Wie ich aufhörte zu rauchen

  • Ersteller Ersteller Isisi
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Wenn es hier so dargestellt wird, du muss nur wollen ..... und dem ist nämlich nicht so. Genauso der Umstand, das es unterschiedliche Raucher gibt und damit auch die Grade der Abhängigkeit.


Es ist eine Tatsache, dass Raucher ihren Ziggi Konsum mit diversen Tätigkeiten/Abläufen in Verbindung bringen. Und genau diese Schiene haben ehemalige Raucher durchbrochen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Ehemaligen 40 Marlboro, 50 Selbstgedrehte oder 5 Milde Sorte geraucht haben. Sie HABEN geraucht und sie WAREN Suchtis.

Die Stärke beim Abgewöhnen liegt mM nach auch darin, dass der Raucher die Gefahrensituationen erkennt und verlässt.

Wie gesagt, Raucher ist nicht gleich Raucher und die Abhängigkeiten sind unterschiedlich, je nach Konsum und aufhören kann nicht jeder. Für einige ist es leicht, für andere ist es schwer, bis zu unmöglich.

Aufhören kann jeder Raucher, wenn er wirklich will. Die Sucht wird vom Kopf gesteuert!
Es ist keine Schande, wenn ein Raucher eingestehen muss, dass er zu willensschwach ist, die Ziggis in die Tonne zu werfen......aber mM nach sollte man sich selbst gegenüber in diesem Punkt ehrlich sein und nicht nach Ausreden suchen, die es unmöglich machen, die Sucht zu bekämpfen.
 
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Es ist eine Tatsache, dass Raucher ihren Ziggi Konsum mit diversen Tätigkeiten/Abläufen in Verbindung bringen. Und genau diese Schiene haben ehemalige Raucher durchbrochen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Ehemaligen 40 Marlboro, 50 Selbstgedrehte oder 5 Milde Sorte geraucht haben. Sie HABEN geraucht und sie WAREN Suchtis.

Die Stärke beim Abgewöhnen liegt mM nach auch darin, dass der Raucher die Gefahrensituationen erkennt und verlässt.



Aufhören kann jeder Raucher, wenn er wirklich will. Die Sucht wird vom Kopf gesteuert!
Es ist keine Schande, wenn ein Raucher eingestehen muss, dass er zu willensschwach ist, die Ziggis in die Tonne zu werfen......aber mM nach sollte man sich selbst gegenüber in diesem Punkt ehrlich sein und nicht nach Ausreden suchen, die es unmöglich machen, die Sucht zu bekämpfen.

:thumbup::thumbup::thumbup:
 
nööö, die Wirkung nach außen, da kommt es mir drauf an.

Wenn es hier so dargestellt wird, du muss nur wollen ..... und dem ist nämlich nicht so. Genauso der Umstand, das es unterschiedliche Raucher gibt und damit auch die Grade der Abhängigkeit.

Und, wo es mir noch drum geht, die Raucher immer so darzustellen, sie wären an allem schuld. Wir haben eine globale Umweltverschmutzung und das nicht durch die Raucher. Da ist viel mehr dran schuld und wo jeder, jeden Tag dazu beiträgt, aber meint, er sei dann doch so umweltbewusst.

Das ist für mich der Punkt. Diese immer wiederkehrende Vereinfachung. Wie gesagt, Raucher ist nicht gleich Raucher und die Abhängigkeiten sind unterschiedlich, je nach Konsum und aufhören kann nicht jeder. Für einige ist es leicht, für andere ist es schwer, bis zu unmöglich.

In diesem Thread gehts darum, Menschen, die von den Zigaretten loskommen wollen, durch Erfahrungsberichte Hilfestellungen zu geben.

Du machst genau das Gegenteil, indem Du sagst, "echte" Raucher (was immer das auch sein soll..:rolleyes:) können nicht aufhören.

Das ist erstens Blödsinn und zweitens kontraproduktiv!

Natürlich gibt es Unterschiede im Grad der Abhängigkeit (wie bei jeder Sucht übrigens), und so unterschiedlich Menschen sind, so unterschiedlich werden die Erfolge bzw. auch Misserfolge beim Kampf gegen die Sucht sein.

Du zählst ständig Gründe auf, warum es NICHT geht....weil Du es (noch) nicht wirklich WILLST.

Dann LASS ES HALT BLEIBEN und rauch weiter, aber verkaufe hier nicht ständig Deine Ausreden als Grund dafür, dass es keinen Sinn hat, es zu versuchen....weil das Menschen, die es sich überlegen (und davon gibt er hier einige) abschreckt und resignieren lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kriegt keinen davon überzeugt, dass er einem das Rauchen abgewöhnt. ;) Jeder Raucher hat selbst mit der Schei**e angefangen, also steckt man auch selbst in dem Schlamassel. Nun mit anderen deshalb kämpfen zu wollen, finde ich einfach nur doof.
 
Ich stand zu oft im OP und blutspritzend im OP zeugt nur von einem dilettantischen Chirurgen.

Da spritzt nichts rum, was irgendwie zum Kotzen wäre. Ich hatte mit 18 auch andere Vorstellungen, bis ich jede Woche in den OP musste und das ist interessant.

psychisch hatte ich auch eine Abneigung und hätte kotzen können. Aber es war so interessant zu sehen, wie Chirurgen Muskel freilegen können. Hat schon mal jemand die pulsierende Arbeit eines Muskels gesehen.
Genauso genial das Zusammenfügen von Nerven ..... da schaut man zu, unweigerlich.

Hart wird es bei Achillessehnenrupturen, da wird gespannt, das ist schon brutal und wenn das spannen nicht mehr geht, werden Schienen eingesetzt.

Op ist schon irgendwie toll.

Wir haben damals gegeiert nach Videos von einfachen Eingriffen im Kniegelenk und zwar als Anschauungsobjekt, was da für ein Murks gebaut wurde.

Nur so nebenbei .........

OP hat schon was, da müsste hier mal jeder rein. Durch die Reihe durch ...... auch um zu sehen, was da Chirurgen leisten.


ich weis was ein op-raum ist u. die chirurgen von heute sind sehr offen...da war mal eine sehr kranke frau, die wollte nur geschminkt in die op...die chirurgen sind auf den wunsch eingegangen o. diskussion.

aber...um wieder das thema zu berühren!
rauchen ist rauchen, ob lunge oder paffen
reduzieren...um den körper zu schonen
da ist schrittweise für alle raucher, was dabei.


beispw.
wenn.. es mir gut geht rauche ich
wenn.. es mir nicht gut geht, wird pausiert.
unterm strich, bleiben da einige kippchen auf der strecke liegen.

der spruch...ich denke zu glauben, ich müsse rauchen, ist ein zeitvertrieb für die finger.:D

ps.vlt. können ja hier die, die es geschafft haben, andere unterstützen...ist dass nicht ein beweggrund, dass sie teilhaben können hier im thread.
 
Was ist ein echter Raucher? Ich denke mal, dass jeder Raucher ein echter Raucher ist, da er abhängig ist von einer chemischen Substanz, einer starken Droge, einem Nervengift, das, würde man es essen, ganz schnell zum Tod führen würde. Es ist wurscht, ob Raucher drei Tschicks in der Woche oder drei Schachteln man Tag raucht. Das sagt nur was über das Toleranzgrad der Droge gegenüber aus (-> Übung macht den Meister).

Wäre er/sie Nichtraucher, würde er/sie gar keine rauchen. Alle anderen sind echte Raucher, ob man es nun wahrhaben will oder nicht.

Daher gilt nur eines, um Nichtraucher zu werden: nicht mehr rauchen. Nichts anderes wird zum Erfolg führen. Wenn man reduziert, macht das nur noch nervöser, weil man ständig darauf wartet, wann man endlich die nächste rauchen darf. Im Prinzip dreht sich dann alles erst recht nur noch ums Rauchen. Ist das nicht schrecklich?

Also wie schon mal geschrieben: Ich war dreißig Jahre lang Kettenraucherin. im wahrsten Sinne des Wortes. Eine aus, die nächste an. Letztes Jahr von einem Tag auf den nächsten (natürlich nicht ohne mentale Vorbereitung) aufgehört. Null Probleme damit gehabt, keine Entzugserscheinungen, nichts. Ein Tag vor Silvester (nach einem halben Jahr nicht rauchen) leichtsinnig geworden und aus einer wurden wieder viele. Wie gehabt. Doch ich hab schnell wieder meine Gedanken gen Aufhören gepolt, weil ich genau weiß, dass es mein sicheres Todesurteil wäre, wenn ich es jetzt nicht schaffen würde. Ich hab noch viel vor und keinen Bock, vor der Zeit abzutreten. Jedenfalls will ich nicht noch zusätzlich Öl ins Feuer kippen.

Ich rauche jetzt seit vier Tagen erneut nicht mehr. Das schwierigste ist eigentlich immer, den richtigen Augenblick zu erwischen, bzw. sich auf ihn einzulassen. Loslassen ist nie einfach, muss aber sein.

Nicht zu rauchen ist jedenfalls total easy und fordert keinerlei Anstrengung. Im Gegenteil. Manchmal fehlt freilich was. V.a. wenn man vielleicht wirklich das Gefühl hat, sich belohnen zu müssen, weil man irgendwas geschafft hat oder nach einem üppigeren Essen. Doch das ist nur eine Sache der Konditionierung und die kann man immer und jederzeit umdrehen/ändern.

Im Prinzip ist es ähnlich einer Diät, die ja bekanntermaßen auch bei den wenigsten den erhofften Erfolg bringt. Es reicht nicht, sich nur vorzunehmen, 10 kg abzunehmen, man muss auch was dafür tun, v.a. auch in Richtung Zukunft und ohne etwas dafür zu tun, kommt man auch nicht bei den Zigaretten auf Null.

Prinzipiell ist das mit den Kilos schlimmer, denn essen müssen wir schließlich, um zu leben. Rauchen nicht, denn das bewirkt eigentlich nur das schnellere Ableben.
Die Gier nach irgendwas, worauf man gerade Appetit hat, kann genauso schlimm sein wie die Gier nach einer Zigarette. Dennoch fängt man sich mit dem Essen keine Droge ein, mit der Tschick schon. Die Tschick wollen wir als Raucher immer und immer wieder. Pizza oder Schoki ständig zu uns nehmen zu müssen, wäre eine elende Qual. Die Typen, die das machen (gibt es) sind auch süchtig, wenn auch aus anderen biochemischen Gründen - beides endet jünger als geplant tödlich.

Ich kann mich persönlich kaum mehr an meine Kindheit erinnern, daran, wie es war, nicht geraucht zu haben, bzw. nicht von dem Gedanken daran beherrscht gewesen zu sein. Insofern ist das für mich gerade ein richtiges Abenteuer. Ein neues Leben, das ich mir selber geschenkt habe, auf das ich Lust habe. Vielleicht habe ich mich schon geschädigt mit meiner massiven Raucherei, doch wenn ich jetzt für immer gestoppt habe, dann kann ich zumindest noch Schlimmeres verhindern und mich wenigstens etwas berfreiter fühlen. Nach den neuerlichen vier Tagen als Nichtraucher sind viele Ängste wieder verschwunden und das macht die kurzen Schmacht-Anfälle mehr als wett. Zudem bin ich tausendmal aktiver.

Was mir hilft, wenn es ganz schlimm wird: einfach so tun, als würde man rauchen. Augen schließen, zwei Finger an den Mund, einen tiefen Zug nehmen und irgendwie vergeht dann die Lust auf eine tatsächliche Zigarette wie von allein. Geht mir jedenfalls so. Irgendwie spürt man so auch, bzw. wird es nachvollziehbarer, was für einen Schei** man sich mit der Raucherei antut.

Jedenfalls haben Millionen von Menschen angefangen und wieder aufgehört zu rauchen. Machbar ist das und am Nichtrauchen stirbt man garantiert nicht :zauberer1

LG, v-p
 
Was für ein Irrsinn, den diese "Alltagsdroge" anrichtet.:wut1: Da frag ich mich schon, ob wir alle noch ganz dicht sind, weil wir immer noch rauchen. Na gut, ich jetzt zwar seit drei Tagen nicht mehr, aber was heißt das schon?

Wenn du schon 3 Tage durchgehalten hast, ist das ja schon richtig, richtig gut! :thumbup:

Weitermachen, durchhalten! ;)
 
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Das ist für mich der Punkt. Diese immer wiederkehrende Vereinfachung. Wie gesagt, Raucher ist nicht gleich Raucher und die Abhängigkeiten sind unterschiedlich, je nach Konsum und aufhören kann nicht jeder. Für einige ist es leicht, für andere ist es schwer, bis zu unmöglich.

Ich hab bei mir selbst im Nachhinein gedacht, dass es mit der Zeit zu tun hatte.
Weil die Zeit einfach da war (sich innerlich zu reinigen). :dontknow:

Da geht vllt. auch jeder seinen eigenen/einen anderen Weg.
 
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