Wie Heilpraktiker ihre Befugnisse ueberschreiten

Fakt ist und bleibt: Die medizinische Therapien sind die einzigen, die bei diversen Krebsarten eine realistische Überlebensaussicht liefern.

Nun ja die einzigen würde ich jatzt nicht sagen. Zumal es viele Fälle gibt in denen die Konventionelle Medizin sagt: "Da kann man nichts mehr machen" Und sehr viele Krebspatienten werden mit der Diagnose und was ich noch schlimmer finde, deren Prognosen, abgesehen von der medizinischen Verorgung "allein gelassen". Und es gibt auch einige Menschen, die nicht am Krebs, sondern an der Folge der Behandlung gestorben sind. Ich will damit nicht behaupten, das sie mit Alternativen nicht gestorben wären.

Wer darauf verzichtet und stattdessen alleinig auf "Alternativen" hofft - aus welchen Gründen auch immer - wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg haben.

Das ist richtig! Wer alleinig auf Alternativen hofft, wird wenig Erfolg haben. Besonders wenn es um Heilversprechen geht. Das betrifft aber nicht nur Heilpraktiker und Heiler, sondern auch die ganzen Händer mit dubiosen Nahrungsergänzungsmitteln, die dann Krebs, Diabestes und wer weis was heilen sollen...
Ein Physiker hatte einmal sarkastisch gesagt, das heutzutage mehr Menschen von der Krankheit Krebs leben, als daran sterben.

Aber ich bin auch kein Freund von Alternativen, sondern von Integrativen Methoden. Gerade Krebs ist eine sehr komplexe Sache. Dabei sollte man Zellen nicht einfach als Körperbausteine sehen. Jede Zelle ist selbst auch ein Komplexes Leben. Sie hat nicht nur Organe, Stoffwechsel usw. sie Hat auch ein eigenes Immunsystem und sie Trifft Entscheidungen (wenn auch in einfacher Form). Der Menschliche Körper ist von der richtigen Zusammenarbeit von Billionen von Zellen (Leben) abhängig.

Der Physiker F. A. Popp sagte einmal:
Zitat: “...Der Denkansatz beginnt falsch zu werden von dem Punkt an, von dem ich von einer Tumorzelle spreche. Die Tumorzelle gibt es nicht. Das ist genauso falsch, wie wenn ich sage, jemand ist asozial. Er kann sich in der einen Situation sozial, in einer anderen asozial verhalten. Das hängt nicht von ihm als Person ab, sondern es hängt von seiner Wechselwirkung mit der Umgebung ab...”
 
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Nun ja die einzigen würde ich jatzt nicht sagen. Zumal es viele Fälle gibt in denen die Konventionelle Medizin sagt: "Da kann man nichts mehr machen" Und sehr viele Krebspatienten werden mit der Diagnose und was ich noch schlimmer finde, deren Prognosen, abgesehen von der medizinischen Verorgung "allein gelassen".

Ja, diese Fälle gibt es leider. Aber wieso ist das ein Argument gegen "die einzigen"? Wenn die medizin da nichts machen kann, kann es heißen, dass sehr wahrscheinlich aktuell niemand da was machen kann. natürlich ist die Prognose, dass ein kurativer Ansatz wohl nicht mehr fruchten wird, ziemlich niederschmetternd... aber möglicherweise einfach wahr. Was sollten Ärzte Deiner Ansicht nach sonst machen, ohne die Wahrheit zu verschweigen?

Und es gibt auch einige Menschen, die nicht am Krebs, sondern an der Folge der Behandlung gestorben sind. Ich will damit nicht behaupten, das sie mit Alternativen nicht gestorben wären.

Ja, der aktuelle Therapie-Ansatz bei diversen Krebs-Arten ist extrem belastend und birgt immense Risiken. Die sind aber eben kleiner als die Risiken anderer Ansätze oder ganz ohne Behandlung.

Das ist richtig! Wer alleinig auf Alternativen hofft, wird wenig Erfolg haben. Besonders wenn es um Heilversprechen geht. Das betrifft aber nicht nur Heilpraktiker und Heiler, sondern auch die ganzen Händer mit dubiosen Nahrungsergänzungsmitteln, die dann Krebs, Diabestes und wer weis was heilen sollen...
Ein Physiker hatte einmal sarkastisch gesagt, das heutzutage mehr Menschen von der Krankheit Krebs leben, als daran sterben.

Von diesen Nahrungsergänzungen etc. halte ich auch rein gar nichts.

Aber ich bin auch kein Freund von Alternativen, sondern von Integrativen Methoden. Gerade Krebs ist eine sehr komplexe Sache. Dabei sollte man Zellen nicht einfach als Körperbausteine sehen. Jede Zelle ist selbst auch ein Komplexes Leben. Sie hat nicht nur Organe, Stoffwechsel usw. sie Hat auch ein eigenes Immunsystem und sie Trifft Entscheidungen (wenn auch in einfacher Form). Der Menschliche Körper ist von der richtigen Zusammenarbeit von Billionen von Zellen (Leben) abhängig.

Der Physiker F. A. Popp sagte einmal:
Zitat: “...Der Denkansatz beginnt falsch zu werden von dem Punkt an, von dem ich von einer Tumorzelle spreche. Die Tumorzelle gibt es nicht. Das ist genauso falsch, wie wenn ich sage, jemand ist asozial. Er kann sich in der einen Situation sozial, in einer anderen asozial verhalten. Das hängt nicht von ihm als Person ab, sondern es hängt von seiner Wechselwirkung mit der Umgebung ab...”

Und welche Unterschiede würde das im Therapie-Ansatz machen?

Und was willst Du in die Behandlung integrieren? Was sind die Zusatzmethoden bei den integrativen Methoden, die Du bevorzugst?
 
Nun, wenn die Medizin nichts machen kann, warum soll da ach sonst niemand was machen können? Machen kann man doch immer was. Und warum dann nicht was anderes versuchen? Das mag vielleicht banal klingen, aber Krebs ist einer der Krankheiten die der Körper gegenüber vilen anderen Krankheiten theoretisch gut selbst heilen kann. Das soll jetzt nicht heißen, das man den Krebs besser der Selbstheilung überlässt als der Medizin! Aber man sollte dieses Potential mit einbeziehen. Was mich Stört sind dabei nur die Heilversprechen und die Abzocke einiger.

Was die Prognosen betrifft: Natürlich sollte der Arz seine Patenten nicht belügen. Und natürlich sollte man niemanden falsche Hoffnungen machen, aber mann sollte auch nicht das Gegenteil tun und das Selbstheilungs Potential zerstören. Wenn ein Mensch davon überzeugt ist mit seiner Krankheit nicht mehr lange zu leben, dann wird er meist auch nicht mehr lange leben.

Und welche Unterschiede würde das im Therapie-Ansatz machen?

Der Unterschied ist, das bei Krebs das Selbstheilungssystem sehr viel bewirken kann. So hat man herausgefunden, das für die Wirksamkeit der Selbstheilung, das Stadium selbst von sehr aggressiven Tumoren, nach chirurgischer Entfernung des Primärtumors keine große Rolle spielt.

Das Selbstheilungssystem hat ein enorm großes Potential und es ist "lernfähig". Meiner Ansicht müssten Möglichkeiten zur "Kommunikation" mit diesem System weiter erforscht und in die Medizin integriert werden. Ich vermute mal, das viele der Alternativen Methoden auf einer Art Kommunikation mit diesen System funktionieren und rein garnichts direkt mit Subtanzen, Ergien, Schwingungen, oder Qunateneffekten selbst zu tun hat.

Zudem können medizinische Maßnahmen besser wirken und belasten weniger, wenn der Patient nicht mit allen negativen Eigenschaften die daraus resultieren allein sich selbst überlassen, um nicht zu sagen ausgeliefert ist.

Und was willst Du in die Behandlung integrieren? Was sind die Zusatzmethoden bei den integrativen Methoden, die Du bevorzugst?

Nun da gibt es sicher mehrere Methoden, die aus der "Alternativmedizin" stammen. Einige davon werden auch schon in Kliniken als integrative Medizin eingesetzt. Die Methode ist dabei meines Erachtens nicht das Entscheidente, sondern ein passendes Kommunikationsmodell. Ich selbst beschäftige mich ja mit der Forschung, der Kommunikation mit dem Selbstheilungssystem. Somit bevorzuge ich natürlich meine eigene Methode.

Aber ich bin sicher wenn Methoden zur Selbstheilung mit in die konventionelle Medizin offiziell integreirt würden, würde es weniger Menschen geben, die Krebs, oder andere schwehre Erkrankungen nur allein mit Nahrungsergänzungen, Vitaminpräparaten, Beeren, Pilzen oder gar Weißbrot behandeln würden. Denn "Medizin und Weißbrot ist auf jeden Fall wirksamer, als nur Weißbrot!"
 
Nun, wenn die Medizin nichts machen kann, warum soll da ach sonst niemand was machen können? Machen kann man doch immer was. Und warum dann nicht was anderes versuchen? Das mag vielleicht banal klingen, aber Krebs ist einer der Krankheiten die der Körper gegenüber vilen anderen Krankheiten theoretisch gut selbst heilen kann. Das soll jetzt nicht heißen, das man den Krebs besser der Selbstheilung überlässt als der Medizin! Aber man sollte dieses Potential mit einbeziehen. Was mich Stört sind dabei nur die Heilversprechen und die Abzocke einiger.

Was die Prognosen betrifft: Natürlich sollte der Arz seine Patenten nicht belügen. Und natürlich sollte man niemanden falsche Hoffnungen machen, aber mann sollte auch nicht das Gegenteil tun und das Selbstheilungs Potential zerstören. Wenn ein Mensch davon überzeugt ist mit seiner Krankheit nicht mehr lange zu leben, dann wird er meist auch nicht mehr lange leben.

Und was bedeutet das konkret?

Natürlich kann man noch andere Dinge ausprobieren, wenn man von der Medin "austherapiert" ist. Die Sache ist nur: Es gibt nichts anderes, für das es Evidenz gibt, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt. Was soll man da also ausprobieren? Und was soll der Arzt nun konkret zu einem Krebs-Patienten genau sagen, bei dem er keine kurativen Erfolgsaussichten mehr sieht?

(...) Ich vermute mal, das viele der Alternativen Methoden auf einer Art Kommunikation mit diesen System funktionieren und rein garnichts direkt mit Subtanzen, Ergien, Schwingungen, oder Qunateneffekten selbst zu tun hat.

Wenn sie das könnten, dann gäbe es auch Evidenzen für diese "alternativen methoden".

Zudem können medizinische Maßnahmen besser wirken und belasten weniger, wenn der Patient nicht mit allen negativen Eigenschaften die daraus resultieren allein sich selbst überlassen, um nicht zu sagen ausgeliefert ist.

Das hat viel mit dem Wohlbefinden des Patienten zu tun, richtig. Und ich stimme zu, dass hier im Arzt- und Krankenhausalltag mitunter Verbesserungsbedarf besteht.

Letztes Jahr wurde ich wegen starker Bauchschmerzen notfallmäßig ins Krankenhaus gebracht. Auf der Notaufnahme wurde ich untersuche, eine Diagnose (Gallensteine) wurde gemacht, es wurde entschieden, dass ich im Krankenhaus bleiben und schnellstmöglich operiert werden sollte, und eine Patientenakte wurde erstellt. Die wurde mir dann in die hand gedrückt, und ich wurde aufgefordert mich damit auf einer bestimmten Station zu melden (mit einer eher wagen und wenig hilfreichen Wegbeschreibung). Das Krankenhaus war riesig und wie ein Labyrinth für mich (und meine Denkfähigkeit war sowieso auch wegen der Bauchschmerzen eingeschränkt). Auf der Station angelangt fand ich erst einmal niemanden, an den ich mich wenden konnte. Das Arzt- und Schwesternzimmer war leer. nach 10 Minuten huschte mal eine Frau vorbei, der ich die Akte in die Hand drücken konnte. Später stellte sich heraus, dass ich das Glück hatte, dass es sich dabei um die Chefärztin der Station handelte. Ich musste aber noch etwa 40 Minuten in Ungewissheit warten, ehe ich da aufgenommen wurde und mir ein Patientenbett zugewiesen wurde etc.

Das Krankenhauspersonal war/ist chronisch überarbeitet, und es war sicher keine böse Absicht, aber während dieser ungewissen Wartezeit habe ich mich sehr unsicher, ausgeliefert und unwohl gefühlt. Daran könnten Krankenhäuser noch arbeiten.

Zur Ehrenrettung des Krankenhauses muss ich aber noch hinzufügen, dass es danach - als ich dann aufgenommen und sicher war - es besser wurde, und ich auch tatsächlich noch am selben Tag am Abend operiert wurde.

Nun da gibt es sicher mehrere Methoden, die aus der "Alternativmedizin" stammen. Einige davon werden auch schon in Kliniken als integrative Medizin eingesetzt. Die Methode ist dabei meines Erachtens nicht das Entscheidente, sondern ein passendes Kommunikationsmodell. Ich selbst beschäftige mich ja mit der Forschung, der Kommunikation mit dem Selbstheilungssystem. Somit bevorzuge ich natürlich meine eigene Methode.

Aber ich bin sicher wenn Methoden zur Selbstheilung mit in die konventionelle Medizin offiziell integreirt würden, würde es weniger Menschen geben, die Krebs, oder andere schwehre Erkrankungen nur allein mit Nahrungsergänzungen, Vitaminpräparaten, Beeren, Pilzen oder gar Weißbrot behandeln würden. Denn "Medizin und Weißbrot ist auf jeden Fall wirksamer, als nur Weißbrot!"

Die Frage ist aber auch: Ist "Medizin und Weißbrot (als Metapher für die "alternativen Heilemthoden") zusammen" auch wirksamer als Medizin alleine?
 
Und was soll der Arzt nun konkret zu einem Krebs-Patienten genau sagen, bei dem er keine kurativen Erfolgsaussichten mehr sieht?

Nun es ist ein Unterschied, ob der Arzt seinem Patienten sagt, das man da nichts mehr tun kann, oder ob er sagt, bestimmte "alternative" methoden haben schon in einigen wenigen Fällen geholfen. Er könnte Kliniken mit integrativer Medizin empfehlen und den Patienen sagen: Aber achten Sie darauf nicht an Schrlatane zu geraten, die Heilfersprechen machen, oder Überteuerte Wundermittel, oder Therapieen anbieten.

Das Krankenhauspersonal war/ist chronisch überarbeitet, und es war sicher keine böse Absicht

Ja ich hatte über 6 Jahre in einem Krankenhaus gearbeitet und kenne die Probleme. Die betreffen teilweise nicht nur das Pflegepersonal, sondern auch die Ärzte.

Wenn sie das könnten, dann gäbe es auch Evidenzen für diese "alternativen methoden".

Nicht wenn man bei den Studien die Falsche Basis als Ausgangspunkt nimmt. Denn 1. Funktionieren die misten Methoden nicht so wie sie beschrieben werden und 2. müsste dafür ein andere vorgehensweise erarbeitet werden, bzw. in eine andere Richtung geforscht werden, da die meisten dieser methoden garnichts mit Physik zu tun haben.

Die Frage ist aber auch: Ist "Medizin und Weißbrot (als Metapher für die "alternativen Heilemthoden") zusammen" auch wirksamer als Medizin alleine?

Ja! Denn du hast ja schon einer der Problematiken mit diener Krankenhauserfahrung beschreiben. Stell dir vor es geht nicht "nur" um Gallensteine, sonder um die Diagnose Krebs. Bei viele kommen da nicht nur Ängste und Sorgen für sich allein auf. Offt hängen da Angehörige noch mit drin. Da ist das mit den klaren Gedanken noch mal anders. Und es bringt das Immunsystem und die Selbstheilung in ein ähnliches Chaos und das meist nicht vur kurzzeitig. Es ist ja sogar evidenzierbar, dass sich das Wohlbefinden und der Geistig/Seelische Zustand sehr stark auswirkt. Und selbst wenn es nicht direkt zur Heilung seinere Krankheit beitragen würde, oder gar wirkungslos währe (was ich bezweifle, den alles hat auf alles irgendwine Auswirkung), wäre es nicht trotzdem Sinnvoll, das es dem Patienten besser ginge?

Selbst wenn das alles Quatsch wäre und man all diese Dinge ignorieren würde: Einen brtoffenen Krebskranken interessieren in seiner Stiutation keine Evidenzen! Sonst würde ja keiner das "Weißbrot" wählen. Wenn man ihn nun aber beides zusammen anbietet, dann ist die Wirksamkeit, größer als wenn er nur das "Weißbrot" allein nimmt. Oder nur rein medizinisch wissenschaftlich gesehen: Nur Medizin hat eine höhere Wirksamkeit als nur Placebo. Medizin und Placebo hat eine höhere Wirksamkeit als nur das Placebo! Die Wahrscheinlichkeit das seine Wahl die Medizin beinhaltet ist größer, wenn man die Möglichkeit, "beides zusammen", anbietet, als "etweder, oder"!
 
Nun es ist ein Unterschied, ob der Arzt seinem Patienten sagt, das man da nichts mehr tun kann, oder ob er sagt, bestimmte "alternative" methoden haben schon in einigen wenigen Fällen geholfen. Er könnte Kliniken mit integrativer Medizin empfehlen und den Patienen sagen: Aber achten Sie darauf nicht an Schrlatane zu geraten, die Heilfersprechen machen, oder Überteuerte Wundermittel, oder Therapieen anbieten.

Würde das die Wahrscheinlichkeit, dass der patient überlebt, erhöhen?

Der Satz, dass bestimmte "alternative Methoden" schon in einigen wenigen Fällen geholfen haben, beinhaltet schon die Behauptubng, dass die Wirksamkeit dieser Methoden belegt wäre und ebenso, dass zwischen methode und Erfolg irgendein kausaler Zusammenhang besteht. Das ist jedoch bei den "alternativen Methoden" mit der mir bekannten aktuellen Beleglage nicht gegeben.

Nicht wenn man bei den Studien die Falsche Basis als Ausgangspunkt nimmt. Denn 1. Funktionieren die misten Methoden nicht so wie sie beschrieben werden

Unter anderem darum sind ja auch die Behaupter in der Beweispflicht. Die sollten eigentlich am besten wissen, wie ihre Methoden funktionieren und wie nicht. Viele Anbieter und Fans beklagen sich ja, dass negativ verlaufene Studien an der wahren Behauptung vorbei getestet hätten. Diese Ausrede haben sie nicht mehr, wenn sie die Studie selbst durchführen oder zumindest detailiert erklären, welche Punkte eine gute Studie ihrer Ansicht nach haben muss. Die Basics-Kriterien guter wissenschaftlicher Methodik sind auch kein Geheimnis.

und 2. müsste dafür ein andere vorgehensweise erarbeitet werden, bzw. in eine andere Richtung geforscht werden, da die meisten dieser methoden garnichts mit Physik zu tun haben.

Das stört bei einer Vergleichsstudie nicht. Da geht es erst einmal nur darum, ob sich in der versuchsgruppe eine signifikante Verbesserung zeigt im Vergleich zur Kontrollgruppe. Ob der Wirkmechanismus nun mit Physik, Chemi, Biochemie oder was weiß ich was zu tun hat oder nicht, hat keinen Einfluss drauf, feststellen zu können, OB die Methode funktioniert.

Ja! Denn du hast ja schon einer der Problematiken mit diener Krankenhauserfahrung beschreiben. Stell dir vor es geht nicht "nur" um Gallensteine, sonder um die Diagnose Krebs. Bei viele kommen da nicht nur Ängste und Sorgen für sich allein auf. Offt hängen da Angehörige noch mit drin. Da ist das mit den klaren Gedanken noch mal anders. Und es bringt das Immunsystem und die Selbstheilung in ein ähnliches Chaos und das meist nicht vur kurzzeitig. Es ist ja sogar evidenzierbar, dass sich das Wohlbefinden und der Geistig/Seelische Zustand sehr stark auswirkt. Und selbst wenn es nicht direkt zur Heilung seinere Krankheit beitragen würde, oder gar wirkungslos währe (was ich bezweifle, den alles hat auf alles irgendwine Auswirkung), wäre es nicht trotzdem Sinnvoll, das es dem Patienten besser ginge?

Natürlich ist es sinnvoll und wichtig, dass es dem Patienten besser ginge. Aber geschieht das durch "Weißbrot"? Wir haben hier das als Metapher für "alternative Heilmethoden" eingeführt, die dann eben neben der medizinischen Therapie angeboten werden. Muss man den Patienten Märchen darüber erzählen, dass Energien gesendet, Informationen gespeichert oder was weiß ich was gemacht wird, wenn die Zusatzwirkung dieser Methoden eben fragwürdig ist?

Selbst wenn das alles Quatsch wäre und man all diese Dinge ignorieren würde: Einen brtoffenen Krebskranken interessieren in seiner Stiutation keine Evidenzen! Sonst würde ja keiner das "Weißbrot" wählen. Wenn man ihn nun aber beides zusammen anbietet, dann ist die Wirksamkeit, größer als wenn er nur das "Weißbrot" allein nimmt. Oder nur rein medizinisch wissenschaftlich gesehen: Nur Medizin hat eine höhere Wirksamkeit als nur Placebo. Medizin und Placebo hat eine höhere Wirksamkeit als nur das Placebo! Die Wahrscheinlichkeit das seine Wahl die Medizin beinhaltet ist größer, wenn man die Möglichkeit, "beides zusammen", anbietet, als "etweder, oder"!

Ich verstehe schon, was Du meinst. Aber nochmal: Sind dazu Märchen notwendig?
 
Würde das die Wahrscheinlichkeit, dass der patient überlebt, erhöhen?

Es würde sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht reduzieren, während die Gefahr bei Ersteren größer ist.

Unter anderem darum sind ja auch die Behaupter in der Beweispflicht. Die sollten eigentlich am besten wissen, wie ihre Methoden funktionieren und wie nicht

Das wissen sie eben nicht, behaupte ich einfach mal, auch auf die Gefahr hin anmaßend zu wirken. Weil alle an diese mystischen Energien und Kräfte festhalten und diese einfach so nicht existieren.
Und es hängt ja daran auch ein Rießiges Geschäft, mit rießigen Umsätzen. Man nehme z.B. die Homöopathie

Das stört bei einer Vergleichsstudie nicht. Da geht es erst einmal nur darum, ob sich in der versuchsgruppe eine signifikante Verbesserung zeigt im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Das ist richtig, aber da funktioniert es doch! Die Placebo Wirkung funktioniert doch. Sie funktioniert bekannter weise sogar, wenn die Testpersonen wissen das es sich um ein Placebo handelt. Es gibt sogar einige signifikante Untersuchungen, die Zeigen, dass die Placebowirkung sogar größer ist als die des Wirkstoffes. Wie schon gesagt, wäre sonst der Aufwand von Doppelblind usw. garnicht nötig. Placebo wird nur als was negatives dargestellt, bzw. empfunden. Aber es ist doch nichts anderes als eine Art "kommunikative" Selbstheilung.

Muss man den Patienten Märchen darüber erzählen, dass Energien gesendet, Informationen gespeichert oder was weiß ich was gemacht wird

Nein das ist eigentlich nicht nötig, denn es würde auch so funktionieren, da diese Energien, Schwingungen usw. gar nicht nötig sind. Wenn ich das versuche zu erklären Ernte ich aber von der alternativen Seite böse Blicke und massive Angriffe. Viele dinge wie Entgiftung, Entschlaggung, oder Übersäuerung haben sich über die Jahre schon so massiv etabliert, das alle Wiedersprüche aufzufüren sinnlos sind, bzw. ignoriert werden.

Man darf diese "Märchen" einfach aus wissenschaftlicher Sicht nicht wörtlich nehmen, sondern als eine Art Kommunikationsmodell mit dem Selbstheilungssystem sehen. Ob z.B. nun ein Schamane von bösen Geistern spricht, die vertrieben werden, oder die Behauptung ein Bioresonanzgerät würde krankmachende Schwingungen im Körper löschen, im Rahmen der Selbstheilung wirkt beides. Ich kenne Fälle, bei denen ein Bioresonanzgerät defekt war und bei einem anderen bei der Behandlung vergessen wurde die Elektroden am Gerät anzuschließen. Beides hatte sich erst im nachhinein herausgestellt und beide Fälle haben den jeweiligen Patienten geholfen.

Die Kommunikation mit der Selbstheilung hat ein enormes Potential. Wenn die Forschung in diese richtung ginge, ohne an Substanzen, Energien, Materie, Wirkmechanismen usw. festzuhatlen, wäre das ein großer Fortschritt für die Medizin. Nicht als Alternative, sondern in Synergie.
 
Das wissen sie eben nicht (...)

Sie sollten aber zumindest wissen, unter welchen Vorraussetzungen es am besten funktioniert. Und Ausreden, dass an der Behauptung vorbei getestet wurde, sind dann auch nicht mehr möglich.

Das ist richtig, aber da funktioniert es doch! Die Placebo Wirkung funktioniert doch. Sie funktioniert bekannter weise sogar, wenn die Testpersonen wissen das es sich um ein Placebo handelt. Es gibt sogar einige signifikante Untersuchungen, die Zeigen, dass die Placebowirkung sogar größer ist als die des Wirkstoffes. Wie schon gesagt, wäre sonst der Aufwand von Doppelblind usw. garnicht nötig. Placebo wird nur als was negatives dargestellt, bzw. empfunden. Aber es ist doch nichts anderes als eine Art "kommunikative" Selbstheilung.

Die nur sehr schwer kontrollierbar ist, so dass es unvernünftig wäre, sich alleinig darauf verlassen zu wollen.
Und Märchen sind dazu immernoch nicht notwendig.

Nein das ist eigentlich nicht nötig, denn es würde auch so funktionieren, da diese Energien, Schwingungen usw. gar nicht nötig sind. Wenn ich das versuche zu erklären Ernte ich aber von der alternativen Seite böse Blicke und massive Angriffe. (...)

Na und? worum geht es Dir? Um Erkenntnkisgewinn oder darum, dass die "alternative Seite" Dich weiter lieb hat?

PS: Wobei ich die angst vor denmassiven Angriffen durchaus nachvollziehen kann, wenn man betrachtet, welchen Angriffen sich z.B. David Bardens ausgesetzt wiederfand.

Man darf diese "Märchen" einfach aus wissenschaftlicher Sicht nicht wörtlich nehmen, sondern als eine Art Kommunikationsmodell mit dem Selbstheilungssystem sehen. (...)

Es wird aber nunmal sowohl von Anbietern als auuch von Fans wörtlich gemeint und verstanden. Und DAS ist schädlich für Aufklärung, Wissenschaft und weiteren Erkenntnisgewinn.

(...)Wenn die Forschung in diese richtung ginge, ohne an Substanzen, Energien, Materie, Wirkmechanismen usw. festzuhatlen, wäre das ein großer Fortschritt für die Medizin. Nicht als Alternative, sondern in Synergie.

Der Placebo-Effekt wird erforscht. Das darf aber kein Anlass sein, von Materie, Wirkmechanismen etc. abzulassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn "Medizin und Weißbrot ist auf jeden Fall wirksamer, als nur Weißbrot!"
Gerade eine Tumorerkrankung ist ein so verdammt komplexes Geschehen, dass es sogar nach Ansicht vieler Onkologen das eine Heilmittel gar nicht geben kann.
Moderne Krebsforschung setzt auf immer individuellere Therapien, die sogar molekulare Besonderheiten einzelner Tumorzellen berücksichtigt.
 
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Sie sollten aber zumindest wissen, unter welchen Vorraussetzungen es am besten funktioniert. Und Ausreden, dass an der Behauptung vorbei getestet wurde, sind dann auch nicht mehr möglich.

Im Prinzip bin ich da ganz Deiner Meinung.

Die nur sehr schwer kontrollierbar ist, so dass es unvernünftig wäre, sich alleinig darauf verlassen zu wollen.

Auch da hast Du Recht, deswegen ja besser integrativ, anstatt alternativ!

Na und? worum geht es Dir? Um Erkenntnkisgewinn oder darum, dass die "alternative Seite" Dich weiter lieb hat?

Es geht mir natürllich um den Erkenntnissgewinn und um die Weiterentwicklung. Darum hat mich weder die Seite der Wissenschaft, noch die alternative Seite "lieb" :p

Es wird aber nunmal sowohl von Anbietern als auuch von Fans wörtlich gemeint und verstanden. Und DAS ist schädlich für Aufklärung, Wissenschaft und weiteren Erkenntnisgewinn.

Auch das ist richtig! Zumindest wird diese behindert. Aber mit wissenschaftlichen gegenbeweisen kann man das nicht verhindern. Schon allein weil darin ein mindestens eben so großer Markt stehkt wie bei der "bösen Pharma" Industrie.

Das darf aber kein Anlass sein, von Materie, Wirkmechanismen etc. abzulassen.

Natürlich nicht! Beides ist wichtig! Mir ist das vollkommen klar, da ich in der Sttuation bin, ohne Medizin, bzw. Pharma keine 48 Stunden zu überleben.

Gerade eine Tumorerkrankung ist ein so verdammt komplexes Geschehen

So ist es!
 
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