Nein, sie gehen nur den Menschen etwas an, der darauf Wert legt (...)
Und Menschen, die nicht drauf Wert legen, interessiert also nicht, ob die Phänomene erhalten bleiben, wenn z.B. ein Test mal gut verblindet durchgeführt wird?
Keinerlei Neugierde, ob da ein echtes Phänomen ist, oder ob man diversen Fake-Effekten - Bestätigungs-Bias etc. - aufgesessen ist?
Sprich: eine Behauptung, die ein einzelner User macht oder ein einzelner Seitenbetreiber im Internet: Ansprechpartner für Belege: diese konkrete Person. Niemand sonst.
Ich spreche die betreffende Personen in den betreffenden Threads an.
Allgemeine Aussagen, wie z.B. Reiki entspannt einen Menschen und fördert so Genesungsprozesse und fördert das subjektive Wohlbefinden (und mehr ist Reiki in der Zielsetzung tatsächlich nicht!) - kann man sich Studien zu ansehen, muss man aber auch nicht. Denn Hände in einer Handbreit über dem Körper eines anderen Menschen in der Luft haltend kann niemanden schädigen. Nun kannst du gerne Studien zum Thema Entspannung und Wohlbefinden suchen, die gibt es nämlich und bestätigen genau das, was das Ziel von Reiki ist: Leute fühlen sich entspannter und wohler nach einer Reikibehandlung. Und wie bei Medikamenten wird die Wirkung sogar verschieden beschrieben. Und bei manchen Leuten bewirkt es nichts. Auch das darf sein.
Natürlich darf das sein. Ich habe nirgendwo ein Verbot gewünscht. Ich werde niemandem das Globuli-Fläschchen aus der Hand schlagen oder den Reiki-Meister wegschubsen.
Übrigens ist der genaue Wirkmechanismus bei sehr vielen medizinischen Anwendungen und Medikamenten kausal nie bekannt geworden. Man weiß nur, dass etwas in einer bestimmten Weise wirkt, nicht warum. In Bezug auf Reiki kann man sich natürlich fragen, ob da wirklich und welche Energie fließt.
Was so einige Reiki-Gläubige denken, und was sich wunderbar in gut verblindeten Vergleichs-Studien - Reiki vs. Schein-Reiki - untersuchen lässt.
Der Unterschied zwischen unbekannten Wirkmechanismen von Medikamenten und "esoterischen Methoden", ist, dass die Wirkung der Medikamente - "Irgendwie über Biochemie" - plausibel ist, während für die esoterischen Methoden eben haufenweise Zusatzpostulate gemacht werden müssen. Das ist wie der Unterschied zwischen den Behauptungen: "
hathely ist ein englisches Wort" und: "
qqtßßjk ist ein englisches Wort" Letzteres widerspricht allem, was wir über englische Wörter wissen, trotzdem ist es nicht kategorisch widerlegbar... man müsste nur das "Wissen" über die englische Sprache erweitern... paar ausufernde Zusatzannahmen, und plörtzlich wäre es wieder "möglich".
Was ja eine esoterische Beschreibung ist und somit immer eine Metapher, da Esoterik keine Wissenschaft ist und tatsächlich keine Aussage über Naturgesetze und Physik getätigt werden.
Doch, Esoterik sieht sich als Wissenschaft, bzw. Esoteriker sehen sich als Wissenschaftler. Oft kommen Sätze wie "Die Wissenschaft ist noch nicht so weit..." Solche Sätze sind nur dann sinnvoll, wenn eben geglaubt wird, echte Erkenntnisse über Naturgesetze, Zusammenhänge, Fähigkeiten, Existenzen etc. zu haben, die die Wissenschaft noch nicht hat. Und da wird dann wieder wissenschaftliche Methodik hoch-relevant. Auch, wenn es Dir nicht gefällt.
Wenn Du in den Behauptungen nur Metaphern siehst, brauchst Du Dich an den Diskussionen ja nicht beteiligen. Dann kannst Du einfach ignorieren, was ich schreibe - Du wünschst ja eh keine Diskussion mit mir - und hast Deinen Frieden.
Genauso wie es irrelevant ist, wie der Wirkmechanismus eines Medikamentes wirklich ist, sondern eine Studie nur überzeugen muss, dass ein Ziel erreicht wird (keine Schmerzen mehr, Symptome verschwinden usw.).
Die Studie muss bestenfalls auch zeigen, dass mit der Maßnahme die Symptome mehr verschwinden, als, wenn die Maßnahme nur zum Schein angewendet wird.
Es gibt auch nicht wenig Ärzte, die gegen Impfungen sind (...)
Ändert nichts dran, dass es auch Heilpraktiker sind, die Hassreden gegen Impfungen halten, und sich so auch wieder über die mehrheit der Ärzte (die für Impfungen sind) stellen.
1. verfügen sie über die erforderliche medizinische Ausbildung, um Impfungen fachlich beurteilen zu können.
Die Ärzte... nun impfbefürwortende Ärzte, sowie das RKI und die StIKo haben ebenfalls die erforderliche Ausbildung und Kompetenz.
Die Heilpraktiker nicht. Dennoch tun einige so, als hätten sie diese Kompetenz.
2. haben sie eher Zugriff auf Studien und Fachinformationen, die der Öffentlichkeit vorenthalten werden.
Ja, ebenso wie die Mehrheit der Ärzte, sowie das RKI und die StIKo, die Impfungen befürwortet.
3. haben diese Ärzte praktische Erfahrungen aus ihrem Beruf.
Ja, ebenso wie die Mehrheit der Ärzte, sowie das RKI und die StIKo, die Impfungen befürwortet.
Und nein, "Impfungen befürworten" heißt NICHT "gegen alles mögliche sofort impfen", falls das wieder als Strohmannargument draus gedreht wird.