Wie "krank" sind die "Heiler"?

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Zitat Izabella:"Ich weiß, dass ich beim schreiben etwas direkt oder hart rüberkomme, ist aber nicht so in meinem Gefühl."

So in etwa beschreibst Du da ein Problem, das ich hier im Forum habe.
Wie weit kann ich hier gehen?
Ich suche ja selbst.

Esoterik ist ja insoweit hilfreich, dass das, was da gelesen werden kann, jeder nach seinem Gusto versteht.
Das ist meine Frage, immer wieder.
Was soll ich,was kann ich nun schreiben?
Ist doch alles kein Geheimnis.
 
Das wird einem gerne suggeriert. Und manchmal beginnt man es dann wirklich selbst zu glauben. Geht mir nicht wirklich anders.

Sieh dir unsere Erziehung an. Zuerst lernen Kinder, dass sie gut, brav, fair, ehrlich sein sollen. Und spätestens in der Pubertät werden sie damit konfrontiert, dass die Welt denen gehört, die am unfairsten, am egositischsten agieren. Beginn schon in der Clique, bei den ersten Verliebtheiten, in der Schule, im Beruf. Die Ärsche gewinnen.

Also bleibt nur eine Wahl: Werde selber einer, oder bleibe brav und leide. An dir selbst, an der Welt.

Wer sind denn die Selbstmörder? Die, die zu sensibel sind, die zu viel reinkriegen, das sie dann überfordert. Bis es zu viel wird. Und die deswegen meist kaum wer im eigenen Umfeld versteht. Die eigentlich gesunden Seelen, so betrachtet. Gibt einem zu denken.
Die anderen haben ihre Panzer, durch die nichts wirklich rankommt. Und mit denen sie gleich auch noch die Anderen, Schwächeren überfahren.

ja, so wie die neue "friedliche" Form des Krieges inzwischen die globale Wirtschaft der Konzerne, Banken und Broker geworden ist. Das ist ein getanrnter, aber letzlich definitiver Kriegschauplatz. Die Eroberung der Märkte, das Erreichen der Martführerschaft... Es geht, wie üblich um mehr Macht, mehr Geld, mehr Einfluss, mehr Gewinn. Für einige wenige. Um Gier.
Dummerweise ist dieses Netz inzwischen so eng, dass letzlich jeder von uns mitdrinhängt. Ob er will oder nicht.

War schon mal besser.

Ja, man wird regelrecht vom Sein abgespaltet und das schlimme daran ist, dass die meisten da hineingeboren werden und gar nicht wissen, was Sein ist, da die Eltern ja schon so sehr von diesen kranken Mustern geschädigt sind.

Und hier ist der Ansatz für die "Heiler", denn der oder die es erkannt haben und ihr Leben im Griff haben, sind zu der Verantwortung m.E. aufgerufen, hier zu "heilen", wobei heilen mehrdeutig verstanden werden kann. Nicht im Sinne der eigenen Profitgier und ohne Verstand, sondern im Sinne der Vernunft und im Sinne der Änderung dieser grausamen Zustände, die z.Z. vorherrschen.

Man braucht dazu nicht mal weit gehen, es reicht die Nachbarschaft. Ich erlerne gerade eine Form von bestimmter "Heilmassage" die ganzheitlich wirkt, ist sehr kostspielig und die Erlernung dauert ca. 2 Jahre. Zur Zeit habe ich einige Testklienten, die ich kostenlos behandle um zu üben, denn ohne Praxis geht hier gar nix und die muß ich auch bei Prüfung vorlegen in Form von Studien.

Doch worauf ich hinauswollte war folgendes: Alle Menschen, die ich behandle, sind extrem angespannt am ganzen Körper, haben Rückratverkrümmungen, Bandscheibnvorfälle, schmerzende verkrampfte Beine, sind verängstigt, haben Existänzängste, müssen ein "Soll" erfüllen, die Schicksale sind alle gleich: sie wissen nicht, wie sie das alles bezahlen sollen, was hier verlangt wird und bezahlt werden muß. Die Vorgaben sind so intojiziert, dass es den meisten schwer fällt auszusteigen und noch schwerer, wenn Kinder da sind.

Die Methode, die ich erlerne wirkt, sie entspannt den Körper und die Muskulatur und wirkt auch auf anderen Ebenen, ich sehe es und ich sah auch, dass es den Menschen, die ich behandle auch plötzlich in anderen Bereichen ihres Lebens besser geht, es ist erstaunlich, wie sehr viel besser.

Doch bin ich mir der Verantwortung sehr bewußt und habe Angst davor und kann es nicht verkaufen, obwohl die Ausbildung wirklich gut und auch teuer ist. Auch sehe ich sehr gute Resultate und trotzdem spielt mir mein mangelndes Vertrauen hier noch rein. Und ich weiß, dass meine Einstellung zum Thema "Was will ich bewirken, wie will ich wirken, was muß erkannt werden", noch etwas hinkt.

Ich will damit meinen Lebensunterhalt verdienen und selbständig, vor allem so autonom wie möglich sein, damit ich mich von der kranken Gesellschaftsform so weit wie möglich befreie und es mir möglich mache, dass ich anderes bewirken kann womit meine Einstellung korreliert. Doch genau hier scheint der springende Punkt zu liegen, warum ich mich noch zurückhalte: Noch stehen im Vordergrund die eigenen egoistischen Wünsche und nicht das Geben. :)
 
Zitat Izabella:"Ich weiß, dass ich beim schreiben etwas direkt oder hart rüberkomme, ist aber nicht so in meinem Gefühl."

So in etwa beschreibst Du da ein Problem, das ich hier im Forum habe.
Wie weit kann ich hier gehen?
Ich suche ja selbst.

Esoterik ist ja insoweit hilfreich, dass das, was da gelesen werden kann, jeder nach seinem Gusto versteht.
Das ist meine Frage, immer wieder.
Was soll ich,was kann ich nun schreiben?
Ist doch alles kein Geheimnis.
Hi lovely,

ich lerne von den Anderen die hier schreiben und ganz toll rüberkommen. Ich gucke mir an, wie die das beschreiben. Bis zu einem gewissen punkt gelingt mir das auch, doch ich bin nunmal selten eine Süßholzrasplerin und es geht irgendwie nicht ab*ggg*. Nuja und mit der Zeit lernt man die Leute hier etwas kennen und weiß, wie man sie anschreiben kann, ist nicht anders wie im reallife. Außerdem hat man selbst mal bessere und mal schlechtere Tage, take it easy, und verbiege dich deshalb nicht.:)
 
Die grundsätzliche, generelle Unlogik am Heilen ist ja die: Wenn alles, wie es ist, so gottgewollt, göttlich ist, warum dann was verändern, heilen?

Dann ist, wäre es ja genau so "richtig".

Dass es das anscheinend nicht ist, weist ja darauf hin, dass was nicht in Ordnung wäre. Aber eben genau aus dieser (Heil)Ecke kommt dann andererseits auch diese andere Botschaft.

Was beides so zusammen wenig stimmig wird.

ist es auch - genau so richtig.

die natur zerstört selbst, was sie auch selbst wieder 'heilt'.
aber es geht nicht um 'heilung' - es geht um stetige weiterentwicklung -

eine entwicklung hin zur harmonisierung der unterschiedlichen und zugleich gleichwertigen kräfte -
der gleichwertigen kooperation -
die keiner helfer mehr bedarf -
denn 'heiler' sind ja nur menschen, die meinen, dass ihre kräfte einseitig stärker wären, als die kräfte der zu heilenden.

das prinzip der natur ist erschaffen von dem, was wir als göttlich bezeichnen -
und wir sind teil der natur - unterliegen den gleichen prinzipien.

es bedarf nicht der heilung - es bedarf nur der weiterentwicklung -
und sie geschieht - und wird weiter geschehen....

unser planet ist noch nicht zur ruhe gekommen - die kräfte streiten sich noch um die vorherrschaft - genau so geschieht es auch in uns selbst.
das gesamte universum ist noch nicht zur ruhe gekommen -

ich nehme mal an, dass die erreichte harmonisierung sich selbst auch wieder zerstören wird - um einen neuaufbau einzuleiten - der weiterentwicklung ist.

aber darüber brauchen wir uns keine sorgen zu machen -
auch nicht darüber, was mit unserem planeten geschehen wird, wenn der zenit überschritten sein wird.

es wird noch dauern....

das alles steht - nach meinem erkennen - in großen lettern geschrieben -
wir bräuchten nur unseren blick abwenden von unserem ego, um die lettern auch lesen zu können.

aber es geht ja jedem um sein kleines nacktes leben - und es ist auch gut so.
unser lebenswille ist unser bescheidener anteil, die weiterentwicklung voranzutreiben.

unsere irrungen und wirrungen - motor dazu.
 
Doch worauf ich hinauswollte war folgendes: Alle Menschen, die ich behandle, sind extrem angespannt am ganzen Körper, haben Rückratverkrümmungen, Bandscheibnvorfälle, schmerzende verkrampfte Beine, sind verängstigt, haben Existänzängste, müssen ein "Soll" erfüllen, die Schicksale sind alle gleich: sie wissen nicht, wie sie das alles bezahlen sollen, was hier verlangt wird und bezahlt werden muß. Die Vorgaben sind so intojiziert, dass es den meisten schwer fällt auszusteigen und noch schwerer, wenn Kinder da sind.

Ist ein typisches, wenn auch trauriges Beispiel unserer "Normalität". Das ich beim besten Willen nicht nur als kollektive, individuelle Projektion jedes Einzelnen sehen, lesen kann. Der Körper zeigt das, was ohnehin viel zu spät, zu wenig beachtet wird, wurde, letzlich in, durch seine Symptome auf.

Nun kann man, wie du es anscheinend tust, die Symptome lindern, etwas wieder ein wenig "geradebiegen", ok. Aber, so lange die Betreffenden danach wieder mit ihren "normalen" Umfeldern zu tun haben, wird es irgendwann wieder nötig sein, helfend einzugreifen.

Weil die "Normalität", unser aller "Normalität" letzlich das Krankmachende ist. Unsere Gesellschaft verbraucht und missbraucht ihre Resource Mensch.
Erzeugt Kranke. Erzeugt Krankheit. Physische, psychische, energetische. Ist un-menschlich, nicht menschengerecht. Und, wie du schreibst, wer kann es sich letzten Endes dann leisten, einen 180° Schwenk hinzulegen, raus aus dem Ganzen?

So lange die Gesellschaft so bleibt, wird das mehr werden anstatt weniger. Wir haben die meisten sozialen Errungenschaften des letzten Jahrhunderts längst verspielt. Und die, die noch existieren, zerbrechen gerade am wirtschaftlichen Bankrott der Sozialsysteme.

Was wieder mehr Alternativen benötigen würde, die sich wieder die wenigsten leisten können, was wieder zu mehr Krankheit, Leid führt, usw, usf,...

Es ist zum Heulen! Eigentlich.
Und wird leider vom Schönreden, Schöndenken nicht anders.
 
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welche "Liebe" ist damit gemeint, die besser als die "Liebe" zum Dunkeln?

bessere Liebe?
schlechtere Liebe?

wer oder was wertet dies in?

*g constantin

Hallo Constantin,

ich denke, ich würze mal deine Fragen mit meinem Senf etwas*ggg*.

Wie kann man Liebe getrennt vom sie empfindenden Subjekt betrachten, sozusagen wie ein abstraktes abgespaltenes "Etwas"? Hier wurde darüber schon oft lang und breit disskutiert und ich habe da immer eine Diskrepanz wahrgenommen, in der Beschreibung, Liebe sei eine, von des zur liebe fähigen Subjekts, unabhängige Form im Gegensatz zu meiner eigenen Wahrnehmung.

Insofern kann man der Liebe auch nicht dienen, da sie ja dann, wie gesagt, eine unabhängige Form wäre, denn nur etwas was ich außerhalb mir erlebe, dem kann ich dienen. Liebe kann man nur selbst fühlen oder sein, alles andere ist Trennung. Durch das liebevolle Sein, das Umsorgen, das Vertrauen, das Bewaren, das Hegen, das Pflegen, das liebevolle Wirken, durch Freude kann Liebe durch mich oder durch Jedes Wesen strahlen und sich überhaupt vermitteln oder exitieren.

GLG Iza.
 
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