Wie ich aufhörte zu rauchen

Da hast Du Dir ja gleich die schwersten ausgesucht. An meiner ersten Zigarette beim Kaffee habe ich sowas von gehangen. Ich habe erst mal mit der angefangen, die mir am leichtesten fiel: die Zigarette auf dem Heimweg. Dann die am zweitleichtesten usw. Ich habe mir am Anfang erst mal nur eine Situation vorgenommen.

Naja, ausgesucht habe ich mir eigentlich, auf alle zu verzichten. Aber der Verzicht auf diese beiden fällt mir am schwersten und ich bin auch damals wegen der Kaffeezigarette wieder zum Raucher geworden.
 
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Gebt nicht immer so viel auf die Psyche, die kann uns verar***en von vorne bis hinten und uns alles einreden, was wir nur glauben wollen. Die Psyche ist so manipulierbar bis sonst was. Der Mensch glaubt dann alles, nur weil er glauben will.

Hat bei dir ja wunderbar funktioniert. Aufwachen!!! ;)
 
WER wertet und unterstellt hier? Außer du selbst?
Für dich ist es offenbar ein sehr großes Problem, (d)eine psychische Abhängigkeit zu akzeptieren, wohingegen du bei einer physischen kein Problem hast.
Warum?

Genau darum geht es in diesem Thread, der Unterstellung

wenn deine Sucht sich nur aufs körperliche beschränkt (wie du uns hier immer wieder erklären möchtest) wie schaffst du das ...

Weil ich dann den Entzug in Kauf nehme. Das geht. Beherrscht jeder Raucher. Geht auch zwei Wochen, geht auch vier Wochen, nicht nur reduziert, sondern auch auf null.

Hat JdM doch schon Recht ? Gewohnheitsraucher, die von psychischen Zusammenhängen abhängig sind um zu Rauchen und die Süchtigen. Ein großer Unterschied ?

Der Gewohnheitsraucher wird sich nie vorstellen können von der Gewohnheit im Zusammenhang abzulassen. Der Süchtige kennt den Entzug.
 
Für mich war es am schwersten, die 1. Ziggi nach dem Frühstück wegzulassen......
Ich habe es fürs erste so geregelt, dass ich mein Frühstück im Schlafzimmer (Bett) einnehme, was ich bisher sehr selten gemacht habe. Aber im Schlafzimmer herrscht absolutes Rauchverbot, an das ich mich natürlich halte.

Mein nächster Knackpunkt ist das Mittagessen. Nach dem Essen eine Zigarette war bisher wie eine Nachspeise für mich. Jetzt springe ich nach dem Essen sofort auf, räume das Geschirr weg....und danach gehe ich eine große Runde um den Wohnblock (inkl. 397 Stufen runter und rauf) Anschließend ist an Rauchen aufgrund meiner Luftknappheit ohnehin nicht zu denken.

Und so hangle ich mich durch. Ich hoffe, dass ich nicht umfalle.

Sehr gut beschrieben! :thumbup:

Das ist genau das, was ich mit "umprogrammieren" meinte.
Bis man da alle lieben Gewohnheiten mal durch hat, das dauert...:D

Wichtig ist, in der ersten Zeit nicht umzufallen.

Leichter gesagt, als getan, ich weiß....aber hinterher könnte man sich in den A... beißen.
 
Ich war heute zum ersten Mal wieder aus. Härtetest sozusagen. Meine Freundin raucht und ich hab ihr ausdrücklich gesagt: Blas mir eine!
Noch mag ich den Geruch nicht wieder. Er stört mich, aber auch wieder nicht. Es ist gut, wenn ich Rauch rieche, weil ich ihn ein bisschen eklig finde. Doch ich weiß, dass dieser Eklig-Kontext irgendwann wieder verschwindet und die Sehnsucht danach groß wird, selber wieder blasen zu dürfen ;)

Eines sage ich mir immer. Es gibt nur eine gute Zigarette und das ist die, die man nicht raucht. Hier geht es ja nicht um irgendwas. Es geht um das eigene Leben. Ich habe Raucher durchaus stolz aus dem Leben gehen sehen (Lungenkrebs), doch ich glaube, die hätten gerne noch ein paar Jahre gehabt. Wenigstens versuchen sollte man es, sich selbst eine Chance zu geben und nicht nur und ausschließlich der Droge. Das ist denfinitiv der Grund, warum ich nicht mehr rauchen will. Mir darf sonst auch niemand was sagen. Nikotin darf aber? Nein! Never again!
 
kann man nicht so sagen ^^ der eine großvater hat nie geraucht aber schon vor seinen 60. gestorben, der andere kettenraucher von klein auf ist fast 80 und kerngesund ^^

bei mir ist es auch so, der jüngere bruder von meinem grossvater hat sehr gesund gelebt und nie geraucht ist aber mit 60 gestorben, mein grossvater hat weltkrieg erlebt, im untertagebau gearbeitet und geraucht wie ein türke ist aber kerngesund und schon 89 jahre alt.

Ja klar, es gibt immer nur die eine Seite. Mensch Meier und wasnichtnoch, es spielen viele Faktoren zusammen und nicht nur das Nichtwollende sonegativreden als ob es allgemeinwahr waere. Es trifft auf die einen zu, klar, doch auf andere wieder nicht. Daher gibt es da kein Pauschalurteil, selbst wenn das von einer Parteifraktion so herbeigewuenscht wird.
 
Nochmals, könntest du es für möglich halten, dass die Rezeptoren die nach Nikotin lechzen, auch das Nikotin abstoßen können, also als nicht gewollt ansehen können ?!

Möglich ?

Wie schon mehrfach gesagt, bei starken Rauchern, kann es von einem Tag auf den anderen aufhören und zwar, das keine Ziggi mehr schmeckt. Vielleicht ist das auch eine Warnstufe im Körper, das umschlagen. Wer den Punkt erwischt, hat es leicht aufzuhören.

Wie gesagt, möglich ?

Und so haben wir urplötzlich eine ganz andere Sichtweise. Gebt nicht immer so viel auf die Psyche, die kann uns verar***en von vorne bis hinten und uns alles einreden, was wir nur glauben wollen. Die Psyche ist so manipulierbar bis sonst was. Der Mensch glaubt dann alles, nur weil er glauben will.

Wie gesagt, warum haben viele Raucher mit dem aufhören Probleme, versuchen es zigfach. An mangelnder Willensstärke kann es nicht liegen. Denn der Willie ist da, das Fleisch aber schwach, weil der Körper noch will und das Nikotin als Bestandteil seines physiologischen Ablaufes versteht.


Ich hab hier irgendwann mal ein Video verlinkt. In irgendeiner Folge geht es darum, warum es Vielrauchern oftmals leichter fällt, von Jetzt auf Sofort aufzuhören. Vielraucher unterbrechen diesen Rauchzyklus einfach schneller, weil ihr Rauch-Intervall kürzer ist. Unlogisch? Nein. Nicht wirklich. Mal drüber nachdenken!

Es geht schlicht nur ums Gift, um das Nervengift Nikotin. Solange man den Gedanken an die doch so lieb gewonnenen Gewohnheiten noch nachhängt, wird das nix mit dem Nichtrauchen. Man muss verstehen, dass das, was süchtig macht und einen gefangen hält, die DROGE NIKOTIN ist, eine der am schnellsten süchtig machenden Suchtgifte überhaupt.

Das sag ich nicht, weil ich euch zum Nichtrauchen überreden will, das sag ich zu mir, der Kettenraucherin, die am Rauchen sterben würde, würde sie diesen Mechanismus nicht endlich begreifen, verinnerlichen und letztlich durchbrechen. Ich will noch ein Stückchen leben und es ist eh ein Irrsinn, dass ich das dran festmachen muss, ob ich eine Sucht lasse oder sie weiter betreibe. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Oder?

Nichtrauchen kann jedenfalls auch Spaß machen :-D Ich leide zumindest nicht drunter. Im Gegenteil. Und lieber stehe ich auf und mach den Abwasch, bevor ich fünf Tschicks sinnlos verqualme, nur weil es aus irgendwelchen Gründen sein muss. Sein muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab hier irgendwann mal ein Video verlinkt. In irgendeiner Folge geht es darum, warum es Vielrauchern oftmals leichter fällt, von Jetzt auf Sofort aufzuhören. Vielraucher unterbrechen diesen Rauchzyklus einfach schneller, weil ihr Rauch-Intervall kürzer ist. Unlogisch? Nein. Nicht wirklich. Mal drüber nachdenken!

Richtig, sie überreizen.

Es geht schlicht nur ums Gift, um das Nervengift Nikotin. Solange man den Gedanken an die doch so lieb gewonnenen Gewohnheiten noch nachhängt, wird das nix mit dem Nichtrauchen. Man muss verstehen, dass das, was süchtig macht und einen gefangen hält, die DROGE NIKOTIN ist, eine der am schnellsten süchtig machenden Suchtgifte überhaupt.

Gut erkannt, es ist ein Gift und überreizt, kotzt selbst irgendwann der Körper :D Vielleicht auch Schutzmechanismus dann. Wer weiß das schon. Ist aber plausibel. Denn mal zu viel geraucht, geht es einem nicht besonders gut danach.
Genauso der ständige Konsum, irgendwann ist halt das Level voll und wenn man den Punkt schafft und erkennt, kann man aufhören. Genau für diesen Umstand, spricht vieles und dann hat das so mit Psyche nichts zu tun. Sondern purer Schutzmechanismus des Körpers.

Spricht auch dafür, dass es viele Raucher immer wieder versuchen und klaglos scheitern, dann doch irgendwann schaffen, oder auch nicht. Und nochmals, jeder Raucher versucht es in seinem Raucherleben.

Daher, es geht da was im Körper ab, eine Gegenwehr gegen das Gift und dieser Punkt muss erst mal da sein. Wenn der da, geht es wohl einfach. Spricht nämlich auch für exzessive Raucher, wo es von einem Tag auf den anderen umkippt.

Das sag ich nicht, weil ich euch zum Nichtrauchen überreden will, das sag ich zu mir, der Kettenraucherin, die am Rauchen sterben würde, würde sie diesen Mechanismus nicht endlich begreifen, verinnerlichen und letztlich durchbrechen. Ich will noch ein Stückchen leben und es ist eh ein Irrsinn, dass ich das dran festmachen muss, ob ich eine Sucht lasse oder sie weiter betreibe. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Oder?

Woran jemand stirbt, kann keiner vorher wissen.
Auch ein Nichtraucher kann an Lungenkrebs sterben. Auch wenn man aufhört zu rauchen, kann der Schaden längst da sein, muss aber nicht.

Das Leben ist wie russisch Roulette, du weiß nie wann Ende ist.
Du kannst noch so gesund leben und dir alles einfangen und früh abdanken, du kannst so ungesund leben und lange leben und keiner kann das vorhersagen.

Nur eines, wer gesund lebt, hat eine bessere Chance gesund zu bleiben. Bedeutet aber nicht, dass der dann auch länger lebt und tatsächlich gesund bleibt. Im Leben gibt es keine Garantie.

Nichtrauchen kann jedenfalls auch Spaß machen :-D Ich leide zumindest nicht drunter. Im Gegenteil. Und lieber stehe ich auf und mach den Abwasch, bevor ich fünf Tschicks sinnlos verqualme, nur weil es aus irgendwelchen Gründen sein muss. Sein muss?

Hhhhmmm, das klingt nach Verdrängung ;)

Und noch etwas, sage noch nicht, du bist Nichtraucher. Rauchen ist eine Sucht, kann einen jederzeit wieder einholen. Auch nach Jahren Abstinenz.
Gemein ? Ja ich weiß.
 
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Hi FIWA :)

Woran jemand stirbt, kann keiner vorher wissen.
Auch ein Nichtraucher kann an Lungenkrebs sterben. Auch wenn man aufhört zu rauchen, kann der Schaden längst da sein, muss aber nicht.

Das ist eh klar, aber muss man das Schicksal zusätzlich noch herausfordern? Es gibt ja Menschen, die rauchen einfach und machen sich null Gedanken. Dazu gehöre ich nicht und ich wollte/will halt auch nicht ständig mit dem schei** Gefühl der Angst rumrennen. Das bringt's ja nun wirklich nicht und macht im dümmsten aller Fälle tatsächlich krank.

Und noch etwas, sage noch nicht, du bist Nichtraucher. Rauchen ist eine Sucht, kann einen jederzeit wieder einholen. Auch nach Jahren Abstinenz.
Gemein ? Ja ich weiß.

Nö, nicht gemein. Aber: wenn man nicht raucht, raucht man nicht und ist zu der Zeit Nichtraucher. Dem Raucher, der mich auf der Straße nach einer Fluppe fragt, ist es wurscht, ob ich zu ihm sage, ich bin Nichtmehrraucher, Nichtraucher, Rauchaufhörer, Heiliger oder was auch immer. Für den hab ich so oder so das Lager gewechselt und bin für ihn kein Thema mehr, weil ich nix zu rauchen einstecken hab;) Er wird meckernd von dannen ziehen und vor sich hin schimpfen: "Schei** Nichtraucher!" :rolleyes:
 
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