Hallo,
ich habe jetzt 23 Jahre Erfahrungen im Bereich der KFZ-Reparatur und Verschrottung gesammelt. Ich kenne die wichtigsten Automobilwerke und habe Seminare bei namhaften Mechanikern besucht. Bisher hat mich noch keine These so richtig überzeugt.
Wenn ich einmal eine klare Aussage über das Auto an sich finde, fühle ich mich reif.
Dann kann ich meinem ersten Auto begegnen!
Wer weis, am Ende gibt es gar keine Autos? Wer weis, am Ende erzählen die Meister nicht von Autos, sondern vom Bild des Autos?
In keinem Bereich wird derart spekuliert, wie wenn's um's Spirituelle geht. Jeder hat seine Meinung. Jeder möchte alles wissen und erforschen, nur ja nichts praktisches tun. Was soll das eigentlich werden, wenn's fertig ist?
Ganz ehrlich, jeder 5-jährige Fratz im Tipi hatte mehr spirituelle Praxis, als diese ganzen "Ich weis was" Typen im Esombereich. Und wenn sie schon nichts wissen, gibt's ja noch das "Ich bin dagegen!"-Schild.
Sorry, mußte mal sein!
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Einteils beschweren sich Leute über die sogenannte 'Kopflastigkeit' und daß das schlecht sei. Einzige Alternative, die sie kennen: nicht mehr denken. Vom Denken in Harmonie des großen Geistes nie was gehört! Das liegt hauptsächlich daran, das sie ihren Intellekt nicht vom Rest ihres Bewußtseins unterscheiden können.
Der moderne Mensch glaubt an das Denken im Gehirn.
Mit Emotionen haben's die meisten eh nicht so, weshalb man den Begriff der 'Psyche' eingeführt hat. Da werden dann Intellekt und Emotionen zu einem zusammen gefaßt und Psyche genannt. Psyche ist sozusagen Menschesein ohne physischen Körper. Das ganze wird noch durch andere Erfindungen unterstüzt, wie es z.B. ein ominöses Unterbewußtsein geben soll, in dem all das spielt, was man nicht erklären kann. Oder besser gesagt, man will es nicht kapieren und erfindet das Unterbewußtsein, damit die Theorie nicht so total unlogisch aussieht.
Der moderne Mensch glaubt eine Psyche zu haben.
Jetzt könnte man meinen, der Mensch kenne wenigstens seinen physischen Körper. Weit gefehlt, denn mal ehrlich, die meisten spüren ihren Magen nur, wen er schmerzt, nicht wahr? Das ist wirklich interessant, weil das negative Körperbewußtsein überwiegt dramatisch. Auch ein Grund, warum man Hungerdiäten für einen gesunden Umgang mit sich selbst hält? "Hey blöder Körper, du bekommst nichts, weil du wirst eh nur fett und häßlich!" Ansonsten ist das Verhältnis zum Körper relativ gut - neutral *lach*
Wie mißt man mit Körperbewußtsein seinen Puls? Ganz einfach. Man setzt sich in ruhe hin, spürt seinen Puls am ganzen Körper und zählt einfach mit. DAS ist Körperbewußtsein!
Der moderne Mensch glaubt seinen Körper zu kennen.
Und da kommen dann so Leute her, die sich noch nicht mal selbst verstehen, und reden über den Spirit und die Reise von und zurück? Wenn man da etwas drüber erfahren möchte, dann gibt es nur einen Weg. Und das ist kein Dogma von mir, sondern ein Fakt, das es
nur diesen Weg gibt.
Der Weg führt über die Selbsterkenntnis und die Erleuchtung über die Selbstliebe.
Allein darauf beruhen
alle spirituellen Hochkulturen und
alle spirituellen Meister/innen.
Jesus war Heiland, das heißt er hat Menschen faktisch geheilt. Er sprach von Nächstenliebe. Als Maß für die Nächstenliebe nahm er die Selbstliebe zur Grundlage: "Liebe deinen Nächsten (genauso innig) wie dich selbst." Es steht hier, das Selbstliebe der Beginn alles spirituellen Sterbens ist. Und er hat die Wunder des Seins nicht in irgendwelche Jenseitswelten verwiesen. Im Gegenteil, er hat es praktisch vorgeführt: Seht, Heilwerdung ist hier möglich. Seht, es gibt kein Leiden, das nicht auf Erden gelöst werden kann. (Was dann später zu Wundern verklärt wurde) Seht, Auferstehung ist im Irdischen möglich. Wo war da die Theorie, die hier Theologie genannt wurde? Was hat Theologie mit Jesus zu tun? Nichts!
Von der praktischen Übung Jesus ist in Europa nicht viel bekannt, was nicht heißt, das der nur auf Jünger eingeredet hätte.
Wenn man sich selbst erkennt, dann erkennt man darin auch seinen Spirit. Denn dieser Körper, diese Gefühle und dieses Denken sind die Manifestation des Spirits. Wer schon bei sich selbst als Mensch Blinde Flecken hat, die scheunentorgroß sind, wird seinen Spirit allenfalls verzerrt erkennen. Und von solchen Prozessen wie Geburt und Tod nichts wirklich verstehen können.
Wei gesagt, der 5-jährige Fratz im Tipi ginge hierzulande als Guru durch. Und im Volk war er ein ganz normales Kind. Und genau SO traurig ist diese Gesellschaft anzusehn. Unwissend und dumm sich selbst gegenüber!
Was meint einer hier, das ich mir mein Wissen angelesesn hätte? Das ich mitspekuliere und mich vielleicht nur länger damit befaßt hätte, und deshalb schlau reden kann? Nein, ich hab gelernt meinen Puls zu spüren. Ich hab gelernt meine Emotionen zu gespüren. Und ich hab gelernt meine grobstofflichen Geist mit dem Geist meiner Seele zu vereinen. Und daher kommt mein Wissen - aus dem sprichwörtlichem Innerem Selbst, wo der göttliche Funke sitzt. Und der wartet auch bei dir darauf, entdeckt zu werden.
Und dann, und nur dann, bekommst du einen tieferen Einblick in die Beziehung zwischen dem Menschsein und dem Seelenesein. Und da, wo ich vom "ins Licht gehen" spreche, ist es mit jeglichem Wissen aus. Dort ist die Grenze, was in unser Vertändnis erfaßbar wäre. Und das kann man jetzt glauben oder boniert glauben, man sei fähig da weiter zu kommen.
Deshalb sprach der 5-jährige Indianerjunge vom "Goßem Geist, dem Mysterium". Deshalb kehrt Laotze so heraus, das man Tao nicht benennen könne. Deshalb fordert der Priester einen auf, Gott zu schauen. Weil das Licht, aus dem wir alle geboren sind, in das wie alle wieder eingehen und das wir alle immer und überall sind, uns im Menschsein immer fremd bleiben wird. Es gibt nur einen Lichtblick, der einen wundervollen Moment schenkt, den Man z.B. Erleuchtung nennt.
Alles Liebe
Jan
P.S. Wenn man dann ein Auto hat, macht man erst den Führerschein und fährt dann damit rum. Wobei ich meine, entscheidend ist weniger das Diplom, als das Erlernen und sammeln von Fahrpraxis.