Wie Heilpraktiker mit unserer Gesundheit spielen

Ich hatte den Eindruck, dass @Waldkraut sich auf einen vermeintlichen Abrechnungsbetrug bezieht.
Das habe ich nicht so verstanden, sondern dass ein Kassenpatient gar keinen Einblick bekommt, was der Arzt wirklich abrechnet. Der kennt nur diese Kopfpauschale und damit kann man sich sehr gut vor dem Patienten arm rechnen und um Mitleid heischen. Dabei lässt sich sehr viel mehr abrechnen, als nur das. Zuschläge für Patientenbetreuung außerhalb der Sprechstunde zum Beispiel. Das mögen auf den ersten Blick alles Kleinbeträge sein, die sich aber Tag um Tag sammeln und wo am Ende des Monats große Summen bei entstehen.

Im Grunde braucht es da Transparenz, sprich das auch der Kassenpatient eine Abrechnung erhält, wo er dann kontrolliren kann, ob auch wirklich das gemacht wurde, was draufsteht.
 
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Das ist ja nicht alles, was er abrechnet. Sag mal Loop, wieso blendest Du die Realität so extrem aus? Glaubst Du da irgendwelchen Privataussagen etwa mehr als dem, was die offiziellen Statistiken aussagen?

Inzwischen verdient ja der Heilpraktiker bei dir mehr als ein Arzt und ein Arzt muss Hartz IV aufstocken. o_O

Das hier sind die offiziellen Statistiken, alles genau aufgeschlüsselt. :rolleyes:

http://www.initiative-elga.at/ELGA/Gesundheitssystem_Daten_Fakten_Infos/Hausaerzte_Honorar.htm

Ein Heilpraktiker verdient pro Patient mehr als ein Hausarzt, das ist Fakt, stell die 40 Euro pro Quartal gegen die 80 (von KoL) oder die 50 (von Waldkraut) Euro pro Stunde gegenüber, dafür muß man kaum rechnen.
 
Da wird nur die Fallpauschale genommen, aber ein Arzt genereriert aus wesentlich mehr Sachen sein Einkommen als nur die.

Darum geht es ja: es wird sich arm gerechnet in deinem Link. ( p.s. übrigens ist das keine offizielle Seite, sondern die Seite eines Privatmenschen. Aussagekraft = Null.)

http://www.wienerzeitung.at/meinungen/kommentare/253126_Wieviel-verdienen-Aerzte-wirklich.html
Beginnen wir bei den niedergelassenen Ärzten. Laut den offiziellen Angaben kann man davon ausgehen, dass Allgemeinmediziner, von denen es etwa 5500 gibt, rund 3500 Euro im Monat netto verdienen (auf 14 Mal im Jahr gerechnet). Wie lange sie dafür arbeiten müssen, kann man nicht sagen. Wer sich umhört, wird erfahren, dass das unter 50 Wochenstunden wohl kaum möglich ist.
 
Das habe ich nicht so verstanden, sondern dass ein Kassenpatient gar keinen Einblick bekommt, was der Arzt wirklich abrechnet. Der kennt nur diese Kopfpauschale und damit kann man sich sehr gut vor dem Patienten arm rechnen und um Mitleid heischen. Dabei lässt sich sehr viel mehr abrechnen, als nur das. Zuschläge für Patientenbetreuung außerhalb der Sprechstunde zum Beispiel. Das mögen auf den ersten Blick alles Kleinbeträge sein, die sich aber Tag um Tag sammeln und wo am Ende des Monats große Summen bei entstehen.

Im Grunde braucht es da Transparenz, sprich das auch der Kassenpatient eine Abrechnung erhält, wo er dann kontrolliren kann, ob auch wirklich das gemacht wurde, was draufsteht.

Stimmt nicht, alles ist transparent und genau aufgeschlüsselt.

http://www.initiative-elga.at/ELGA/Gesundheitssystem_Daten_Fakten_Infos/Hausaerzte_Honorar.htm

Manche Leistungen werden von den Krankenkassen nur einer gewisse Anzahl honoriert, das nennt man Deckelung:
z.B. das ärztliche Gespräch ( 11,11 Euro) wird maximal für 18%aller Patienten in einem Quartal honoriert.. Alle längeren Gespräche, die der Arzt darüber hinaus führt, werden von der Krankenkasse nicht honoriert.
 
Es ist die Seite eines privaten Arztes und keine offizielle Statistik, Loop. (Quellen sollte man auch prüfen, z.b. über whois)

Noch was Offizielles:
https://gehaltsreporter.de/gehaelter-von-a-bis-z/aerzte/Arzt.html

und noch offizieller (pdf) in tsd angegeben.
https://www.destatis.de/DE/Publikat...erzte2020161119004.pdf?__blob=publicationFile
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird nur die Fallpauschale genommen, aber ein Arzt genereriert aus wesentlich mehr Sachen sein Einkommen als nur die.

Darum geht es ja: es wird sich arm gerechnet in deinem Link. ( p.s. übrigens ist das keine offizielle Seite, sondern die Seite eines Privatmenschen. Aussagekraft = Null.)

http://www.wienerzeitung.at/meinungen/kommentare/253126_Wieviel-verdienen-Aerzte-wirklich.html
Beginnen wir bei den niedergelassenen Ärzten. Laut den offiziellen Angaben kann man davon ausgehen, dass Allgemeinmediziner, von denen es etwa 5500 gibt, rund 3500 Euro im Monat netto verdienen (auf 14 Mal im Jahr gerechnet). Wie lange sie dafür arbeiten müssen, kann man nicht sagen. Wer sich umhört, wird erfahren, dass das unter 50 Wochenstunden wohl kaum möglich ist.

Die Zahl der Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag ist ca. 4200, was bedeutet, bei Deinem Artikel sind dann auch an die 1300 Privat-Allgemeinmediziner mitgerechnet, die ja ein ganz anderes Einkommen haben. :rolleyes:
 
Die Zahl der Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag ist ca. 4200, was bedeutet, bei Deinem Artikel sind dann auch an die 1300 Privat-Allgemeinmediziner mitgerechnet, die ja ein ganz anderes Einkommen haben. :rolleyes:
Na ja, kannst ja ein Spendenkonto für Aufstocker aufmachen, wenn Du wirklich glaubst, ein Allgemeinmediziner verdient nur knapp an Hartz IV.
:ironie:

Aus der PDF kannst Du ganz detailliert nachschauen und dann siehst du auch, dass ich hier von Untergrenzen schreibe.
 
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Im September 2016 haben sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der GKV-Spitzenverband übrigens über die Weiterentwicklung der Vergütung niedergelassener Ärzte im Jahr 2017 geeinigt. In der Summe ergibt sich eine Vergütungserhöhung von rund einer Milliarde Euro.
Diese Summe gliedert sich wie folgt auf:

  • Der Orientierungswert („Preis“) steigt im kommenden Jahr um insgesamt 315 Millionen Euro.
  • Die morbiditätsorientierte Gesamtvergütung steigt aufgrund der Morbiditätsveränderung um 170 Millionen Euro.
  • Für extrabudgetäre Leistungen, wie beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen, wird mit einem Plus in Höhe von 330 Millionen Euro gerechnet.
  • Für die Erstellung und Aktualisierung des Medikationsplans, der den Versicherten ab dem 1. Oktober 2016 zur Verfügung steht, werden im kommenden Jahr rund 163 Millionen Euro veranschlagt.

(Quelle: GKV Presse)
 
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