Hedonnisma
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Gehts noch?Na hab ich doch geschrieben auch wenn du es nicht verstehen kannst mit deinem Physikergehirn.![]()
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Gehts noch?Na hab ich doch geschrieben auch wenn du es nicht verstehen kannst mit deinem Physikergehirn.![]()
Das Wort ruhiggestellt war nicht umsonst unter Anführungszeichen. Es war symbolisch gemeint. Ich rede von den VIELEN Fällen, die durch Gespräche geholfen werden könnte, und bei denem man sich diese Medikamente sparen könnte. Da es aber zu wenig Therapeuten gibt, bekommen die Patienten keine wirkliche Hilfe.
Das ist richtig! Unverantwortungsvolle Handeln kann immer Schaden anrichten. Das betrifft aber nicht nur Heilpraktiker.
Die Püfung für HPP (Heilpraktiker für Psychotherapie), auch als der "kleine Heilpraktiker" bezeichnet, ist sehr anspruchsvoll und verlangt hier umfangreiches Fachwissen.
Leider darf der allgemeine Heilpraktiker (HP) auch psychotherapie wie der HPP machen, obwohl dessen gefordertes Wissen meines erachtens für Psychotherapie nicht ausreichent ist.
Und ich habe erklärt, dass das keine guten Belege sind. Die Fälle sind nicht wirklich gut vergleichbar. Und es ist damit nicht gezeigt, dass das hochverdünnte Arnika da eine Wirkung entfaltet - die Unterschiede zwischen den Fällen sind zu reichhaltig, als dass man das daraus lernen könnte und neue Naturgesetze groß in Betracht ziehen müsste, die notwendig wären, wenn Homöopathie wirklich wirken sollte. Wenn Du das als wissenschaftliche Abhandlung einreichen wollen würdest, würden die Referees das in der Luft zerreißen.
Dazu kommt noch die selektive Färbung der Erinnerungen, was zusätzlich bewirkt, dass solche Erinnerungen mit Vorsicht zu genießen sind - Details, die die Wirkung nicht mehr so sensationel erscheinen ließen, werden ausgeblendet. (Das gilt auch für meine Erinnerungen andersrum - weswegen ich sie allerdings auch nicht als Beweis verkaufe, sondern nur als Antwort auf positive Erinnerungen).
Gehts noch?
Dazu ein guter Bericht:Und ich habe erklärt, dass das keine guten Belege sind. Die Fälle sind nicht wirklich gut vergleichbar. Und es ist damit nicht gezeigt, dass das hochverdünnte Arnika da eine Wirkung entfaltet - die Unterschiede zwischen den Fällen sind zu reichhaltig, als dass man das daraus lernen könnte und neue Naturgesetze groß in Betracht ziehen müsste, die notwendig wären, wenn Homöopathie wirklich wirken sollte. Wenn Du das als wissenschaftliche Abhandlung einreichen wollen würdest, würden die Referees das in der Luft zerreißen.
Dazu kommt noch die selektive Färbung der Erinnerungen, was zusätzlich bewirkt, dass solche Erinnerungen mit Vorsicht zu genießen sind - Details, die die Wirkung nicht mehr so sensationel erscheinen ließen, werden ausgeblendet. (Das gilt auch für meine Erinnerungen andersrum - weswegen ich sie allerdings auch nicht als Beweis verkaufe, sondern nur als Antwort auf positive Erinnerungen).
Dazu ein guter Bericht:
http://www.tz.de/leben/gesundheit/h...ontra-wirkung-infos-studien-meta-3540423.html
Nach Hahnemann kommt die Wirkung von einer „geistigen Kraft“ der Ursubstanz, die sich bei der Potenzierung auf das Wasser überträgt und verstärkt. Das Mittel wirke dann auf die „verstimmte Lebenskraft“. Als wissenschaftliche Erklärung taugt das kaum.
Kritiker bestreiten allerdings, dass Homöopathie überhaupt heilt. Wenn die Zuckerkügelchen wirken, müsste sich das nachweisen lassen. Einzelfälle spektakulärer Heilung kann auch jeder Schamane erzählen.
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Als Nagelprobe der Arzneimittelprüfung gilt die Doppelblindstudie. Klingt kompliziert, ist aber recht einfach. Getestet wird jedes Mittel an zwei Gruppen. Eine erhält die echte Arznei, die andere ein Schein-Medikament, ein Placebo. Doppelverblindet bedeutet: Weder die Patienten noch der Arzt wissen, wer das echte Medikament erhält. Die Auswertung übernehmen andere. Ein Mittel gilt nur dann als wirksam, wenn es besser abschneidet als das Scheinmedikament. Denn allein der Glaube, ein Medikament zu erhalten, heilt.
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Vielen Patienten ist solches Expertengezänk egal. Umfragen zeigen: Viele, die homöopathisch behandelt werden, sind mit der Therapie überaus zufrieden. Aust kann das durchaus verstehen. „Homöopathie ist eine Wohlfühlmedizin“, sagt er. Im Anamnese-Gespräch geht der Homöopath intensiv auf den Patienten ein. Er fragt nach der Familie, Lebensgeschichte, Empfindungen. Das tut gut. Auch Ernst spricht von einer „laienhaften Psychotherapie“.
„Ich sehe, dass es wirkt“, sagt dagegen Homöopathin Kruse. Es wirke auch bei Frühgeborenen. Und viele Erwachsene sind überzeugt, es am eigenen Leib erlebt zu haben.
Wie kann das sein? Edzard Ernst zuckt mit den Schultern. „Da gibt es viele Gründe.“, sagt er. Nimmt man eine Arznei ein und die Beschwerden bessern sich, schreibt man das automatisch der Arznei zu. Homöopathen probieren oft einige nacheinander aus. Das braucht Zeit – und erhöht die Chance, dass sich der Körper selbst heilt. Denn das tut er bei vielen Krankheiten. „Gewirkt hat natürlich die Homöopathie“, sagt Ernst ironisch.
Der Trend zum Naturheiler zeigt jedenfalls, was den Patienten fehlt: ein einfühlsames Gespräch, Empathie. „Das sind aber Kennzeichen jeder guten Medizin“, sagt Ernst. Nur weil der gestresste Facharzt unter Zeitdruck steht, der nette Homöopath sich Zeit nimmt, wenn man ihn dafür bezahlt, heiße das aber noch nicht, dass Zuckerkügelchen wirken.
Wenn man erstmal von (irgend)etwas überzeugt ist, dann bleibt man das in der Regel auch und die (selektive!) Wahrnehmung folgt dieser Überzeugung auf den Fuß - es wird zur unumstößlichen (persönlichen) Wahrheit.
Da helfen auch keine noch so erhärteten Beweise (die Studien) oder absurde Grundlagen (s. Hahnemanns Ideen) - so funktionieren (die meisten) Menschen nun einmal.
JA!Mag ja sein. Wie kommen dann aber Heilpraktiker zustande, die Krebs mit Homöopathie alleine behandeln wollen, MMS empfehlen, von Impfungen kategorisch abraten oder gar der GNM anhängen? Überschreiten die ihre Befugnisse? Ja oder ja?
So ist es. Leider sind Anwendung und Vermarktung der Medizin etwas anderes als die Forschung und Wissenschaft.Wissenschafts- und evidenzbasiertes handeln ist allerdings nicht unverantwortungsvoll. Wenn ein Forscher/Arzt von der evidenz- und wissenschfatsbasierten Medizin stark abweicht, kann es unverantwortungsvoll werden.
Nicht wenn der Patient erst in einen halben Jahr überhaupt einen Termin beim Therapeuten bekommt und schon mal so lange ein paar Pillen einwerfen soll. Die manchmal sogar von Allgemeinmedizinern verschreiben werden und nicht von Fachärzten. Wartezeiten von 6 Monaten bis Über ein Jahr sind keine Seltenheit in Deutschland. Die HPPs könnten diesen Misstand wenigstens abfangen.Soweit ich weiß, besteht eine sehr gute Erfolgsaussicht in einer Kombination aus medikamentöser und Gesprächstherapie. Mit Medikamenten werden die Patienten soweit schonmal stabilisiert, dass eine Gesprächstherapien überhaupt Sinn ergibt.
Beispiel: Nutziere, bzw. Tiere die zum Verzehr geeignet sind, dürfen laut Gesetz nicht mit hömöopathischen Mitteln behandelt werden. Aber mit antibiotika vollpumpen ist gesetzlich erlaubt.
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Nicht wenn der Patient erst in einen halben Jahr überhaupt einen Termin beim Therapeuten bekommt und schon mal so lange ein paar Pillen einwerfen soll. Die manchmal sogar von Allgemeinmedizinern verschreiben werden und nicht von Fachärzten. Wartezeiten von 6 Monaten bis Über ein Jahr sind keine Seltenheit in Deutschland. Die HPPs könnten diesen Misstand wenigstens abfangen.
Bei Arnika D6 (niedrige Potenzierung) hast Du noch Chancen etwas von der Ursubstanz zu finden.Aber ich kaufe jetzt mal mehr Zuckerkügelchen und nehme sie anstatt Arnika.
An wievielen Personen ist das denn getestet worden? Weisst du das zufällig?
Ansonsten drehen wir uns ab sofort im Kreis.....und können gleich damit aufhören.
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