Wie "krank" sind die "Heiler"?

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Und wenn ich nun aus lauter Liebe ein paar Daten mit Namen und Sachverhalten ins Netz hineinstelle -
fütterst Du mich dann aus der Schnabeltasse?
 
Ist ein typisches, wenn auch trauriges Beispiel unserer "Normalität". Das ich beim besten Willen nicht nur als kollektive, individuelle Projektion jedes Einzelnen sehen, lesen kann. Der Körper zeigt das, was ohnehin viel zu spät, zu wenig beachtet wird, wurde, letzlich in, durch seine Symptome auf.

Ja, so ist es.

Nun kann man, wie du es anscheinend tust, die Symptome lindern, etwas wieder ein wenig "geradebiegen", ok. Aber, so lange die Betreffenden danach wieder mit ihren "normalen" Umfeldern zu tun haben, wird es irgendwann wieder nötig sein, helfend einzugreifen.

Weil die "Normalität", unser aller "Normalität" letzlich das Krankmachende ist. Unsere Gesellschaft verbraucht und missbraucht ihre Resource Mensch.
Erzeugt Kranke. Erzeugt Krankheit. Physische, psychische, energetische. Ist un-menschlich, nicht menschengerecht. Und, wie du schreibst, wer kann es sich letzten Endes dann leisten, einen 180° Schwenk hinzulegen, raus aus dem Ganzen?

So lange die Gesellschaft so bleibt, wird das mehr werden anstatt weniger. Wir haben die meisten sozialen Errungenschaften des letzten Jahrhunderts längst verspielt. Und die, die noch existieren, zerbrechen gerade am wirtschaftlichen Bankrott der Sozialsysteme.

Was wieder mehr Alternativen benötigen würde, die sich wieder die wenigsten leisten können, was wieder zu mehr Krankheit, Leid führt, usw, usf,...
Ich sehe das genauso.

Ich versuche mit den Menschen zu sprechen und sie ganz langsam und vorsichtig darauf aufmerksam zu machen, was sie so krank macht. Die Erfahrung, die ich dabei mache, ist z.Z. noch eher die, dass die meisten einfach froh sind, dass ihnen leichter wird und sie eher schwerer dazu zu bewegen sind, sich ihren eignen Anteil daran anzuschauen.

Zuerst, obwohl sie kommen und sich behandeln lassen, belächeln sie mich, dann, wenn sie merken, dass sich was positives tut, sagen sie mir, wie erstaunt sie sind darüber und dass sie sich das nie gedacht hätten (also sozusagen dachten, dass wäre Humbug, was ich da so erzähle, was es bewirkt). Sie sind froh, dass ihre Schmerzen und Verspannungen weniger werden, doch belächeln sie mich weiter für meine Tipp´s, nach denen sie mich aber selbst fragen oder sich bei mir über ihre Umstände beklagen.

Im Prinzip wollen sie die Verantwortung nur an mich abgeben, so nach dem Motto, mach mich schmerzfrei und gut ist. Deshalb auch meine Ansicht, dass der Großteil der Menschheit einfach "doof" ist. Wobei ich das jetzt nicht böse meine, sondern eher etwas resigniert bin. Ich möchte einen Weg finden den Menschen mehr Selbstverantwortungsbewußtsein zu erkennen zu geben. Abwenden kann ich mich von den anderen aber auch nicht, da die Menschen manchmal einfach unter ihren vermeintlichen krankhaft angelernten falschen Verantwortlichkeiten zusammen brechen und froh sind mal Jemanden zu haben, der auch mal für sie da ist, ihnen zuhört.

Daran habe ich auch zu kifeln: Will ich das überhaupt tun? Will ich mir so viel Verantwortung aufschultern? Bin ich dazu überhaupt in der Lage und habe ich soviel Kraft?

Schlimm nur, dass man heutzutage dafür eben bei solchen Menschen die einfach nur zuhören, dafür mit Geld bezahlen muß. Besser wäre mehr echte Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung seinem Nächsten gegenüber.

Es ist zum Heulen! Eigentlich.
Und wird leider vom Schönreden, Schöndenken nicht anders.

Ja, es ist zum Heulen.
 
Im Prinzip wollen sie die Verantwortung nur an mich abgeben, so nach dem Motto, mach mich schmerzfrei und gut ist. Deshalb auch meine Ansicht, dass der Großteil der Menschheit einfach "doof" ist. Wobei ich das jetzt nicht böse meine, sondern eher etwas resigniert bin.

Wenn "Pillen" absolut nebenwirkungsfrei wären, wären alle dauervoll damit, vermute ich. Je leichter, je unkomplizierter, desto lieber. Bringt leider nicht so viel, eine reine Symptombekämpfung, oder lediglich Unterdrückung.

Was auch verständlich ist, wer will sich denn ernsthaft mit sich selber auseinandersetzen? (jetzt vom "Durchschnittsbürger" mal ausgehend)
Wenn ein Teil in einem doch auch weiß, was da alles im Laufe des Lebens unter den eigenen teppich gekehrt wurde. Die Seele weiß es, und das macht ihr Angst. Mitunter sogar Todesangst.

Noch dazu Arbeit, Arbeit mit sich, an sich. Dafür sind doch die anderen da. Man zahlt ja dafür. Also sollen die auch... Nicht ich. Wo kämen wir den da hin, wenn das alle so täten. Alleine der Spiegel kann schon manchen wehtun. ;)
 
Daran habe ich auch zu kifeln: Will ich das überhaupt tun? Will ich mir so viel Verantwortung aufschultern? Bin ich dazu überhaupt in der Lage und habe ich soviel Kraft?

Ich denke, die Fragen werden dich begleiten. Vermutlich mal mehr, mal weniger. Finde ich auch gut. Du kannst sie als Parameter, als inneren Kompass nehmen, ob, wie es für dich stimmig ist, ob du genügend Kraft dafür hast, oder dich doch mehr um dich selbst kümmern sollst,...
Nur solltest du sie nicht andauernd mit dir rumschleppen. Aber so als eigenes Feedback denke ich, ist es durchaus ok und legitim, Rücksprache mit sich selbst zu halten. Anfangs ist das ohnehin verständlich, aufgrund der noch vorhandenen Unsicherheit.
 
wer ist dieser Denker IN UNS der die Welt erschafft?

Ja, das ist eine gute Frage, die ich dir so nicht beantworten kann. Ich weiß nur, dass ich den Denker als die Form erkenne, die das, was ich erschaffe/erseine, in einem (oder mehreren) Gedanken, zum Ausdruck bringt.

Von meiner Grundeinstellung, dem Urprinzip meiner Existenz, meines SoSeins hängt ab wie ich wirke. Dieses Wirken erkennt der Denker und bringt sie in Form des Gedankens.

Ich hoffe es ist nicht zu wirr für dich, doch lässt es sich schwer beschreiben, es wird erlebt.

Habe ich jetzt ein liebevolle, freudige, tollerante Grundstimmung und das Vertrauen, dass es immer für mich und die "Meinen" und die nächste Umgebung und die ganze Welt zu unserem Besten geschieht, so sehe ich die Auswirkungen meines Seins und meiner Grundstimmung wirklich und sehr real wirken. Dazu bedarf es einer außerordentlichen ehrlichen Selbsthinterfragung, bis in die tiefsten und hintersten Bereiche (denn nicht alles ist immer so wie es zunächst möglicherweise erscheint). Es geschieht alles, wie ich Sobin/wirke, ausnahmslos. Das gilt aber für Jeden Menschen, Jeder tut das und wenn ich daran denke, was andere so total unbewußt vor sich hin kreieren, wird mir eben übel.

hat sich Jesus wirklich geopfert? Was hat er geopfert?
was hat er gegeben, was geteilt?

Ja, Jesus hat sich geopfert, geopfert hat er seine Erlösung, gegeben hat er seine Liebe und geteilt sein SoSein und sein Wissen. Aber von Jesus verstehe ich noch nicht so viel.

wer trägt dafür die VerANTWORTung das es ist wie es ist?
der Denker in UNS?

*g constantin

Der Denker setzt nur um, das Grundsein in Gedanken. Das Sein hängt ab von meiner gesamten Existenz. Ich kann hier nur wieder für mich sprechen. Doch verstehe ich so vieles nicht. Faydit hat es geschrieben: Was ist der Sinn davon, wie kann Gott das so wollen, ist es überhaupt Gott, der sich durch uns erfahren will oder ist es vllt. doch etwas anderes? Wozu sollte Gott, der Allmächtige, der Allwissende überhaupt etwas erfahren wollen oder müssen oder darauf angewiesen sein, es durch Menschen oder Leid oder Freud zu erfahren? Jesus kam und zeigte uns, wie das Sein/Heil funktioniert. Doch wer hält sich daran? Für die meisten, schrieb ich bereits, ist Jesus ein Idol, der statt ihrer liebt/heilt.
Wir Alle sind verantwortlich mit allen Fasern unserer Existenz, egal wie wir es beschreiben, ob Ego, Selbst, höheres Selbst, Seele, Sein, Denker, Quacker, GBSein, Bewußtheit oder sonstwie.

GLG Iza
 
So einfach ist es aber nunmal nicht. Der Gott, den du beschriebst, ist nicht Gott. Man mag es manchmal glauben, so empfinden, stimmt deshalb noch nicht. Es ist lediglich eine winzigkleine Facette eines viel größeren Ganzen, das immer noch nichts mit Gott zu tun hat.
Es ist schon was dran an dem was du sagst, aber den Fokus darauf zu richten, verschiebt sofort das "Gefüge". Und dann wird's wieder falsch. Führt ins nächste Labyrinth.

Besser kann ich das leider auch nicht in Worte fassen. "Es" entzieht sich dem. Verändert sich sofort.


Gott ist das Ganze, aber auch die ewig unberührte und unberührbare Quelle allen Seins.
 
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Hast du völlig recht. Darum geht's ja auch.

Minimalistisch vereinfacht:

Keine Sucht = Kein Anhaften.
Kein Anhaften = Kein Karma.
Kein Karma = keine (Re-)Inkarnation mehr.
Du bist frei!
Auch vom Leben natürlich. Dem hier.
In letzter Konsequenz.

"Es ist vollbracht!" Alles. Nichts bleibt mehr über.

Verstehe ich zumindest so.

Ja, vielleicht noch eine Ergänzung hierzu ;)

 
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