jede Art ihren eigenen Gott. Was bald zu einem heillosen Chaos führt.

Vermutlich ist der Gott der Stechmücken ein wenig anders als der Gott, oder sogar die Götter der Menschen. So gesehen.

Die Frage ist berechtigt, nur wird dir die niemand wirklich beantworten können. Die Antwort muss du in dir selbst entdecken, ausgraben, oder nicht, vermute ich.

Daher ja auch dieser Ansichtswinkel, denn wie war das noch:

"Du sollst keine Götter nehmen mir haben"

Was so gesehen, alle Geschichten um Gott, Jesus usw. ins Absurdum führt.

Ja! Dann wäre das so.

Es ist so, so ist unsere Welt und wir machen uns nur was vor, mit unserem Kopfkino

Ja! Auch das wäre dann so.

In deiner ersten Überlegung ist ja sogar noch eine weitere Alternative mit drin.

Ich behaupte mal, so ganz aus dem Bauch raus, alle drei könnten stimmen. Nur stimmen sie nicht auf den selben Kontextebenen. Alle drei sind aus bestimmten Blickwinkeln Ausschnitte, Sichtweisen. Nicht die ganze Wahrheit, nur Einzelaspekte davon.
Einmal der Schwanz, einmal der Rüssel des Elefanten sozusagen. Der Elefant bleibt gleich. Nur der Eindruck, das Bild, die Ein-Bild-ung, die Vor-Stell-Ung verändert sich.

Vielleicht hilft dir das ein wenig.

Nur eine Variante kann stimmig sein, bei beiden anderen, führt das Hinterfragen ganz schnell ins Absurdum der Vorstellungen. Man kann auch sagen es wiederspricht in sich den göttlichen Vorgaben.

Nur, beim Glauben, ist Hinterfragen unerwünscht. Was auch zu verstehen ist, man möchte glauben und den Glauben nicht zerstört bekommen, was auch so in Ordnung ist.
 
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