Wie kann etwas zugleich so richtig sein und sich so falsch anfühlen?

  • Ersteller Ersteller Babyy
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Ja, ich für mich empfinde es auch als richtig. Aber es wundert mich, dass das die Menschen im Umkreis nicht verstehen und sich ständig einmischen...

Ich glaube das ist einfach menschlich. Ich meinte aber es noch etwas anders. Meine verinnerlichten Glaubenssätze stehen mir oft im Wege. Ich nenne Dir ein Beispiel: Ich habe oft das Gefühl, wenn es mir gut geht ist es falsch. Das liegt an meinem Glaubenssatz, dass es mir nicht gut gehen darf, den ich aus meiner Familie übernommen habe. Das löst das Gefühl von Richtig und Falsch gleichzeitig aus.

Wenn andere versuchen sich bei mir einzumischen, lasse ich das nicht mehr zu. Der erste Schritt ist, dass ich mich nicht mehr rechtfertige. Denn dann habe ich nie eine Chance. Ich vertraue mir selbst. Und es ist mir nicht mehr wichtig, was meine Umwelt davon hält. Und schon läßt die einmischerei auf. Ich bin aus der Diskussion ausgestiegen.
 
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Ich glaube das ist einfach menschlich. Ich meinte aber es noch etwas anders. Meine verinnerlichten Glaubenssätze stehen mir oft im Wege. Ich nenne Dir ein Beispiel: Ich habe oft das Gefühl, wenn es mir gut geht ist es falsch. Das liegt an meinem Glaubenssatz, dass es mir nicht gut gehen darf, den ich aus meiner Familie übernommen habe. Das löst das Gefühl von Richtig und Falsch gleichzeitig aus.

Das kann ich gut verstehen und nachempfinden. Bei mir läuft dieser Prozess ähnlich ab. Wenn es mir gut geht, glaube ich ebenfalls, dass ich das nicht darf. Bei mir geht es in die Richtung, dass ich es nicht verdiente habe, mich gut zu fühlen.

Alles Liebe
Elfenkind62
 
individuell so sein wie man wirklich sein möchte und auch ist, kann nur der sein, der sich auch eine gewisse menschliche größe angeeignet hat, die richtigen worte immer findet, und auch dazu steht und auch glaubwürdige argumente immer parat hat.
sonst wirst du von der gesellschaft in der luft zerrissen und zerstört. ich bin zu den leuten so freundlich wie es geht, aber nur zu denen die es wert sind. ich red eher wenig und mit ideoten nur das nötigste bzw. mach einen weiten bogen.
partnerschaften mit getrennten wohnungen funktionieren super, die meisten sind aber schon in einem eher fortgeschrittenen alter. bei jungen geht´s auch aber wenn kinder kommen ist es anders. da braucht´s beide vor ort und zusammenarbeit.
mfg
 
Ich glaube das ist einfach menschlich. Ich meinte aber es noch etwas anders. Meine verinnerlichten Glaubenssätze stehen mir oft im Wege. Ich nenne Dir ein Beispiel: Ich habe oft das Gefühl, wenn es mir gut geht ist es falsch. Das liegt an meinem Glaubenssatz, dass es mir nicht gut gehen darf, den ich aus meiner Familie übernommen habe. Das löst das Gefühl von Richtig und Falsch gleichzeitig aus.

Wenn andere versuchen sich bei mir einzumischen, lasse ich das nicht mehr zu. Der erste Schritt ist, dass ich mich nicht mehr rechtfertige. Denn dann habe ich nie eine Chance. Ich vertraue mir selbst. Und es ist mir nicht mehr wichtig, was meine Umwelt davon hält. Und schon läßt die einmischerei auf. Ich bin aus der Diskussion ausgestiegen.

Es ist auch so ähnlich bzgl richtig und falsch. Ich musste ihn verlassen und wirklich tief verletzen (denn das hab ich) damit es mir endlich gut geht und damit die Beziehung funktioniert.

Nicht mehr diskutieren und sagen, sie sollen aufhören sich einzumischen, sondern einfach ignorieren, ist ein guter Tipp.
 
Bei mir geht es in die Richtung, dass ich es nicht verdiente habe, mich gut zu fühlen.

Ja, das kenne ich auch. Oder dass ich es nicht wert bin. Es darf nicht sein. Das erkennen dieser Glaubenssätze ist schmerzhaft. Und dann tun sich Wege auf, diese aus dem Leben rauszuschmeißen und eigene Glaubenssätze einzusetzen.

Ich hatte lange das Gefühl "falsch" zu sein. Das ist zum Glück Geschichte.
 
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individuell so sein wie man wirklich sein möchte und auch ist, kann nur der sein, der sich auch eine gewisse menschliche größe angeeignet hat, die richtigen worte immer findet, und auch dazu steht und auch glaubwürdige argumente immer parat hat.
sonst wirst du von der gesellschaft in der luft zerrissen und zerstört.

Das habe ich anders erlebt. Das Problem beim Argumentieren ist, dass es immer Gegenargumente gibt. Ich habe mich dann in kraftzehrende Diskussionen begeben und versucht andere zu überzeugen. Und das hat nichts gebracht, weil mein Gegenüber sich einfach nicht überzeugen lassen wollte. Nein, er wollte umgekehrt mich bekehren.

Zerrissen wurde ich nicht. Im Gegenteil. Natürlich, als ich anfing Dinge anders zu machen als vorher gab es teilweise Aufregung. Aber als ich einfach weitermachte, legte sich diese von selbst. Meine Umgebung hat sich daran gewöhnt. Und sogar das eine oder andere dann gut gefunden.
 
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