@sigurd
Zu allen Zeiten, wo sich der Mensch mit seinen Sinnen befasst, hat er neben seinem Überlebenskampf, die Poesie des Nachsinnen über den Ursprung vollzogen.
Im Polythismus der Vor-antiken Völker wie den Ägyptern und Sumerren und anderen, gab es bevor Götter oder andere Übermächtige Gestalten, die Ursubstanz. Die Ursubstanz wird unter anderem von den Ägyptern des alten Reichs als ewig und Unerschaffen angesehen, bevor diesen Quasie-Urstoff ordnete woraus sich das Götter-Pantheon der Antiken Welt aufbaute.
In den östlichen Schulen und Lehren war es der ewige Geist, der immer war und immer ist. Gleich ohne die Dualen Eigenschaften die der spätere Mensch dort eingefügt hatte.
Thales aus Milet ein Vorsokratiker, Verstand im Wasserstoff die Begründung von allem. Heraklit bedachte an das Feuer, den ohne Feuer so dachte er, könne nichts Seien, das Feuer als Licht. Parminides nahm einen Seienden Urstoff an, der sich selbst reflektiert und alle anderen Stoffe, wie Wasser und Feuer und Luft als Attribute in sich gebirt.
Mit Pythagoras kammen die Zahlen hinzu, die den Urstoff in Maße setzte, woraus sich das ganze Weltgebäude errichtete.
Bei Platon wurde dieser Urstoff als höchste IDEE, deren alle anderen Ideen und Gedanken daraus entstammen. Aristoteles nannte es den unbewegten Beweger, der als Baumeister der Welten sich selbst ohne Vegetation und Natural, aber in Vegetation und Natural befindet, darauff erbaute Aristoteles seine Metaphysik und Wissenschaft.
Die mittelalterlichen Scholastiker, welche ebenfalls von Aristoteles beeinflußt wurden, sprachen den Bgriff des Höchsten von Gott als "Überseiend" und ohne Anthropomorphismus aus, aber im Anthropomorphismus und der Kausalität als bloße Sache darin wohnhaft an.
Noch viel tiefergreifend und weiter in Mystifikation der Bgriffe und Bilder eindringen, hat sich der Neuplatonismus ((Plotin 2014-270 n.Chr.)) in die Struktur des Weltenstoffs wie des Unverursachten Urstoffes hinein Gedacht.
Nach Plotin, Ist das "Partiell-Eine" mit keinem Wort zu bennen, wenn gleich es unendliche Worte bedarf dieser in der Substanz und den Gedanken-Bildern wohnenden Hologrammartigen Akzidenz gewahr zu werden.
Das Unverursachte EINE, oder Im seienden Überseiend da-zu-sein, emaniert zum Einen als Substanz der höchsten Idee, der höchste Idee emanierend als Nous der Geist, der späteren Welten der groben Substanz, die Einschließlich im "Übereinen" gründet und selbst den Abgrund als Finstere Schwärze der begrifflosen Stofflichkeit dartsellt. Das mit allen Welten, eingebunden in diese gravitaive Welt in der der Mensch seinen durch die hier seinede Konsistenz , Körper erhält.
Von Jamblichus und Porphyrios über Proklos, kam Dionysius Areopagita ein unbekannter Theologe/Mystiker des 500 Jh.n.Chr. mit den Proklostischen Neuplatonismus sowie dem Neuplatonischen Lehren von Jamblich zusammen. Seine Negative Theologie, welche alle positiven Attributte, die von der objektiven Lehre/Religion, verneint und das Überseinede/Ainsoph, ohne einen Obsoleten Begriff aufzeigen will. Die negative Theologie bezieht sich vielmehr nur auf das Unverursachte Übereine, oder wie man immer es nenne möchte. Alle positiven Eigenschaften, wie : "Gott ist Gut, Gott ist Gerecht usw". ist für die negative Theologie nur fragmental, das heist es sind Eigenschaften einer Omnissubstanz, aber nicht ausschließlich diese, da die Überseinede Unverursachte Idee, die Welten und Universen als Fragmente in/aus/durch sich baut, worin auch alle Polaren Eigenschaften gehören, die in der Hechaloth--Mystik später in 4 Ebenen mit jeweiligen Qualitäten eingeteilt wurde.
So begegneten sich die Lehre des Aristoteles, welche auch Maimonides Aufgriff, mit der Gnositischen Lehre des Hermetiker und anderen. Diese Lehren wurde im 16.Jh.n.Chr. wieder durch die negative Theologie, welche auch Maimonides pflegte mit der Lehre der Hermetiker und der Judaischen Mystiker (Luria) auf ein Prinzip welches über Anfang und Ende hinaus geht weiter gedacht.
Gott kann nur in seiner Allmacht , wie sie in dieser Schöpfung , bzw. dass was ich als Aspekt deute, sich selbst in die Natur begeben.
Es ist nach meinem Verständnis aber, nicht das Ewige Geist Prinzip, sondern ein Fragment dessen was Unbegreiflich und Un-aus-sprechbar ist.
Der mentale Aspekt der eine Eigenschaft besitzt, ist in seiner Ganzheitlichkeit "Allmächtig " dort ist er Gott-Vater und Schöpfer, und teilte seine Identitäten in 6 Schöpfungstage, Diese Wesenheit,sind wir selbst.
Die Identitäten des Gott-Vaters, werden durch die Eigenschaft, gleich einer mentalen Projetion, als Schöpfung und Chaos , gebildet.
Die Göttliche Ordnung, lag in der Bildlichen Innerung der Eigenschaft Gottes, Die Bilder sind Sozusagen mit den Identitäten des Vaters gleichzusetzen. Die Identitäten wurden durch die allumfassende Eigenschaft die wir als Druck-Kraft verstehen, Bewegung Versetzt, so dass Substanz gebildet wurde, diese Substanz wurde von der Eigenschaft die als in Gott ist, resonanz-bedingt in Ordnung und Kausalität gebunden.
Das was die meisten Menschen als Gott denken, ist dabei lediglich ein Teil-Bereich, des All Umfassendes Geistes, welche unendlich ist.
Doch in diesem Unbegreiflichen Geist/Gott , sind alle Immanenten Welten und Aspekte, tief verborgen.
Einer dieser Welten , ist Gott in der Schöpfung und stellt somit auch Substanz , Negation und Polarität dar.
Er hat alles Erschaffen, was in dieser Welt oder Universum zu finden ist.
Die orthodoxen Gläubigen, denken sich Gott nur " Im Himmel " und der Mensch sei von ihm getrennt. Das stimmt natürlich nicht, alles ist Von diesem Aspekt/Gott. Auch das böse ist von Gott. Das ist doch was schönes an sich.
Isaak Luria schreibt dazu : " Gott in der Schöpfung "
Der oft zitierte Ausgangspunkt der Kosmogonie liegt im ersten Schöpfungsakt, der dann als Gottes "Sich-Zurückziehen" ( Tzimtzum ) bezeichnet wird. Am Beginn der ersten acht Tore von Samuel Vitals Bearbeitung des Ez Hajim heißt es: Bevor irgendeine Emanation hervorkam, gab es nur das Göttliche Licht, es erfüllte die ganze Wirklichkeit, kein Platz war frei, kein leerer Raum, sondern alles erfüllt vom Licht des Ainsoph, welches im Ur-Ain ruhte.Es gab weder Anfang noch Ende. Der Unterschied zur Genesis Illustration ist offensichtlich. Während die Bibel mit der Erschaffung von Himmel und Erde beginnt,ist hier zunächst gar keine Schöpfung , sondern eine Emanation vorgesehen. Daß die Schöpfung auch in der jüdischen Tradition nicht mit der neuplatonischen Lehre des Hervorgehens aus dem einen im Widerspruch stehen mußte, ist bekannt.Am Anfang gab es nur das Licht. die Symbolik des göttlichen Lichtes ist von Zentraler Bedeutung in der kabbalistische Literatur, am Beginn des Sohar, wo von der >>Dunklen Flamme<<,
(Bozina-di-qardinuta ) die rede ist, die aus dem Urgrund, dem mystischen Nichts bzw. Der Unendlichen Gottheit, hervorgeht.
Gott sprach , es werde Licht, das Ergebnis des Wirken Gottes-von manchen Exegeten wurde der biblische Text sogar so verstanden, dass das Licht das Erschaffende ist- sondern En_Sof ist selbst das licht. Bevor Gott die Welt wirklich werden läßt, ist er selbst alles und das einzige [...] "
Ich selber gehe davon aus , das bevor Gott diese Welt in Ordnung und Kausalität verwickelte, das andere Aspekte aus dem Unbegreiflichen Ur-Gott, geschaffen wurden, die Kontraproduktiv , zur dieser Aspektion der Schöpfung stehen. Die Aspekte des Ur-Gottes, stehen daher in Kohärenz mit einander.
Ein anderer Aspekt in dem die Identitäten , In Un-Ordnung stehen, wurden als sich dieser Aspekt Kontraktierte, zum Teil mitgerissen, es kam zur Göttlichen Kollision und den Eigenschaften der Aspekte des Urgeistes.
Die Identitäten beider Aspekte, wurden nun neu Geordnet, wodurch die Kausalität , die wir kennen entstand.
In der Bibel wird ,das später mit der Schlange, beschrieben, die >> von irgendwo her kam << , sie war Plötzlich im Paradies. Es steht Symbolisch für die Kohärenz und der Vor-Kosmischen Katastrophe dieser Aspekte. Der Teilbereich des Ur-Geistes der diese Universen schuf, konnte sich erst entfalten,
weil er Im Urgeist mit den anderen Potenzen in Un-Kausaler Interaktion steht.
Ohne das jetzt weiter zu vertiefen, sage ich das Gott auch ein "Hampelmann" sein kann, wenn er will, das ist seiner Allmacht zu verdanken welche in ihm als Eigenschaft zugrunde liegt. Negation , Selbstbetrug und Illusion sind ebenso in diesem Aspekt ein Maß, wie die Vitalen Kräfte der Natur, beide sind in dieser Schöpfung Gottes, vorhanden.
Wenn sie von einer Ursache die ohne Ursache ist sprechen, ist es das gleiche , als wenn ich meine, dass diese Schöpfung nur ein Aspekt eines unbegreiflichen Gottes, Sein, Geistes oder wie immer es bezeichnet werden möchte, sein könnte.
Diese Unterschiedlichen Motive und und Suggestionen, von der Welt machen die Schöpfung und alles was ist, aus. Wir legen dabei immer Wert auf unser gesprochenes Wort, so dass es zu werte Vorstellungen kommt. Keine dieser Werte-Vorstellungen vom Sein und Gott ist richtig. Und es wird niemals richtig sein, den die Identitäten der der Eigenschaft des Gottes, sind wie Teilchen, die dem Aspekt ( Der Gott der heiligen Schriften ) erst ermöglichen.
Im unbegreiflichen Ur-Gott/Seienden stehts nur ein Fragment.
n.22 (( 17.09.2016))